Schwiegervater - Alkoholproblem

Hallo!

Unser kleiner ist jetzt 6 Monate alt und ein richtiger Sonnenschein .
Alles könnte so harmonisch sein. Meine Schwiegereltern wohnen nur 150 meter von uns entfernt - das ist ein riesen Vorteil wenn man wem zum Babysitten braucht.

Nur leider ist mein Schwiegervater schwierig. Er ist ein Spiegeltrinker und starker Raucher (1,5 -2 Packungen täglich)
Er ist total verschossen in sein 1. Enkelkind und seitdem der kleine 3 Monate ist werde ich mehrmals wöchentlich gefragt wann er endlich bei ihnen übernacht bleiben darf.

Nachdem ich noch stille hab ich noch "Schonfrist"

Mein Schwiegervater ist am Wochenende immer betrunken. er nimmt den kleinen mit einer Flasche Bier in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand. Er fährt mit dem Auto steigt aus und er "steuert betrunken" auf den kleinen zu und will ihn haben und nimmt ihn einfach aus meiner Hand aus dem Kinderwagen....
(zweimal wurde ihm schon der Führerschein wegen Alkohol genommen)
Überall in der kleinen Werkstatt sind Bierflaschen versteckt da nippt er immer wenn keiner hinsieht. ( er glaubt das es keiner sieht - über den Tag sicher 5-7 Bier)

Meine Schwiegermutter ist total fertig wegen ihm und sie sagt der einzige Lichtblick in ihren leben ist unser Sohn.

Ich bring ihr den kleinen jetzt 1 mal die Woche für 1,5 -2 stunden da erledige ich meine Sachen. Und einmal die Woche besuche ich sie kurz zum quatschen.

Ich will meinen Schwiegervater seine Enkelkind ja nicht vorenthalten nur hab ich immer ein ungutes Gefühl. Er ist immerhin sein Opa und der Papa von meinen Freund - nur wenns mal zum übernachten wird da kann ich glaub ich nicht in ruhe schlafen.

bin ich zu sensibel oder was sagt ihr???

LG

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Du bist auf keinen Fall zu sensibel! Mein Vater war stärker Raucher und hat aufgehört damit sein Enkelkind diesen Geruch nicht einamtmen muss. Auch das mit dem Alkohol ist in der Menge bedenklich. Ich denke da würde ich meine kleine auch nicht übernachten lassen.

Ich habe es damals meinen Eltern ruhig erklärt, wie gefährlich auch passiv rauchen gerade für so kleine Babys ist. Sie haben das verstanden und wie gesagt aufgehört bzw stark eingeschränkt (meine Mutter) wenn die kleine da ist.

Einem Betrunkenen würde ich mein Kind niemals geben. Ich bin was das angeht nicht wirklich pingelig, ich trinke auch mal 1 Glas Wein wenn die kleine auf meinem Schoß sitzt. Aber bei 5-6 Flaschen Bier hätte ich ja Angst das er das Baby ausersehen fallen lässt.

Hör auf dein mutterherz dann weißt du was richtig ist. Und vorenthalten tust du das Kind ja nicht, schließlich besuchst du sie ja.

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Danke für deine aufbauenden Worte!

es ist nur schwierig da mein Schwiegervater keine "Kritik" bezüglich rauchen und trinken verträgt - da ist er dann wochenlang eingeschnappt. Er hat kein Problem er hat das unter Kontrolle.

mein freund hat ein sehr schwieriges angespanntes Verhältnis mit ihm. er kann ihn nicht in die Augen sehen und redet kaum mit ihm. Furchtbar!
Mit ihm kann ich über das nicht wirklich reden da es gleich zu einem riesen großen Gespräch/ Diskussion kommt.

ich wünsche mir für unseren kleinen Thomas eine schöne entspannte familiäre Umgebung in der auch Oma und Opa eine wichtige Rolle spielen. Nur unter diesen Umständen nicht!!!

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Wenn er wegen der Sache eingeschnappt ist, ist er halt eingeschnappt.
Und wenn Schwiema den ganzen Spaß mitmacht, dann macht sie halt mit und kann Enkelchen auch nciht über Nacht bei sich haben.

