Alltag mit 3 Kindern

Hi,

herzlichen Glückwunsch. Wie sagte noch eine Nachbarin vor ein paar Wochen zu mir : 3 ist das neue 2.

wir haben auch 3 kinder je im Abstand von 2 Jahren. ( 5,3, und 10 Monate)

Wir haben keine Verwandten/Familie in der Nähe.

Unter der Woche sind wir recht viel unterwegs ( finde ich zumindest) Meistens sind wir täglich irgendwie draussen ( entweder vormittags oder nachmittags). 2 mal die Woche kaufe ich auch ein ( mit allen 3 Mäusen) . Wir treffen andere Mütter mit Kindern mindestens 1-2 die Woche.Dann noch Sport 1-2 die Woche für die Älteste und mittlerweile auch mehr und mehr die 3jährige. Über Langeweile kann sich bei uns keiner beschweren.

Mir ist wichtig, dass wir um 6 Uhr abends zu Hause sind, dann gibt es noch Abendbrot und alle Kids im Bett um 19:30.

Bezüglich dem Thema Besuch:

Laden wir abends Ehepaare oder alleinstehende Leute ein, dann grundsätzlich wenn möglich bei uns. Ich koche gerne und dann spielt sich bei uns alles ab und die kinder sind pünktlich im Bett und ich kann auch bei der Unterhaltung auch noch bis spät in die Nacht dabei sein. Wären wir dann irgendwo eingeladen müsste ich dann zeitig mit den Kindern aufbrechen.

Bei Besuchen tagsüber mit Familien mit Kindern, da hält sich dann die Waage. 50/50.

Geschwisterwagen hatte ich nie.Am Anfang habe ich den Kinderwagen mit Buggyboard benutzt. die Grosse musste halt laufen. Dann buggy mit Buggyboard und seit ein paar Wochen benutze ich nur noch Tragetuch und beide grossen laufen oder nehmen das Laufrad/Fahrrad. Klappt super auch weite Wege.

Liebe Grusse,

Kerstin

Hallo,

ich habe keine 3 Kinder, wundere mich aber gerade, warum die Dinge, die du hier erfragst, bei 3 Kindern anders sein sollten als bei zwei.
Was den Wagen betrifft: Wenn dein drittes Kind kommt, wird dein mittleres vermutlich 3 sein, oder? Dann würde ich keinen Geschwisterwagen mehr holen.

vg, m.

Glückwunsch!

Also, Geschwisterwagen finde ich schon bei einem Abstand von 2 Jahren nicht mehr sehr sinnvoll (eher dann Kiddyboard), ihr habt ja dann sogar 3 Jahre Abstand fast.

Also, wenn jemand krank ist- joa, das ist nicht ganz einfach, aber nicht unbedingt ein Problem dass man nur mit 3 Kindern hat.
Wenn eines meiner Kinder krank wurde, dann wurde je nach Schweregrad entschieden, wie das klappt mit den anderen.
Entweder das zweite blieb an dem Tag vom Kindergarten zu Hause, damit ich nicht rausmusste, oder mein Mann wurde gezwungen, Mittagspause so zu legen, dass er das Kind abholen kann, zum Beispiel wenn es um die Große ging, also Schule. Schule kann man ja nicht wie KIga einfach mal so schwänzen.
Oder es ging dem Kind einigermaßen, und es konnte mit mir das Geschwisterkind abholen gehen, und musste nicht den ganzen Tag das Bett hüten.
Oder, auch noch ne Möglichkeit, ich ließ das Kind alleine zu Hause, das habe ich nur ungern gemacht, erst ab nem bestimmten Alter, nur wenn mein Kind einverstanden war, und dann hab ich alles abgeklärt mit ihr, und ihr nen Film angemacht auf der Couch, was zum knabbern hingestellt usw.
Ich hatte 2 liebe Nachbarinnen, die hätten vielleicht auch mal kurz einspringen können, für 20-30 Minuten ein Auge drauf haben.
Meine Eltern wohnten zu weit weg und berufstätig.
Ganz haarig fand ich eher den Fall, wenn man selbst ausfällt. Also Mama.
Das darf im Grunde nicht passieren, weil dann ist wirklich Organisation gefragt.
Ich glaube in dem Fall hätte mein Mann frei nehmen müssen.
Einmal musste ich nachts mit Schmerzen, Magen-Darm-Virus, in der Schwangerschaft ins KH.
Mein Mann nahm sich dann nen Tag frei, um die Kids zu holen und zu bringen.
Genauso die ersten 10 Tage nach Entbindung des dritten Kindes.
Meine Schwiegermutter wohnte bei uns für die Zeit der Geburt und für Haushalt hinterher. Und mein Mann musste halt die anderen 2 holen und bringen.

Jetzt ist es hier kein Thema mehr, ich muss die Kids weder holen noch bringen, das übernimmt ein Schulbus.

