Hallo, ich bin schon immer ein eher nachdenklicher, ruhiger Mensch. Habe meine eigene kleine tolle Familie und trotzdem sorge ich mich immer. Um meine älteren Geschwister, da einer davon ein massives Alkoholproblem hat. Aber auch das werde ich nicht ändern können. Mir und meiner kleinen Familie geht es gut, wir haben keine finanziellen Sorgen, Familienleben stimmt.
Soziale Kontakte gibt es auch genug, wird mir aber auch schnell Zuviel .
Irgendwie fehlt mir die Freude. Ich bin nur am tun und machen und irgendwie fehlt der Spass am Leben. Schade eigentlich.
Bin jz 48 Jahre, Vll. Ist das ja auch normal dass man nicht mehr so unbeschwert ist wie mit 15. Wie ist das bei Euch?
LG
N.
Ängste, Sorgen, nachdenklich
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Hm, das klingt nicht ganz gesund... Hast du irgendwelche Hobbys oder so? Kannst du dich begeistern? Wenn nicht lass dich mal durchchecken. Eventuell Hormone nicht ok?
Ich bin auch schwer im Einsatz aber hab viele schöne Dinge die mir Freude machen...
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Hallo Blume,
natürlich ist man nicht mehr so unbeschwert wie mit 15. Aber die kurzer Text klingt nicht gesund.
Die C2 Problematik deines Bruders kannst du leider nicht ändern, aber es darf dich auch nicht auf Dauer runterziehen.
Achte mal auf deine eigene Psychohygiene, was macht dich glücklich? Wobei fühlst du dich wohl? Vielleicht ist es nur langweile, vielleicht aber bist du ausgebrannt, vielleicht spielen die Hormone verrückt, weil zB der Wechsel ansteht!
Entweder du findest ein tolles Projekt, wo du aufgehst, oder du überlegst, wer dir am besten helfen kann.
Probiere etwas verrücktes, etwas neues!
Mit 48J bist du viel zu jung um die Freude zu verlieren! Du darfst dir nur nicht selbst im Weg sein, achte auf dich und deine Bedürfnisse!
Ich wünsche dir alles Gute und viele schöne Momente!
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Ich bin erst 31, aber doch, ich habe richtig oft Freude und Spaß am Leben und empfinde mich sogar fast noch unbeschwerter als mit 15.
Immerhin bin ich inzwischen fest im Leben angekommen, hab ne Familie und bin viel selbstsicherer :)
Wenn du wirklich selten oder nie Freude empfinden kannst und nur melancholisch bist, würde ich definitiv mal mit einem Psychologen drüber reden. Das ist ja nichts schlimmes :)
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Ändere was du ändern kannst, aber befasse dich nicht mit Dingen auf die du keinen Einfluß hast.
Soll heißen arbeite an dir und hilf dir selbst.
Dein Bruder kann sich auch nur selbst helfen.
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Ja ich habe Hobbys. Mache super gerne Sport und bin in der Natur.
Vll. Fehlt mir auch das Selbstbewusstsein, denn leider denke ich immer ich würde „nichts sinnvolles tun“.So ein Mist.
Danke für Eure Antworten
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Hm, vielleicht könntest du ja was sinnvolles tun?
Mir geht es z.b. grundsätzlich schlechter, wenn ich aufhöre zu lernen.
Wenn ich dann wieder öfter meine Fremdsprache pflege, mich fortbilde oder auch nur eine neue Kreativtechnik lerne, bin ich ausgeglichener.
Vielleicht ist es bei dir was anderes? Sich für eine Sache einsetzen, jemanden unterstützen etc?
Das kann ehrenamtliche Arbeit sein, wenn man viel Zeit hat (z.b. mal beim Roten Kreuz fragen)
oder einfach eine Internetrecherche mit anschließend finanzieller Unterstützung von irgendeinem Natur-Erhaltungsprojekt.
Auch da muss man sich ja erstmal dahinter klemmen, was wichtig ist.
Und noch was: mit jedem Theaterbesuch unterstützt man das kulturelle Leben vor Ort 
Sinnvoll ist das allemal und als Hobby geht es auch noch durch. Manches ist eine Frage der Perspektive.
LG!
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Der Text könnte von mir kommen. Ich bin 31 Jahre alt.
Eigentlich hab ich das Leben, was ich mir als 15 Jährige immer vorgestellt habe. Arbeit, Mann, Kind, Freunde.
Vor 2 Jahren hab ich mein Leben auch als perfekt angesehen.
Letztes Jahr war ich lange sehr krank. Das war absoluter Ausnahmezustand und seit dem ist der Wurm drin. Ich habe im Prinzip die gleiche Situation wie damals. Aber ich fühle mich oft unzufrieden. Auch so, als wenn ich nichts sinnvolles tun würde. Bin schnell gereizt und überfordert. (Hat sich aber schon etwas gebessert) Aber ich geh auch regelmäßig zum Sport, hab eine verantwortungsvolle Arbeit und pflege soziale Kontakte.
Ich habe tatsächlich schonmal bei einer Psycholgin angerufen, die hatte aber keine Kapazitäten mehr und dann hab ich es gelassen.
Ich warte jetzt erstmal auf den Sommer.
Ich versuche mich in solchen Situationen auch über kleine Dinge zu freuen. Oder mich auf ein größeres Ziel zu fokussieren. Zum Beispiel jetzt unser Urlaub im Juni, dann die Hochzeit meiner Freundin. Sowas.
Hilft dir vielleicht auch nicht weiter, aber ich kann das alles nachvollziehen.
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"Mit 48J bist du viel zu jung um die Freude zu verlieren!"
Hm, das macht mich etwas nachdenklich - wann ist man den zu alt für Lebensfreude? Oder alt genug um nachdenklich zu sein?
Liebe Blume, wachse und blühe weiter so wie du kannst, so wie du bist, so wie es für dich richtig ist. Vergleiche hinken immer. Natürlich bist du heute ganz anders als mit 15. Ich bin 60 und im Frieden damit. Ich kann ganz viel und ich mach ganz viel. Was ich nicht mehr kann und nicht mehr will ist mich verbiegen. Alles Liebe dir!
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Liebe momsche, vielen Dank für Deine nette Antwort.
Wahrscheinlich lebe ich viel zu viel „so wie es sich gehört“. ich weiss es auch nicht wirklich, wo das Problem liegt.
Vertand abstellen ist sooo schwierig.
Alles Liebe
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Liebe Momsche,
du hast natürlich Recht... Ich habe mich sehr unglücklich ausgedrückt...
Niemals ist man zu jung oder zu alt um die Lebensfreude zu verlieren! Dinge die einen erfreuen verändern sich vielleicht aber die Freude und der Spaß sollte erhalten bleiben!
Ich wünsche euch viel Freude und schöne Momente <3