Au-Pair?

Ich wende mich jetzt mal an euch, in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Heute habe ich erfahren, dass mein Mann ab November für mindestens 3 Monate nach China gehen wird. Wir haben uns deswegen Gedanken gemacht, ob es nicht sinnvoll wäre, ein Au-pair zu haben. Für mich wäre es einfach ein gutes Gefühl, wenn ich jemannden hätte, der mir ab und an mal die Kinder nehmen kann und der auch abends mit im Haus ist. (Bin so ungern mit den Kiddies allein zuhause). Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrungen und kann mir sagen, worauf ich bei der "Auswahl" achten sollte? Was muss ich monatlich rechnen? Und welche Agenturen sind zu empfehlen? Wäre klasse, wenn mir hier jemand Antworten geben könnte.
Liebe Grüße

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Es gibt gewisse Regeln für die Beschäftigung von Au pairs. Lies dir die im Internet durch und schau auch nach, ob ihr die alle erfüllt.
Eine Agentur kann ich dir nicht nennen, da wir unsere Au pairs über eine Agentur bekommen, die von der Firma meines Mannes bezahlt wird. Ich habe mich nie mit anderen Agenturen auseinandergesetzt.
Von der Visumsbeantragung bis zur Einreise werden bei einem nicht-europäischen Au-pair ca. 4 Monate vergehen...mindestens. Ansonsten mußt du das Au-pair einladen und den Vertrag unterschreiben. Das schickst du ihr. Sie geht damit auf die Botschaft und beantragt das von ihrer Seite. Die wiederum schicken das nach Deutschland zurück ans Ausländeramt deines Wohnortes und die kontaktieren dich dann irgendwann und wollen Fragebögen ausgefüllt haben, Kopien von Vertag, Einladung, Genehmigung vom Vermieter und dann musste ich immer noch schriftlich mehrere Fragen beantworten (auch als Test für meine Deutschkenntnisse). Du musst nachweisen, dass immer jemand zu Hause ist und das Au-pair einweisen kann in die deutsche Sprache und die Gepflogenheiten.
Zahlen mußt du mindestens 260€/Monat Taschengeld + Versicherung (wir zahlen 38€/Monat)+Fahrkarte zur Sprachschule. Dazu bekommt das Au-pair ein eigenes, abschließbares Zimmer. Und natürlich Vollverpflegung. Es hat Anspruch auf 4 Wochen bei 12 Monaten Aufenthalt bezahlten Urlaub. Sowohl bei Krankheit, als auch während des Urlaubs erlischt der Anspruch auf Unterkunft und Essen nicht. Und das eher unangenehmste bei Au-pair ist, es ist immer da. Du willst in Urlaub fahren (Geburtstag/Hochzeit/...) mit deiner Familie?`Das Au pair kommt mit, denn du musst es verpflegen und eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Du kannst dem Au-pair nicht vorschreiben im Hotel auf eigene Kosten zu übernachten. Der Mindestaufenthalt ist 6 Monate und maximal 12 Monate. Wobei es kaum Au-pairs gibt, die weniger als 12 Monate herkommen wollen, denn danach ist ein Aufenthalt in Deutschland ausgeschlossen.
Au pairs sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Ansonsten solltest du eben darauf achten, wie das Au pair mit dir redet. Ist das Deutsch zu perfekt? Hat das alles ein anderer geschrieben. Ist es zu schlecht, dann laß es lieber. Kommt jeden 3. Satz die Frage nach dem Geld, dann hat das Au pair alles im Sinn, aber nicht deine Kinder.

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"Und das eher unangenehmste bei Au-pair ist, es ist immer da. "

ah neein, die sollten doch am besten euch noch Hinternabwischen und dann im Luft auflösen.... Dieser Satz ist eine Unverschämtheit. Wenn ihr so sozial Kastriert seid dass ihr nicht mal einen Menschen der was für eure Kinder tut in eure Nähe ertragen wollt dann sollt ihr euch einfach eine Haushaltshilfe holen und haufen Geld dafür hinblättern. Aber neeein wieder mal typisch Deutsch: Sparen wollen aber keine verantwortung tragen wollen. Genau dieses denken ist das problem bei Aupair-Familien verhältnissen: denn die Mädchen spüren dass sie nicht wilkommen sind. Welcher Mensch hält sich gerne auf dort wo er als lästig empfunden wird???? kein wunder dass die meisten dann wechseln wollen.(abgesehen mal davon dass meistens da greifbarere verstoße seits der Familie liegen als nur unfreundliches Empfangen) Und übrigens die Aupairs Inverstieren auch menge Geld um bei Agentur aufgenommen zu werden, Flugticket, Visumskosten die Summen sind für viele Dritt oder Viert Ländler ein Ganzjahreseinkommen, und kein Wunder dass manche sich dann für das Geld interessieren. Hast schon mal soweit gedacht???? Das was du geschieben hast zeigt nur, wieder und wieder das Kolonialdenken immer noch das Thema ist.