Unter der Woche war bei uns so langsam das Interesse da, sich zu verabreden. Meine Große wollte öfters nun Freundinnen treffen. So einmal im Monat hab ich das mitgemacht. Meistens bei uns zu Hause, das wollten die Freundinnen immer am liebsten, meine Tochter hingegen wollte am liebsten immer die anderen besuchen, um ungestört ohne ihre Schwester sein zu können.
Wir hatten an 4 Tagen die Woche Aktivitäten, also Hobbys der 2 Großen, da hatte ich immer viel Rennerei, daher war mir viel Besuch bei uns zu anstrengend.
Öfters verabredeten sich meine Kinder auch noch mit 2 Nachbarsmädchen, mal bei uns, mal bei ihnen, vielleicht so alle 2 Wochen...

Ich selbst habe eigentlich nie Besuch gehabt, nur meine Eltern am Wochenende. Wenn ich Freundinnen getroffen habe, dann immer bei ihnen zu Hause, und so alle 2-3 Monate mal.

Achso, ja, ich spreche in der Vergangenheit, weil das alles in Dtl. so war, jetzt ist vieles erstmal anders.

Hallo,

erstmal lichen wunsch zur schaft !

Du machst Dir ja niedliche Gedanken ! Wie holst Du denn bisher z.B. Euer ältestes Kind aus dem Kindergarten ab, wenn das jüngere mal krank sein sollte ?

Wir haben auch drei Kinder und Niemanden aus der Familie in der Nähe, der uns ganz spontan unterstützen kann. Ich kann mich glücklicher Weise bisher an keine Situation erinnern, die schwierig gewesen wäre mit einem kranken Kind und dem Abholen der anderen. Das war eher der Fall, als unser jüngstes Kind zur Abholzeit des mittleren oder großen gerade schlafen wollte. Der Weg zum Kindergarten und zur Schule ist zu kurz, um im Kinderwagen tief genug einzuschlafen, das klappte durch das "Gewusel" vor Ort dann nicht. Zu Hause ins Bett legen und allein lassen wäre für uns nie in Frage gekommen. Also musste die Kleine eben etwas später schlafen oder so rechtzeitig, dass sie das Abholen im Kinderwagen verschlafen hat. Morgens ähnlich: die Kleine musste teilweise geweckt werden, damit das Schulkind morgens pünktlich in der Schule war (wurde zwei Monate vor der Geburt des Babys eingeschult). Seit der Einschulung unseres mittleren Kindes gehen unsere beiden älteren Kinder allein zur Schule und nach Hause, das erleichtert Einiges. Ein krankes Kind, das noch zu klein zum allein zu Hause bleiben ist, würde ich mir ins Auto packen und es mitnehmen zum Abholen. Oder in den Kinderwagen/Buggy.

Verabredungen haben wir sowohl in der Woche mal als auch an den Wochenenden. Da mein Mann im Wechseldienst arbeitet, hat er nur ein oder zwei Wochenenden im Monat frei. Dafür immer mal einen Tag in der Woche, an dem wir dann auch etwas unternehmen. Inzwischen haben unsere beiden älteren Kinder jedoch einige Hobbies, so dass die Nachmittage in der Woche oft schon verplant sind. Bzw. sie haben dann ihre eigenen Verabredungen bei uns oder bei ihren Freunden. Unsere Verabredungen finden mal hier und mal bei den Anderen statt- immer so, wie es gerade passt oder gewünscht ist.

Unsere beiden älteren Kinder haben einen Altersunterschied von 25 Monaten (zum jüngsten ziemlich genau sechs und fast vier Jahre) und wir hatten keinen Geschwister-Wagen. Unsere "Große" konnte bei der Geburt ihrer Schwester schon seit mehr als einem Jahr frei laufen und tat dies viel und gern. Wir hatten ein Kiddy-Board für den Kinderwagen oder haben, wenn wir zu zweit mit den Zwergen unterwegs waren, Kinderwagen und Buggy mitgenommen. Bzw. irgendwann das Laufrad. Außerdem hatten wir noch die Variante Baby in der Trage, Kleinkind im Buggy.

Man wächst bekanntlich mit seinen (organisatorischen) Aufgaben . Bei vielen Dingen muss man auch einfach schauen/ausprobieren, was für Einen persönlich passt, was die Kinder mögen/brauchen, etc. .

Viele Grüße & alles Gute ,

Kathrin

huhu,

wir haben 3 kinder im alter von 5, 10 und 12.

"Wenn ein Kind krank ist, wie holt ihr dann die anderen Kinder vom Kindergarten ab, wenn ihr nicht grad Oma/Opa oder andere Verwandte im selben Ort habt?"

ich bin auch bis nachmittags auf mich alleine gestellt und habe das bisher immer hinbekommen. es war auch ein kind nie so krank, dass ich es nicht mitnehmen konnte.

