Adoption vs. Pflege....Erfahrungen???

Guten Morgen#tasse,

gibt es hier welche die Kinder zu pflege bzw. adoptiert haben?

Kurze Vorgeschichte:

Mein Mann und Ich möchten unsere Familie in den kommenden Jahren, vergrößern! Da wir leider ohne Hilfe einer KiWu-Behandlung keine Kinder bekommen können, sind wir am überlegen ob wir uns an das Jugendamt, zwecks Adoption/Pflege wenden.

Wir haben bereits einen Sohn (13,5 Monate alt), durch eine IVF entstanden. Da diese Behandlungen sehr Kostenaufwendig sind, würde wir das Geld liebern in ein Adoptions- oder Pflegeverfahren investieren.

Da sich laut Internet-Recherchen ein Verfahren bis zu 3 Jahren oder länger hinziehen kann, möchten wir uns rechtzeitig darum kümmern.

Daher wollen wir nach euren Erfahrungen als Adoptions- und Pflegeeltern fragen.

LG
Sarah

1

Huhu!

Die Userin clazwi ist Pflegemutter mit viel Erfahrung...vielelicht schreibst du sie mal an?

lg und viel Glück

melanie mit bald 4 Kindern

3

....schon entdeckt ;-).

LG
Claudia

2

Hallo Sarah,


einen ersten Eindruck kannst Du Dir schon mal hier verschaffen, da habe ich mal die Grundvoraussetzungen zusammengetragen:

http://bunterunde.de/index.php?option=com_content&view=article&id=50&Itemid=61


Bei Folgefragen kannst Du Dich gerne an mich wenden.

LG
Claudia

5

Hallo Claudia,

vielen lieben Dank! Werde mmir später die Seite anschauen und mich bei dir melden.

LG
Sarah

4

hallihallo!

also, erstmal find ich die idee total super, mein bruder war selber pflegekind meiner eltern und ist nun seit mai von ihnen adoptiert worden und jetzt auch richtig rechtlich mein bruder.

aber ich persönlich kann dir nur sagen:ich weis, welche arbeit auf einen bei einem pflegekind zukommen kann, man muss wirklich ahnung von pädagogik und hilfeleistungen haben, sonst gerät man schnell in die klauen eventuell "nerviger" leiblicher eltern...

ich kann mich da grad net so ausdrücken.

bei uns war es halt so, dass die leibliche mutter uns in ruhe gelassen hat. sie wollte nur einmal wissen, dass es meinem bruder gut geht und sie hat sich nie wieder gemeldet. der leibliche vater hingegen wollte die situation nicht wahrhaben und hat uns terrorisiert ohne ende, er stand irgendwann vor der tür und meinte, er will sofort seinen sohn haben, sonst holt er die polizei #klatsch

eine kindesrückführung war ausgeschlossen, aber meine eltern waren erstmal in panik. da steht ein riese von kerl vor der tür und bläst sich auf.

es gab viele solche vorkommnisse, aber auch mein bruder hat einiges an vorbelastung mitgebracht. meine mutter war den ganzen tag nur am ergotherapie, spieltherapie, kinderpsychologe, kinderarzt, jugendamt fahren...und das 3-4 jahre lang.

an arbeiten ist bei solchen kindern nicht zu denken...

ich weis nicht, ob es bei adoptionskindern anders ist, aber es fällt zumindest der faktor "leibliche familie" weg.

bei vielen pflegekindern ist eine rückführung auch nicht ausgeschlossen und/oder die leiblichen eltern haben besuchsrecht, was die kinder auch immer wieder zurückwerfen kann...

ich wünsch euch alles erdenklich gute auf eurem wirklich sinnvollem weg!!!!

lg
schnegge