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Nein, den Hintern können wir uns noch selber abwischen. Eine Haushaltshilfe haben wir schon, genauso wie einen Babysitter. Unsere Au-pairs waren immer bei uns zufrieden und wir mit ihnen. Aber man muß eben genau das bedenken, dass ein Au-pair IMMER da ist. Das und nichts anderes habe ich gesagt. Du hingegen bist beleidigend und vulgär. Du hast absolut keine Ahnung, wovon du redest und bist der Meinung, du hast das Wissen mit der Muttermilch eingesogen.
Ja, meine Liebe, da mein Mann aus einem sogenannten 3.-Welt-Land kommt, kenne ich die Verhältnisse dort. Ich lebe dort jedes Jahr für ca. 3-4 Monate (was eben immer mit einem Au-pair im voraus geklärt werden muß). Ich kenne das Leben hier - im absoluten Luxus mit Bediensteten und allen Drumherum und ich kenne das Leben dort, wo ich mit der Handpumpe das Wasser hochpumpen muß und die Wäsche per Hand wasche. Ja, ich kenne es. Mein Schwiegervater hat mir zur Geburt meines 1. Sohnes eine Uhr geschenkt - das war sein Ganzjahreseinkommen. Ich weiß nicht, wieviel bei dir die Leute verdienen, aber offensichtlich deutlich mehr. Aber dieses Geschenk, war das schönste Geschenk, was ich in meinem ganzen Leben bekommen habe.
Nein, ich kann es nicht nachvollziehen, wenn jemand derart geldgeil ist, dass er jeden 2./3. Satz (und das ist nicht übertrieben) nach dem Verdienst fragt. Der Verdienst ist festgelegt. Diese Frage kann man vielleicht mal stellen, wenn man sich schon etwas näher kennt, aber doch nicht gleich als erstes. Da sollte wenigstens erst einmal die Frage nach der Familie kommen, oder?
Kolonialdenken? Nein. Meine Erfahrung ist eher die, dass dieses Denken nur noch in den Köpfen der Bewohner der ehemaligen Kolonialstaaten existiert. Das selbe gilt für die dunkelfarbigeren Menschen. Vergiß es. Wenn du nur einmal in der Schule aufgepasst hättest, wüßtest du auch, dass Deutschland kaum Kolonien hatte und diese auch nur sehr kurze Zeit.

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Hallo,

wir hatten 2 AuPairs und beide waren ein kompletter Reinfall.

Die erste kam auch Kenia. Sie hatte null Interesse an Land & Leuten und war nur wegen des Geldes hier. In der Familie blieb sie ein absoluter Fremdkörper, kommunizierte trotz großem Bemühen unsererseits nicht. Man konnte sie mit den Kindern nicht alleine lassen, da sie nicht dazulernte und insbesondere kein Sicherheitsbewußtsein hatte. Nach 3 Monaten sollte/wollte sie dann in eine andere Familie wechseln, kümmerte sich aber um nichts - beim Rückflug tauchte sie dann am Flughafen zwischen Sicherheitscheck und Gate in die Illegalität unter und wir stehen voll in der Haftung.

Die zweite kam aus der Mongolei, war zivilisiert, aber betrieb in D fröhliches Familienhopping und wollte eigentlich ein Sprachstudium, denn für Kinder hatte sie nichts übrig.

Die erste kam per Agentur - was nur kostet, aber nix bringt; die zweite via www.

Kosten 260 Taschengeld, 40 Versicherung - zzgl Kost, Logi, Fahrkarte, Deutschkurs. Insgesamt 500-600 EUR.

Also bei AP aus 3.Welt-Ländern ist Vorsicht angesagt, da sie i.d.R. hier bleiben wollen. Wenn Eure örtliche Ausländerbehörde von Euch eine Verpflichtungserklärung verlangt, d.h. dass Ihr für alles - wie z.B. eine Abschiebung - haftet, kann ich nur abraten.

