2. Kind - Wie hat sich euer Leben verändert?

Guten Abend,

wie hat sich euer Leben mit dem 2. Kind verändert?
Seid ihr mit 2 Kindern sehr viel gestresster als vorher oder verändert das 2. Kind den Alltag gar nicht mehr so sehr wie das 1. Kind?

Es wird bestimmt keine pauschle Antwort geben, aber eure individuellen Eindrücke würden mich sehr interessieren.

Viele Grüße

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Von einem auf 2 Kinder hat sich nix groß geändert. Erst von 2 auf 3.

So oder so: man wächst langsam rein. Von 0 auf 1 ist eine wesentlich größere Umstellung.

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Hallo,

das unterschreibe ich ganz genau so!
Die Umstellung von 1 auf 2 Kinder war bei uns die einfachste.
Klar, Babys bedeuten immer eine gewisse Einschränkung aber diese Konstellation fiel uns nicht schwer.
Von 0 auf 1 ist krass, weil man alles zum ersten Mal macht und diese heftige Fremdbestimmung noch nicht kennt.
Die Umstellung von 2 auf 3 fand ich dann auch wieder krass.
Aber man wächst wirklich in alles hinein und ich empfinde es heute so, dass das dritte Kind mich sehr verändert und bereichert. Durch diese Konstellation lerne ich eine Ruhe und Gelassenheit, die ich zuvor nie hatte.
Er ist erst 9 Monate alt, der Prozess dauert also noch an :-)

LG

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Hallo,

Bei mir war es genau andersrum. Die Umstellung on 0 auf 1 Kind und auch von einem Kind auf 2 Kinder fand ich ziemlich hart. Mit dem 3. war es dann wesentlich leichter und entspannter.
Weiss aber auch nicht wirklich, woran das lag.

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Ich habe die Umstellung von ein auf zwei Kinder als kaum belastend empfunden. Meine Kinder haben aber auch fast 6 Jahre unterschied. Von 0 auf eins fand ich heftig, deshalb hat es auch so lange gedauert bis Kind 2 kam. Ob es noch ein drittes gibt weiß ich nicht. Es ist gerade so schön und ich will mein Glück nicht herausfordern. Aber so ein Neugeborenes und die Babyzeit ist sooo toll!!

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Von 0 auf 1 war natürlich sehr einschneidend, aber ich habe es alles sehr genossen. Die Babyzeit war schön und ich habe alles extrem bewusst genossen, weil ich immer im Hinterkopf hatte, das es mit Nummer zwei dann nicht mehr so entspannt sein kann. Mit Nummer zwei war es dann nicht so eine große Umstellung, weil man ja schon weiß wie ein Baby ist. Was man nicht weiß, wie es ist von zwei Personen gleichzeitig gebraucht zu werden und sich entscheiden zu müssen wen man zuerst tröstet, aber auch was man tatsächlich alles gleichzeitig machen kann. Nummer eins habe ich immer entspannt auf dem Sofa gestillt, dazu bestand ich auf ein Wasser, weil ich wirklich durst hatte. Nummer zwei stillte ich überall, selbst stehend im der Küche, während ich Nummer eins ein Wasser gab und selbst nichts bekam, weil es mir in dem Moment als nicht so wichtig erschien. Das erste Jahr war schon sehr anstrengend, aber ich empfinde es jetzt als umso entspannter, weil meine Kinder gerne und viel miteinander spielen, sich umeinander kümmern und es eine Freude ist zu sehen wie sehr sie sich lieben.
Sie sind jetzt 3 und 5.
LG

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Fand die Umstellung beim ersten Kind schlimmer, obwohl mein erstes Kind total entspannt ist und das zweite ein Schreikind. Meine Kinder sind 6,5 Jahre auseinander und der große liebt die kleine über alles. Sie spielen sehr viel miteinander.

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Ich fand und finde die Umstellung von eins auf zwei schon ziemlich anstrengend. Phasenweise sind meine Nerven schon extrem dünn...

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So geht es mir auch.
Allerdings war mein großer ein sehr einfaches Baby und der kleine weint ziemlich viel und braucht viel Aufmerksamkeit. Er ist aber erst 9 Wochen und es wird schon langsam besser.

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Hallo #winke

Von 0 auf eins fand ich eine "schlimmere" Umstellung als von 1 auf 2. Beim ersten Kind war alles neu, ungewohnt, ich hatte Probleme mit der Fremdbestimmtheit klar zu kommen, habe mir oft selbst unnötig Stress gemacht. Also im Nachhinein betrachtet. Nummer 2 ist 5 Jahre jünger und die Umstellung war für mich nicht so krass. Mein Kleiner war relativ pflegeleicht und erst jetzt, mit ca. 1 1/2 wird es anstrengend mit ihm, da er sehr stur ist und gleichzeitig sehr schnell laufen kann #rofl

LG

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Ich fand von 1 auf 2 schlimmer.
Bei einem, er war soooo gechillt, hatte man doch noch freizeit weil ja mal der partner das kind nehmen konnte. Oder dann oma und opa und ich hatte trotzdem genug Me-Time. Jetzt hab ich immer einen und das fehlt mir total. Zudem ist der zweite etwas anstrengender.
Dann gibt es noch zusätzlich mehr stress weil beide kids in Kitas sind, mach da was, elternabend hier, bastelabend da etc.
Verschiedene schliesszeiten etc.
Morgens beide fertig machen, eher aufstehen weil man ja länger braucht. Einer is immer krank.
Wir sind mit 2 kids voll. :-)

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Ich wollte gerade schreiben wie es bei uns läuft. Dann las ich deinen Text und kann mir das jetzt sparen 😂 Exakt wie bei uns.

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Die Umstellung war erstmal nicht so groß. Aber jetzt, wo die beiden älter sind (5+2) und ich wieder arbeite merke ich es schon, zwei machen mehr Arbeit als eins.

Mehr Geschirr, Wäsche und Unordnung. Mehr Termine. Letztes Jahr waren sie im Wechsel den ganzen Winter über krank. Wenn der Große woanders verabredet ist hab ich die Kleine noch hier. Hätte ich nur den Großen wäre das freie Zeit für mich. Usw.. ich denke es ist doch anstrengender mit zwei Kindern, vor allem wenn man von der Kleinkind Zeit mal weiter denkt.

Auf der anderen Seite spielen die zwei auch und fordern dadurch weniger Aufmerksamkeit als ein Einzelkind würde. Ich denke daran liegt es auch das die zweiten Kinder als weniger anstrengend empfunden werden. Mein Kleinkind Nr. 1 klebte immer an Mama, die Kleine dackelt den ganzen Tag hinterm Bruder her.

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Die Umstellung von keinem auf ein Kind ist mir ziemlich schwer gefallen. Die angesprochene Fremdbestimmung, die Unsicherheit, das komplett veränderte Leben... Seit Nummer 2 da ist, fühle ich mich manchmal wie super woman, merke, was ich durch Nummer 1 alles gelernt habe, bin gelassener und finde es super die beiden zu haben. Natürlich gibt es auch schwierige Momente, aber insgesamt fällt mir das meiste viel leichter als ich erwartet hätte. Sie sind gut 3 Jahre auseinander.