Alkoholiker sind ein ganz schlimmes Problem.
Ich habe bei mir auf Arbeit (sozialer Bereich) einen Mann, der schon 2 Mal wegen Delirium im Krankenhaus lag. Erst nach dem zweiten Mal hat er (wahrscheinlich nur für eine gewisse Zeit) seinen Alkoholkonsum eingeschränkt.
Der Mann ist 40, hat in seinem Leben noch NICHTS hinbekommen, sein Leben ist ein absoluter Trümmerhaufen und in den wenigen lichten Momenten, die er hat, weiß er, dass es am Freund Alkohol liegt. Aber er braucht den Kram einfach und will ums Verrecken (welch Wortspiel) nicht mit dem Trinken aufhören.

Da nackte Wut packt mich, wenn er zu mir meint, er habe Angst, sich zum Delta-Alkoholiker zu entwickeln. Er definiert sich immer noch als Frusttrinker...

Ich würde da ganz konsequent ne Grenze ziehen. Du hast noch die Kraft, lass dich von den beiden nicht einlullen. Schwiegermutter hat an der Sucht ihres Mannes auch ihren Anteil! So lange sie sein Spiel mit macht, kann sie ihren "einzigen Lichtblick" eben nicht über Nacht bei sich haben!
Sie ist im Moment Co-Alkoholiker und damit steckt sie genauso tief drin, wie ihr Mann.

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Hallo,

"er nimmt den kleinen mit einer Flasche Bier in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand..."
Ich habe zwar keine Kinder, aber spätestens da wäre der Ofen aus. Wenn dein Schwiegervater ständig in Jum, also alkoholisiert ist, bringt er es da auf die Reihe, 3 Dinge, davon einen kleinen Menschen, zu tragen ohne etwas fallen zu lassen? Mal ganz abgesehen vom Passivrauchen, dem Zigarettengestank und der Bierfahne aus dem Mund es Opas, die dem Kleinen zugemutet werden.
Der kann sich nicht wehren!
Da musst du als Mutter tätig werden und das unterbinden.

Und nein, niemals würde ich mein Kind da zum Übernachten hinlassen, selbst wenn deine Schwiegermutter eine nette Person ist, mit der du dich gut verstehst. Wer weiß, wie viel dein Schwiegervater dann abends noch kübelt, wenn es keiner mitbekommt.
Er scheint ein echtes Alkoholproblem zu haben.

LG

Nici

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Ich hab mal gesagt bitte nicht mit der Zigarette im Mund.
Da hat er mich ganz groß angeschaut. Da war er dann beleidigt - hat zusammengeraucht und mich ganz spöttisch gefragt -aber jetzt passt es aber schon oder?

mein Freund hat das gehört und musste sich dann Abends furchhtbar aufregen weil er sowas nicht kapiert. Bei ihnen wurde immer im Haus geraucht und die drei Kinder haben ja ach keinen Schaden.

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Hallo,

kleiner Nachtrag noch: um deine Schwiegermutter nicht auf Grund des Alkoholproblems ihres Mannes zu bestrafen kannst du dich ja mit ihr außerhalb ihres Hauses z. B. Cafe, Spielplatz, Spazierengehen etc. treffen.
Fest steht, dass ich nicht jedes Mal eine Grundsatzdiskussion mit dem Schwiegervater führen würde, warum er alkoholisiert und rauchend das Kind nicht bekommt.
Kann mir schon vorstellen, dass deine Schwiegermutter fix und fertig ist...

LG

Nici

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Hallo,

mir würde wirklich niemals einfallen ihm mein Baby zu geben. Nicht einmal einfach nur in den Arm. Wenn ich daran denke, was da alles passieren kann, wenn ein alkoholisierter Mann die Kontrolle verliert. Er ist einfach nicht zu 100% Herr seiner Sinne & brauch ja nur einfach stolpern - & dass dann mit Zigarette, Bierflasche UND BABY im Arm? Da wird mir übel :(
Der Geruch von Opa muss ja auch toll sein, dass ist doch nichts für ein Baby. Zumal allein das Nikotin in der Kleidung schädlich fürs Baby ist ( http://www.frauenzimmer.de/cms/rauchen-nikotin-in-kleidung-gefaehrdet-babys-1286054.html ).