Wir machen das nie wieder. Euch viel Glück.

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Meine Freundin hatte bestimmt schon 8 Au pairs (jedes Jahr ein neues) und davon war sie mit 2 so richtig zufrieden, der Rest war ein Reinfall.

Sie hat mir auch etwas von Komplettkosten in Höhe von € 500,-- monatlich erzählt.

Die Au pairs sind ja recht jung, haben wenig Erfahrung mit Kindern und sprechen (am Anfang) wenig deutsch.
Die meisten hatten andere Interessen als die Kinder zu betreuen.
Die eine war sehr religiös eingestellt und war meistens in der Kirche, der nächste hatte ne deutsche Freundin um die Ecke, bei der er mehr war als bei seiner Gastfamilie, dann eine, die hunderte von Euros in ihre Heimat telefoniert hatte, auf den Kosten blieb meine Freundin sitzen usw. usf.

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Das hört sich ja alles gar nicht positiv an. Trotzdem "Danke" für die Info. Vielleicht finde ich ja noch eine andere ALternative

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Das es sich nicht so positiv anhört liegt mit sicherheit nicht daran als ALLE Aupairs so schlecht waren.
ich kannte viele Aupairs die sehr gut waren, trotzdem sind die Familien nicht zufrieden gewesen.
A) es liegt im Blut der Deutschen einfach unzufrieden zu sein.
B) die haben zuviel erwartet. bzw. wollten eine private Haussklavin.

Wenn Du offen genug bist und dich ebenso mit Kultur deines Aupairmädchens beschäftigst, kann nichts schief gehen. Wenn Du natürlich wie die schreibenden hier nur Erwartest und selbst nichts hergeben möchtest ausser gesezlich vorgeschriebenen dann ist es für beide Parteien besser es zu lassen.

p.s ich kannte sehr viele Aupairs und ich muss ganz erlich sagen ich hatte als einzige von den eine Gute Familie, die mich wie einen Menschen behandelt hat. Trotz kleineren Problemchen war ich gerne dort, und ich habe viele schöne Abende mit meine Aupairmama beim Kamin und Glaß Wein verbracht. Ich fühlte mich angenommen und deswegen hat es bei und gut geklappt.
LG
Morena

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Wenn Ich hier manche Antworten lese, wird mir klar dass manche es nicht kapiert haben dass ein Aupairprogramm in erste linie Sprach und Kulturorientiertes Programm ist und nicht für blaublütigen Albinos private Sklavinen zu schaffen. Ich war sebst anfangs Aupair Mädchen in Deutschland und kenne auch andere seite der Medaille. Komischerweise meinen die Gastgeber das Aupair ist ein kostengünstiger (ja sogar billiger) Babysitter, Putzfrau und Köchin. Glücklicherweise war ich in einer gebildete hochkarätige Familie gelandet wo es wirklich darum ging das Kind mitzuerziehen. Aber Snobes und Kleinbürger meinen die müssen für das Geld was sie an Aupair zahlen, (was vielleicht ein bisschen mehr ist als ein Kindergartenplatz kostet) die Mädchen wie Sklavinen behandeln. Ich war selbst Augenzeuge wie viele der Mädchens in Feuchten, verschimmelten Kellern wohnen müssten damit die familie Ihre Ruhe hat. Ein Mädchen aus meine Heimatstadt hat aus diesem Grunde probleme mit Lungen bekommen und ist gestorben. Viele der Mädchens müssten Hungern oder irgendein Fertigscheiss essen damit es billig ist. Sebst meine superreiche Familie hat heimlich im Restaurats gegessen und zu Hause gab es nur Käse und Nudeln. Ich musste mir mein Obst und gemüse selbst kaufen. Es gab viele Fälle wo Familienväter was von den Mädchen wollten und wenn die nicht nachgegeben haben tyranisierten sie die, und stachelten auch die Mütter dazu. Also sorry, dieses 3reich denken heute im 21 Jhd. kotzt mich an. Ihr könnt nicht erwarten dass ein Junges Mädchen hierher kommt, und nur hingabevoll sich um eure Kinder und eure Dreck kümmern und keine eigenen Interessen hat sei es Geld (die lächerliche 200 euro) oder Studium und Kontakte???? Ihr habt den uhrsprunglichen Sinn des Programms nicht kapiert. Before ihr die Mädchen holt und fragt ob Sie gut genug sind für euch, wäre besser sich zu fragen: SEID IHR IM STANDE EIN GUTER GASTGEBER ZU SEIN???? denn nicht nur die Aupairs sollen sich mit deutschen Kultur auseinandersetzen sondern die Gastgeber müssen auch sich mit der Kultur des Landes beschäftigen aus dem das Mädchen kommt. Das kann nicht seine dass Ihr Angagement, Einsatz, Fleiss und tausend andere sachen erwartet und selbst nichts gewährleistet ausser die Paar Groschen. UMDENKEN!!! etwas weiter denken als eigene Nase.... also beide Gehirnhälften benutzen,,,,sollte eigentlich im Rahmen des menschlichens sein.

