Mein Kind macht mir nur noch unglücklich..

Ich mag einfach nicht mehr, ich KANN nicht mehr!

Bin nur noch am heulen, schlecht drauf und kaum mehr ansprechbar. Mein Kind ist momentan mehr als ich verkraften kann.

Abends. mit ein wenig Glück 2-3 Stunden Stillen bis sie schläft; dann spiele ich die ganze Nacht Dauerlutscher, wobei sie trotzdem nie länger als eine Stunde am Stück schläft.

Tagsüber ist sie nur schlecht gelaunt. Ablegen durfte ich sie noch nie. Sie weint getragen, sie mag nicht spielen... Ich muss einen Kopfstand machen, dass sie vielleicht mal ansatzweise lächelt und selbst das gelingt kaum.

Durch den schlechten Nachtschlaf ist sie tagsüber ebenso schlecht drauf, ist ja klar. Und ich habe das Gefühl es wird jeden Tag schlimmer...

Ich weiß echt nicht mehr, wo das hinführen soll?!?

Alles ist nur noch Baby, Baby, Baby. Ich kümmere mich nicht mehr um mein großes Kind (7), nicht um meinen Mann, nicht um mich und auch um sonst nichts! Komplett aufgegeben, seit 5,5 Monaten! Nur noch sie. Immer und überall.

Was soll ich denn bitte noch tun??? Ich hab sie immer getragen, ganz gleich wie es schmerzte. Hab sie immer gestillt wann sie wollte, stundenlang. Sie schläft bei mir, an mir, völlig egal wieviel ich dann schlafe. Nie musste sie warten, nie.

An Tagen wie diesen würde ich am liebsten einfach nur gehen...

J.

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Hallo,

ach je, Du Arme.
Warst Du denn mal beim Arzt mit ihr, bzw. hast Du das mal angesprochen? Wenn es wirklich schon von Geburt an so ist, wuerde ich schauen, dass ich organische Ursachen ausschliessen kann.
Ich habe selbst keine Erfahrungen damit, da meine Tochter eigentlich ein ganz unkomliziertes Kind war, aber ich habe in der Verwandschaft einen Fall, da war es aehnlich wie bei Dir.
Bei dem Kleinen wurde etwas an der Wirbelsaeule festgestellt, dieses hat im Schmerzen bereitet, vor allem eben im Liegen und ja, Babies liegen ja nun oft.
Dadurch hat er auch sehr wenig geschlafen und viel geweint.
Gehe mal zum Arzt und wenn Dich der jetzige Kia mit Deinem Problem abweist, dann wechsel den Arzt.

LG & alles Gute

Biene

2

Wir waren bei mehreren Ärzten ohne Ergebnis. Sie ist vollkommen gesund "nur verwöhnt", was ich für absoluten Unsinn halte. Mein großer Sohn hat nicht annähernd ähnliche Tendenzen gezeigt, bei gleichem Umgang...

Zusätzlich ist sie in regelmäßiger osteopathischer Behandlung, was sich langsam aber sicher sehr negativ auf mein Erspartes auswirkt :-(

9

ich kann die nur den einen tip geben:

cranio sacrale ostheopathie...

schau mal bei www.upledger.de
wo so ein therapeut in deiner nähe ist. meist sind das krankengymnasten mit zusatzausbildung auf cranio. die behandeln dein knd auf cranio mit einem normalen kg rezept vom dok.

das hat uns allen seehr gut geholfen.

gruß alex

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Das mit der Wirbelsäule fiel mir auch als erstes ein, davon hatte eine Mami aus dem Rückbildungskurs damals erzählt, klang ähnlich wie bei Dir.
Das ganze schimpfte sich glaube ich Atlas-Syndrom, vielleicht holst Du Dir nochmal eine zweite Meinung.

Lg,

Mimi

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Hallo,

versuche dir Freiräume zu schaffen.Wenns geht lass sie mal bei Papa ,pumpe Milch ab auf Vorrat und frier sie ein.
Mach dann alleine was mit deinem Großen oder auch was alleine.
Schaut das ihr einen Babysitter findet um auch einfach wieder Zeit für euch zu finden.
Versuche dich mit hinzulegen ,wenn deine Kleine mal schläft.
Bei uns ,auch wenn jetzt wieder ein paar schreien,hat diese automatische Schaukel sehr geholfen.Dort war Jan ruhig und hat auch mal 2 Stunden am TAg geschlafen.

Lg Sabine,
die auch als DAuernuckel benutzt wurde

5

Es war spät, man verzeihe mir den Fehler in der Überschrift ;-)

6

Hallo,

ich hatte so eine ähnliche Situation mit meinen Großen, er hat, wenn dann nur auf meinen Arm geschlafen und dann auch nie lange, er kam 6 Monate lang alle 2 Std 15min pro Seite, danach bis 11 Monate nachts noch alle 2 Std bevor er sich abstillen lies. Er schrie immer wieder, er machte vieles was ein Baby nicht machen sollte. Mittlerweile wissen wir das viel mit seiner Entwicklungsverzögerung und seinen hypertonen Muskeltonus zutu hatte.

Ich bin irgendwann nach 3 Monaten umgekippt, weil ich nicht mehr konnte und mein damaliger Kia hat gemeint, wäre alles normal#aerger

Ich würde dir raten, dass Gespräch mit deinem Kia zu suchen.


Lg Lia

7

Hallo,

ich kann Dich sehr gut verstehen.

