Frage zur Mutter/Vater-Kind-Kur

Hallo,

Wir sind verheiratet und haben drei Kinder (8,6,1). Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich bin noch in Mutterschutz, arbeite nicht.

Unser Größter hat nun eine Kur bewilligt bekommen, auf die ich ihn begleiten kann.
Die beiden Geschwister (6 und 1 Jahr alt) können nicht mit. Bei dem 1-jährigen könnte ich wohl einen Antrag stellen aber ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist ihn mit auf die Kur zu nehmen.

1) Die Krankenkasse meinte nun, dass mein Mann für die Zeit der Kur nur noch halbtags arbeite sollte (was er auch machen würde). Allerdings konnte man mir am Telefon nicht sagen, in welcher Höhe der Verdienstausfall meines Mannes übernommen wird. Nur, dass er quasi als Haushaltshilfe laufen würde. Über Google finde ich nur Stundenlöhne. Daher die Frage, ob mir hier Jemand weiterhelfen kann, wie hier die Kompensation stattfindet?

2) Wäre es in unserem Fall auch möglich, dass mein Mann als Begleitperson mit auf Kur fährt und ich bei den beiden Kleinen zu Hause bleibe? Wie würde dann ein 100% Verdienstausfall meines Mannes kompensiert werden?

Vielen Dank für eure Hilfe

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Hallo!
Zu 1. kann ich dir leider nicht weiterhelfen, den Teil mit der Haushaltshilfe wenn der Partner mit auf Kur fährt habe ich auch leider nie ganz verstanden.

Zu 2.: Dein Sohn hat die Kur alleine bewilligt bekommen + Begleitperson. Die Begleitperson könnt ihr dann wählen und müsst sie bei der wndgültigen Kureinrichtung dann angeben. Somit könnte auch dein Mann fahren und sich, wenn die Kur durch ist, im Nachhinein bei der Rentenkasse seinen Verdienstausfall zurückholen. Da gibt’s dann einen Antrag den er der Personalabteilung seines AG schickt, die füllen die Stunden und den Verdienst aus, der ihm entgangen ist und dann bekommt er das von der Kasse zurück. Geht allerdings wirklich nur im Nachhinein, also erstmal während der Kur fehlt das Gehalt.

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Die Überschrift ist falsch. Bei einer Mutter/Vater-Kind-Kur sind Mutter/Vater im Mittelpunkt, das Kind Begleitkind.

Wenn dein Sohn eine Maßnahme bewilligt bekommen hat, ist es wahrscheinlich eine Kinder-Reha? Welche Diagnosen hat er? Läuft das über die Krankenkasse oder die Rentenversicherung?

Die Begleitperson ist frei wählbar. Da diese Begleitperson aber Schulungen bekommt, sollte sie im Alltag einen engeren Bezug zum Kind haben. Wenn also die Oma fährt, dann sollte sie auch sonst einen engeren Kontakt haben, sonst sind die Schulungen ja sinnlos.

Ob Papa oder Mama fahren, ist egal. Ihr könnt es euch auch aufteilen. In eurem Fall wäre es sinnvoller, wenn Papa fährt.

Grundsätzlich kann man im Rahmen der Haushaltshilferegelung auch Geschwister mitnehmen, ist aber anstrengend.