Morena

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Liebe Morena,

ich war zwar selbst kei Au-pair, kann deinen Beitrag aber voll unterschreiben. Viele meiner Studienkolleginnen waren Au-pairs - nur eine wurde gut behandelt - ansonsten: Ausbeutung, sexuelle Belästigung, etc.

Den jungnen Mädchen und Jungen (ja, es gibt auch männliche Au-pairs) sollen in erster Linie das Land und die Sprache lernen! Als Gegenleistung UNTERSTÜTZEN sie die Gastfamilie im Haushalt. Au-pairs sind keine Haushaltshilfen, Nannys, oder gar Sklaven.

Man sollte sie eher als erwachsenes Kind sehen (besser Teenager), denn das sind sie. Außerdem sollte man immer daran denken, dass es für die Jugendlichen das erste Mal länger von zu Hause weg ist - Heimweh, Kulturschock, usw. kommen noch dazu.

#winke

strandgut0815

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Juup, solche Fälle mag es auch geben, aber genau das hatten wir nicht gewollt. Hatten uns über Kultur, Land & Leute informiert, ein Zimmer komplett neu eingerichtet, planten ein Sightseeing-Programm und wollten sogar ein größeres Auto anschaffen, für unser neues "Familienmitglied".

Aber daran bestand keinerlei Interesse. Und es ist sehr belastend, Haus und Leben mit jemandem zu teilen, der an Dir und Deiner Familie NULL Interesse hat, jedes Gespräch abblockt, die Kinder in der "Freizeit" nicht mal begrüßt oder verabschiedet, Egoismus pur an den Tag legt und meint, hier fliegen einem die gebratenen Tauben in den Mund.

Ich finde es faszinierend, dass jemand mit Sat-Geräten und Handys umgehen kann, sich aber nicht mit einem Staubsauger oder einer Mikrowelle anfreunden kann. Genauso beeindruckend war, dass die Mädchen tagelang im www surften, ohne über eine Information zu stolpern - Allgemeinbildung und Interesse an etwas anderem als Geld: Fehlanzeige. Zudem regelrecht lernresistent. Dafür umso mehr dummdreiste Lügen.

Mich wundern nun einige Umstände in den Entwicklungsländern nicht mehr...

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Hallo,

nachdem hier jetzt eher negativ von au pairs berichtet wurde, möchte ich jetzt mal von unseren Erfahrungen (die zugegebenermaßen nicht soooo groß sind) erzählen.

Wir haben unseren au pair (ein Junge aus Kolumbien) nicht über eine Agentur gefunden, sondern er war ein Freund eines anderen au pairs, das schon hier in Deutschland war und in der Familie eines Freundes meines Sohnes lebt. Sie kannten sich aus der Uni, wo sie Sprachen (Deutsch, Englisch un Französisch) studierten. Unser au pair konnte also schon deutsch, nicht perfekt, aber man kann sich gut mit ihm unterhalten. Wenn etwas auf deutsch nicht geht, dann aber immer auf englisch.
Er ist ein sehr netter Kerl, der sich gern mit den Kindern beschäftigt, auch gern meine Anregungen, was er mit den Kindern unternehmen könnte, annimmt. Die Kinder mögen ihn sehr gern. Er ist absolut zuverlässig, hat noch nie einen Termin oder sonst etwas vergessen.
Er ist 23 Jahre alt, was ich als großen Vorteil empfinde, weil ich mir um ein 18-jähriges Mädel, was dann ja auch abends allein in der fremden Stadt ausgeht, deutlich mehr Sorgen machen würde.
Dadurch, dass er schon Kontakte hier in Deutschland hatte, war es für ihn von Anfang an leichter. Das andere au pair und er treffen sich regelmäßig und gehen zusammen weg. So ist er auch nicht dauernd bei uns zu Hause und hockt auf der Couch rum.