Mein Mutter raucht auch, aber ich habe vorher mit ihr gesprochen und es mit ihr in einem normalen Tonfall geklärt. Sie raucht einfach nicht wenn der Kleine bei ihr ist & ich finde so ein Kleines Wunder ist es wirklich Wert für ein paar Stunden damit aufzuhören.

Das sieht bei einem Süchtigen leider anders aus, "so einfach" aufhören geht da ja nicht und so würde ich niemals Kompromisse eingehen.

Ich finde es eine gute Idee von einer meiner Vorrednerinnen, dich mit deiner Schwiegermutter woanders zu treffen. Sie muss ja nicht noch mehr unter dem Verhalten ihres Mannes leiden und dafür können tut sie auch nichts. So hat sie in aller Ruhe was von ihrem Enkel :)

Hör einfach auf dein Mutterherz #herzlich

ganz liebe Grüße
Anne :-)

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Mir wäre in dem Fall die Gesundheit und das Leben meines Kindes wichtiger als die Laune des SV. Wenn er wirklich betrunken ist, dann bekommt er das Kind nicht. Während er raucht auch nicht. Das ist gesunder Menschenverstand und hat nichst mit "zu pingelig" sein zu tun.

Alkoholismus ist eine Familienkrankheit, auch die nicht trinkenden Angehörigen sind dadurch beeinträchtigt. Infos gibt es dazu z.B. hier: www.al-anon.de

Dein Partner kann evtl. in diesem Zusammenhang nicht klar denken. Ich würde mich da auf keine Diskussuionen einlassen, sondern auf meine Intuition vertrauen.

Wenn der Kleine z.B. bei deinen SE übernachtet und es passiert im etwas dort, dann ist das Geschrei danach groß und du bist im Endeffekt die Leidtragende.

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Danke für eure tollen Tipps und guten Worte. Es ist beruhigend zu hören das ich nicht verrückt bin und total über reagiere.

Ich werde meiner Schwiegermutter den kleinen zum aufpassen bringen solange er in der Arbeit ist. so ist mir geholfen und sie hat ihre helle Freude. :-)
Das mit dem übernachten werde ich mir noch gründlich überlegen - immerhin sind meine zwei Schwestern und meine Mama auch ganz in der Nähe (5 km) da gibt es also Alternativen falls ich mal weg muss/will!

das mit den Rauchen und Bier im Gegenwart des Kleinen muss ich ihn mal durch die Blume sagen. Meistens hab ich es einfach schweigend hingenommen damit mein Freund nicht noch mehr aus der Ruhe gebracht wird.

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Dieses Verhalten:

"das mit den Rauchen und Bier im Gegenwart des Kleinen muss ich ihn mal durch die Blume sagen. Meistens hab ich es einfach schweigend hingenommen damit mein Freund nicht noch mehr aus der Ruhe gebracht wird."

zeigt mir, dass die Alkoholkrankheit in eurer Familie wirklich nicht nur den Trinker betrifft.

Nicht "durch die Blume sagen", deutlich sagen und darauf bestehen. Und dem Mann und Vater des Kindes klar und deutlich machen, dass man das nicht akzeptieren kann.... es wird immer wieder Situationen geben, wo du deinen Mann "aus der Ruhe bringen mußt" um nicht gegen deine Überzeugungen zu handeln. Mach dich nicht so klein, steh für dich und dein Kind ein.

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Hallo ,

Dein Kind- Deine Regeln.....

Schwiegervater ist ein erwachsener Mann und für sein Leben selbst verantwortlich...Aber dein Sohn ist noch hilflos und braucht starke Eltern, die ihn schützen....

Rauchen und Alkohol haben in der Nähe eines Kindes nichts verloren !!!!!!

Entweder nimmt sich dein SV zurück oder dein Sohn trifft sich mit Schwiegermutti ausserhalb der Wohnung....

Da du selbst bestimmt auch nicht gerne in einer "Räucherbude" übernachtest, solltest du das für deinen Sohn keine Minute in Erwägung ziehen..

