Geburtstag Einladung mal anders / Erwachsen

Guten Morgen.

Ich bekomme über die Jahre vermehrt mit das das Geburtstagskind einlädt. XY hat Geburtstag und lädt andere ein zum Essen, Cafe oder sonst was.
Sollte es nicht so sein das das Geburtstagskind eingeladen wird?

Wie seht handhabt ihr das? Wie seht ihr das? Ist das"neue mode"? Was haltet ihr von der jeweiligen Art?

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Wieso neue Mode?
Es war doch schon immer - selbst bei Kindergeburtstagen- so, dass die Familie des Geburtstagskindes einlädt.

Selbst meine 98-jährige Oma hat seit ich zurückdenken kann, also weit mindestens 40 Jahren, zu jedem Geburtstag die Familie ins Restaurant eingeladen- bei den runden Geburtstagen dann in entsprechend größerer Runde. Natürlich schenkt man als Gast dann auch etwas, zum Geburtstag und um sich quasi für die Einladung zu bedanken.

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Dabei geht's es um Familie und Freunde.

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Ich lade meine Gäste auch ein, wenn ich Geburtstag habe.
Nur feiern wir bei uns zuhause und ich erhalte ne Kleinigkeit als Geschenk.

Käme mir komisch vor, wenn ich mit der Horde ins Lokal gehe und die alle zusammen mein Essen zahlen. Oder wie meinst du das?

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Wenn ich sie zu mir heim.einlade ist es klar das ich "zahle" da geht es tatsächlich um auswärts.

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Und wie würdest du das im Lokal machen, wenn du mehrere verschiedene Personen oder Familien mit dabei hast?
Zahlen dann alle anwesenden Gratulanten je 1 Euro für das Essen des Geburtstagskindes? Oder wie würdest du das dann regeln?

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Ja das ist so.
Das Geburtstagskind lädt ein.
Ich finde auch, dass es anders sein müsste.
Aber ehrlich gesagt, ist es so doch praktischer. Man zahlt nur einmal pro Jahr für die Menschen, die man dabei haben möchte.
Würde es anders laufen, wäre es komplizierter. Wer lädt ein? Wer zahlt für das Geburtstagskind und die anderen Gäste?

Außerdem bekommt das Geburtstagskind doch auch Geschenke. Es geht also nur ums Essen. Das kann man doch 1x pro Jahr übernehmen. Dafür wird man die anderen Male selbst eingeladen. Guter Deal :)

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Ja, praktischer ist es.
Diese Fragen wären dann natürlich offen.

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Ja, das ist schon immer so.

Wer einlädt, zahlt. Vor 30 Jahren schon und heute auch noch.

Wer es sich nicht leisten kann, kann doch daheim feiern.

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Das ist keine Mode, sondern die Regel. Das fängt beim Kindergeburtstag an und endet bei Großmutters 80stem. Nicht umsonst heißt es Geburtstagsgast und Gäste zahlen nicht im privaten Umfeld.

Alles andere wäre aus folgenden Gründen unnötig kompliziert:
Das Geburtstagskind sollte entscheiden, wo und wie sein besonderer Tag gefeiert wird. Überlässt es das anderen, müsste es zumindest auf die finanzielle Situation der anderen Rücksicht nehmen.
Es wäre unklar, wer alles einladen muss (enge Familie, Freunde, jeder für sich?) und diese müssten sich abstimmen, wohin und wozu eingeladen wird.
Möchte man daheim feiern, müsste man folgerichtig am Ende jeden Besucher zur Kasse bitten, das macht kein Mensch (oder hoffentlich fast keiner).

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Hallo!
So handhaben wir das auch und ich kenne es auch gar nicht anders aus meinem Umfeld. Ich habe mal bei Youtube ein Video von einer US-Amerikanerin gesehen die eine Zeit in Deutschland verbracht hat. Die wunderte sich auch sehr über diese Sitte.

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War das mal anders? Oder kommst du ursprünglich nicht aus Deutschland? Oder ist das auch innerhalb Deutschlands regional unterschiedlich? Ich hab mal gelesen, dass es in den USA eher üblich sein soll, dass man sich im Restaurant trifft und das Geburtstagskind eingeladen wird. Dafür gibt's dann meist keine anderen Geschenke. In Deutschland kenne ich es dagegen ausschließlich so, dass das Geburtstagskind einlädt und dann allerdings die Gäste auch Geschenke mitbringen.

Wenn es mir (vor allem jetzt mit den Kindern) zu viel wird, sage ich meinen Gästen bei der Einladung, dass ich keine Geschenke brauche, mich aber freuen würde, wenn der ein oder andere etwas zum Buffet beisteuert. Das klappt gut und Geschenke möchte ich halt tatsächlich nicht haben, da ich da eher minimalistisch bin.

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Ich kenne es auch so. Allerdings manchmal mit der Ansage vorher, dass alle zu den Getränken eingeladen sind / alternativ zum Essen. So ist klar, was zur Einladung gehört. Dass nicht alles gezahlt wird, habe ich schon erlebt.