Insgesamt bin ich total zufrieden mit dem Konzept "au pair". Für meinen Mann und mich war und ist es auch immer noch total interessant, einen Menschen aus einem anderen Kulturkreis kennenzulernen. Und für unsere Kinder natürlich erst recht.

Nebenbei hat es meinem Mann und mir nach 3 Kindern jetzt wieder ungeahnte Freiheiten eröffnet. Wir können wieder was ohne Kinder unternehmen, ohne aufwendig einen Babysitter zu organisieren. Wir können auch mal nur mit einem Kind etwas machen und wissen unsere anderen beiden gut versorgt.

Vielleicht haben wir nur Glück gehabt. Aber ich würde es jedesmal wieder mit einem au pair versuchen. Ich habe unser au pair allerding auch nie wie einen Angestellten behandelt. Er ist für die Zeit, in der er hier ist, ein Familienmitglied. So wird er behandelt.

Ich wünsche Euch - solltet Ihr Euch für ein au pair entscheiden - genauso viel Glück wie wir hatten.

LG,
2froesche

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"Vielleicht haben wir nur Glück gehabt. Aber ich würde es jedesmal wieder mit einem au pair versuchen. Ich habe unser au pair allerding auch nie wie einen Angestellten behandelt. Er ist für die Zeit, in der er hier ist, ein Familienmitglied. So wird er behandelt. "

Ich würde sagen es ist gegenseitig. Ihr gibt wärme und bekommt es auch zurück. Alleine das Du sagst dass Ihr ihn als Familienmitglied sieht, sagt schon vieles aus.

LG
Morena

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"Er ist für die Zeit, in der er hier ist, ein Familienmitglied."

Genauso kenne ich es und handhabe ich es auch. Bei uns werden allerdings die Kontakte zu anderen Au pairs über die Agentur hergestellt. Dort finden dann auch wöchentliche Treffs für die Au pairs statt, wo unsere Au pairs fast immer hingegangen sind und Freunde gefunden haben. Ich wollte nur, dass sie an dem "Erste-Hilfe-Kurs" teilnehmen. Alles andere war für sie freiwillig. Die kurse sind sowieso kostenlos für die Au pairs.

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Liebe Sterni,

falls du dich noch nicht entschieden hast nur eine kurze Anmerkung. Nimm dir doch keine Au-Pair aus dritten Ländern. Dank der Eu-Erweiterung hast du eine Möglichkeit an gebildete Menschen aus Osteuropa ranzukommen, wo der Kulturschock noch nicht so riesig sein muss. Viele von ihnen haben sehr gute deutsche Sprachkenntnisse und du hast nicht das Problem mit dem Visum.

Es existiert eine internationale Vereinigung von Agenturen, die einen bestimmen Standard anbieten. Es ist schon länger her und ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern aber das Au-pair Angebot da war extrem gut.

Wenn du die Aufgaben dann beschreibst, dann tue es wirklich ausführlich. Eher schreckst du eine ab. Ich kenne es nur mit 260 Euro. Wir machten es so, dass die KV im Land weiterbezahlt wurde, weil sie hier eher zum Arzt gehen können, weil sie eben in der Eu versichert sind.

Erfahrungen ? Wenn du gut aussuchst, dann ist es eher eine Bereicherung. Wir nehmen jetzt keine und dies nur aus einem einzigen Grund. Wir haben zurzeit einfach kein Platzangebot da.

Die erste Antwort war wahr: die Au-Pair ist IMMER da und damit muss man rechnen. Die persönliche Erfahrung von der Ausbeutung kann ich nicht betätigen. Wer so blöd ist und sich jemanden aus der dritten Welt nimmt, selber schuld.

LG und viel Glück bei der Auswahl

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Hallo Sterni,

vor 8 Wochen hat das nunmehr 3. Jahr für uns begonnen, in dem wir ein Au-Pair-Mädchen haben. Daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen, ist durchaus zulässig: Ja, wir haben gute Erfahrungen mit dem "Konzept Au-Pair" gemacht. Wenn du mehr dazu wissen magst, melde Dich gern.

Liebe Grüße,
banditin