Wenn SV beleidigt ist, würde mir das gepflegt am P...o vorbeigehen...Wenn er sich deinem Sohn zuliebe nicht zusammenreissen kann ( wenn er krank ist, muß er was für sich tun...Krankheit darf nicht als Begründung herhalten )muß er halt mit den Konsequenzen leben..

LG #winke

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>>>>Ich will meinen Schwiegervater seine Enkelkind ja nicht vorenthalten<<<<

äähhm, ich wäre da aber eiskalt und würde ihm ganz klar sagen, angetrunken und mit Kippe in der Hand kriegt er den Kleinen nicht auf den Arm - basta.

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Hallo,

in meiner Familie gibt es mehrere Alkoholiker. Ich habe es seit Kindesbeinen an mitbekommen. Es ist einfach furchtbar.

Ich war und bin die Einzige, die Tacheles redet und die Probleme nicht unter den Teppich kehrt und die pot. Gefahren hinnimmt, sprich: ich bin die Einzige nicht Co-Abhängige. Und nun darfst du raten, wer der Buhmann der Familie ist?! Natürlich ich, nicht die Trinker.

Wenn ich die kleinen Erpressungen (der Enkel ist SVaterd einziger Halt), die schnippischen Bemerkungen des SV selbst, oder die Verharmlosungen des Kindsvaters lese (er ist ja auch unbeschadet groß geworden), kommt mir die Galle hoch. Genauso, wenn du sagst, du denkst darüber nach (!!!) ihn nicht dort übernachten zu lassen.

Ich müsste nichtmal annähernd darüber nachdenken, mein Kind noch ein einziges Mal in SVs Hände zu geben. Bei einem nur Kettenraucher würde ich das schon nicht tun...

Du musst das selbst entscheiden, aber meine Kinder wären dort niemals, so leid es mir tut.

Alles Gute

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Nachdem wir erst letztes Jahr im Juni dort hingezogen sind musste ich die Verhältnisse erst mal beobachten und mir ein Bild draus machen. in erster Linie wollte ich natürlich Frieden bewahren und dort in "Ruhe und Frieden" leben.

Man will ja nicht gleich als die böse Schwiegertochter abgestempelt werden.

Also da hab ich mich vorher vielleicht nicht richtig ausgedrückt: mein schwiegervater hat gesagt seinen drei Kindern hat das Passivrauchen ja auch nicht geschadet.
Mein Freund dürfte das nicht hören - der wird bei solchen Aussagen böse.
Die beiden streiten leider oft lautstark miteinander. Auch wegen dem Alkohol.

Nur ruft dann Abends die Schwiegermutter an und will das alles wieder "Gut" ist.
Die setzt ja meinen Freund unbewusst unter Druck. Bitte versöhnt euch, kommt mit dem kleinen öfter zu uns blabla....

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Ja, und diese Mitleidstour ist total mies von deiner Schwiegermutter. Bitte lass dich dadurch nicht einlullen und stehe für dein Kind ein. Furchtbar.

Dein Kind muss das ausbaden.

Alles Gute!

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Hi,

ich als Papa hätte auch starke Bedenken mein Kind jemandem anzuvertrauen der ein Alkoholproblem hat und Kettenraucher ist.

Die Tatsache das er es auch abstreitet ein Problem zu haben würde mein Vertrauen in seine Urteilsfähigkeit auch nicht wesentlich verbessern...

Ich würde ihm erklären, dass ich ein Problem damit habe ihm mein Kind anzuvertrauen. Zigarettenrauch ist sehr gesundheitsschädlich für Babys und Kleinkinder, ebenso wie Alkohol, selbst in geringen Mengen.

Du wünschst dir sehr das euer Kind auch eine gute Beziehung zu Oma und Opa hat aber nicht mit Alkohol und Zigaretten.

Er kann machen was er will, er ist erwachsen aber jede Handlung hat nunmal Konsequenzen. Alkohol + Tabak oder Enkelkind, beides geht nicht!

Und sei stark bei der Handhabung, wenn du Ausnahmen machst wird sich nichts ändern.

LG
Ano