Unsere Tochter ist auch ein sehr anspruchsvolles Kind und war in dem Alter genau so, wie Du es bei Deiner Tochter beschreibst.

Wir waren im Krankenhaus, beim Kinderarzt, beim Osteopathen und es hat nichts geholfen.

Ich hätte die erste Zeit ohne Unterstützung durch meinen Mann nicht überstanden und der "Große" (damals 2), musste ganz schön zurückstecken.

Wir haben es so gemacht, dass ich teilweise Milch abgepumpt habe, um nicht immer bereit stehen zu müssen.

Als sie mit 7 Monaten mit Beikost angefangen hat, ging es dann langsam einfacher, dass sie auch mal länger bei meinem Mann blieb.

Und als sie sich dann mit 11 Monaten abgestillt hat, sind wir dazu übergangen uns die Nächte zu teilen.
Eine Nacht steht mein Mann auf, eine Nacht stehe ich auf.

Leider habe ich kein Patentrezept für Dich. Bei uns ist nach und nach alles von alleine besser geworden.

Aber wenn schon der Kleinen keiner helfen kann, dann pass zumindest auf, dass Du Dich nicht verlierst und sorge auch für Dich (mit Unterstützung Deines Mannes, Deiner Familie und Freunden).

LG
Amelily

8

Die Tendenz hatte unser Sohn auch.
Wir haben folgendes geändert
- nach dem letzten Stillen, nimmt Papa den Kleinen
(er schläfert ihn durch schaukeln im Maxi Cosi ein)
-Zum Essen der Familie kommt er in den Wipper
(am Ende wenn wir "nur" noch beisammensitzen wird er hochgenommen
- Wenn er viel schreit und alle extenziellen Bedürfnisse ausgeschlossen werden können (Hunger, Windel, Bauchweh, Krankheit/Schmerzen, Beschäftigung) gehen wir mit ihm in einen ruhigen Raum/oder Kinderwagen wo er möglichst wenigSinnesreize bekommt, wird hingelegt und da beruhigt durch ruhige Worte im Arm halten.
Wir haben festgestellt dass unseren Zwerg oft die vielen Dinge drumrum nicht einschlafen lassen. Vielleicht ist einfach eine Überreizung "schuld" daran.
Manchmal will unser Zwerg auch nur mal eine "lageveränderung"
- Papa übernimmt den Kleinen nach dem Stillen auch viel, auch wenn er weint.

Alles Gute für euch
Karna

11

Hallo,

Du klingst echt erschöpft! Ich versuche mal dir ein paar "Tipps" zu geben. Musst Du natürlich nicht machen.

Vielleicht solltest Du abstillen, dann kann Dein Mann das Kind mal nehmen und du schnappst Dein Großes und unternimmst was, ohne Baby.
Ich bin nicht dafür, Babys schreien zu lassen, aber da meine Kinder nur ein Jahr auseinander sind, ging es manchmal nicht anders, scließlich hat man nur 2 Hände!
Mein Sohn hat manchmal auch geschrien, wenn ihm der Stress zu groß war, zu viel Trubel. manchmal musste ich ihn dann schreiend in sein Bettchen legen, weil er sich anders nicht beruhigt hätte! Vielleicht ist as bei Deiner Maus auch so!

Versuch mal wieder, allein rauszukommen! Kraft tanken, quatschen, shoppen...was Dir Spaß macht.

Such Dir evt. auch professionelle Beratung und nimm den Druck raus, dass Du Drinem Kind alles rechtmachen muss. Und Kinder in diesem Alter können auch mal warten. Versuche auch, es ins eigene Bett zu legen!

LG und Kopf hoch, das wird schon!

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Das klingt ganz nach meiner Tochter. Fühl Dich mal #liebdrueck !!

Ich hab unsere Kleine 9 Monate nur getragen, geschaukelt, gestillt ... gedankt hat sie es mir mit brüllen, brüllen, brüllen. Schlafen hieß bei ihr 20 Minuten am Stück und danach ging das Brüllen weiter. Natürlich lag das bei ihr dann auch am mangelnden Schlaf.
Wir waren überall! Von Kia zum Krankenhaus, Osteopathen, Schreiambulanz eben alles, was ging. Keiner konnte uns helfen. Da war von Schreien lassen die Rede, von Kinder müssen lernen länger zu schlafen und vielen anderen Dingen auch. Ich wusste nur eins, ich kann nicht mehr. Teilweise hab ich nur noch geheult. Ich sah aus wie die Hexe aus Hänsel und Gretel und konnte mich zeitweise nicht mal mehr erinnern, wann ich das letzte Mal geduscht hatte (gestern oder doch heute schon?).

Naja was soll ich sagen, ich hab weiter die Zähne zusammen gebissen und nach 9 Monaten war der Spuk fast vorbei. Ok sie ist heute immer noch megaanspruchsvoll aber ein superherziges und meist gut gelauntes Kind! Sie lacht den ganzen Tag ... also sage ich mir heute, es hat sich gelohnt.

Bei uns hat ab und zu die Wippe geholfen, da hat sie sich gern mal in den Schlaf schaukeln lassen. Tja ansonsten half ehrlich gesagt wirklich nur tragen tragen tragen und trinken lassen *grummel*

Aber vielleicht hilft bei Euch mal eine Schreiambulanz, um abklären zu lassen, dass wirklich nichts Organisches dran ist? Mir war das damals Wichtig, Sicherheit zu haben.

LG
Nadine