"Macht ihr unter der Woche viel aus?"

was meinst du jetzt? ob wir viel machen? die großen sind in der schule, der kleine im kindergarten, am nachmittag ist meist irgendeiner unterwegs zu freunden oder zum sport.

"Kommt Besuch am Wochenende eher zu euch oder ihr zu ihnen?"

meist zu uns, ist mir auch lieber so.

"Habt ihr (falls jemand einen ähnlichen Altersabstand hat) einen Geschwisterwagen gekauft oder müssen die älteren dann selbst gehen?"

als der mittlere kam, war der älteste 2 jahre alt. anfangs hatte ich ein kiddyboard, später fuhr er mit dem laufrad nebenher. ich sehe aber auch viele mit einem geschwisterwagen.

lg

Hallo,

erstmal Glückwunsch. Meine Kinder 13, 10 und 7 sind ja nun etwas älter.

Zum Thema abholen: Wir haben uns früh mit anderen Eltern zusammen getan und z.B. Kinder gestaffelt abgeholt oder zum Training gebracht oder so. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir da oft auf andere zugehen müssen, wenn sich die Struktur mal eingeschliffen hat, dann ist aber alles super.

Ich hatte am Anfang den Ehrgeiz, dass die beiden älteren mindestens 1x pro Woche eine Verabredung hatten - weil sie ja recht klein waren, war ich nach einem solchen Mittag immer total gestresst. Mein mittleres Kind hatte auch echt anstrengende Freunde. Als die in die Schule kamen, brach der Kontakt ab und ich habe einfach beschlossen, dass ich mir das "nicht mehr wöchentlich" antue. Der Kleine verabredet sich sehr selbstständig und ist mehr ein Outdoorkind - da kommt zwar in der Theorie ein Freund, in der Praxis sind sie dann zwei Stunden auf dem Bolzplatz.

Uns war es immer sehr recht, wenn der Besuch zu uns kam. Wenn ich woanders hingehe, dann fast nur als "Delegation" - sehr selten zu fünft.

Wir hatten damals einen Geschwisterwagen. Nur für ein paar Monate. Aber es war echt super, allein schon, dass nicht das eine Kind in die eine Richtung läuft und man vom Fleck kommt (kann mit 3 Jährigen ja dauern ....)

GLG
Miss Mary

Huhu,

wir haben zwischen Nr. 2 und 3 einen etwas kürzeren Abstand als ihr (1-2 19 Monate, 2-3 26 Monate). Kann man aber sicher ganz gut vergleichen.

Wenn beispielsweise der 4jährige krank wäre und der 2jährige in der Kita, würde ich den 4jährigen in den Buggy packen, das Baby ins Tragetuch und den 2jährigen laufen lassen, oder irgendwie in den Buggy falten. Wir hatten damals noch zusätzlich das Buggy-Board für Notfälle.

Ich hatte unsere Nr. 3 IMMER im Tragetuch. Manchmal tatsächlich den ganzen Tag und nur zum Wickeln kurz raus. Nach kurzer Zeit waren wir so perfekt eingespielt, dass ich im Tragetuch mit einem Handgriff stillen konnte. Eine grandiose Sache. So konnte Nr. 2 in den Buggy und Nr. 1 war mit fast 4 definitiv alt genug zum Laufen. Geschwisterwagen war mir zu sperrig. Wenn ich den Hund noch an der Leine habe, dann bin ich überfordert Der stand also nur noch rum. Der Wagen, nicht der Hund

Wir haben unter der Woche wenig an Verabredungen gemacht, sondern waren immer unterwegs. Quasi täglich Spielplatz im Sommer und Spielgruppe im Winter. Zu Hause haben sie immer viel gequengelt, das habe ich schlecht ausgehalten

Grundsätzlich kommt Besuch immer zu uns. Erstens haben wir meist mehr Platz und zweitens ist es mit drei Kids nicht so einfach, irgendwohin zu fahren und nicht drei Stunden zu spät zu kommen. Mit drei müden Kids zurück zu fahren ist dann noch mal eine ganz andere Herausforderung Da wir aber viele Freunde mit drei+ Kindern haben, schmeißen wir oft alle in einen Topf und trinken entspannt Kaffee Da ist dann alles von 3 - 14 Jahren dabei und quirlt munter durcheinander. Ist irgendwie wie bei Tierheim Hunden, die sind gut sozialisiert und kommen gut in der Gruppe klar

Aber die ersten 2 Jahre waren hart, da erinnere ich mich noch undeutlich (Verdrängung!) an zahlreiche Nervenzusammenbruch-Situationen. Es wird aber besser...irgendwann Momentan steuert Nr. 1 auf die Pubertät zu und die Anspannung steigt wieder etwas an. Die harmonische Geschwisterbeziehung wird hier gerade echt auf die Probe gestellt. Wir sind gespannt, wie das noch weiterläuft...

LG
Jenx