Omas geben veraltete Ratschläge

Hallo,

ich möchte mal kurz erzählen und vielleicht kennt das ja jemand von euch, und hat irgendwie Tipps.

Generell tausch ich mich so gerne über Babythemen aus, egal welches Thema. (Deshalb bin ich ja auch hier angemeldet 😅) Vorallem mit meiner Mama und Schwiegermutter rede ich gerne. Jetzt ist es aber so, dass beide echt teilweise super veraltete Ratschläge geben und überhaupt nichts von Bedürfnisorientierter Erziehung wissen. Darf mir ständig anhören z.B.:
- ich sage, ich möchte sie nicht in die Krippe zwingen, wenn es zu früh ist. Antwort: "Ja bleibt dir ja nichts anderes übrig , später wird es nur schwerer für euch, tut ihr ja gut.."
- "Irgendwann wird sie dich provozieren, dir auf der Nase rumtanzen und du musst dich durchsetzen"
- Ich hab gerade Schwierigkeiten, meine Maus zu wickeln, und meine Mutter meint "setz dich durch, wenn ihr einen Termin habt, geht das auch nicht"
- Ich möchte lange lange stillen, Antwort: "Na irgendwann ist auch mal gut, mein Sohn hat mit einem Jahr gar keine Milch mehr getrunken (nur noch Abends)" und dazu hält meine Mutter generell nichts vom stillen
- 'Töpfchentraining und mit 1,5 Jahren ist sie wahrscheinlich schon trocken"
- "Diskutier bitte nicht mit deiner Tochter!" (ich meinte dann, doch genau das habe ich vor)

Sind nur ein paar Beispiele die ich mir anhören darf und jedes Mal bin ich voll anderer Meinung. Wenn ich das aber sage, bekomm ich nur ein Schulter zucken oder es artet gleich im Streit aus - ich würde ja keine Tipps annehmen. Es ist echt anstrengend, gleichzeitig möchte ich aber ja wissen, wie es früher gemacht wurde, und sei es nur um es jetzt besser zu machen.
Ich wurde teilweise sehr streng erzogen und oft geschlagen. Möchte meine Tochter Bedürfnisorientiert erziehen. Zwar mit Regeln, aber viel mit dem Respekt gegenüber meines Kindes und viel Mitspracherecht.

Stelle ich mir das zu leicht vor? Es verunsichert mich total mir immer sowas anzuhören. Ich möchte auf meinem Weg bleiben, aber hab gleichzeitig Angst, die beiden Omas haben Recht und ich zieh mir so eine kleine Tyrannin hoch 🙈

Danke euch für eure Meinungen und nehme gerne Tipps an, wie ich in Zukuntft in diesen Situationen umgehe.

LG Mary mit Lea 6M 🌸

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Tja…..was soll ich sagen ?
In 30 Jahren wirst du die Oma sein, die veraltete Ratschläge gibt.

Ich bin jetzt alt genug, um zu sagen, dass keine Generation die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
Alles ändert sich.
Mit dem Stillen war es z.B. zu meiner Babyzeit so, dass Muttermilch als belastet galt. Man hatte Pflanzenschutzmittel oder sonstwas darin gefunden. Es war eine große Errungenschaft, dass man Babys mit Milchpulver füttern konnte, nachdem es früher einfach Kuhmilch gab.

Aber alles entwickelt sich weiter.
Hör dir an, was deine Mutter und Schwiegermutter zu sagen haben, und pick dir raus, was für dich gut ist.
Mach es so, wie es für dich richtig ist. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig.
Heute gibt es eben auch viel mehr verfügbare Informationen.
Früher war es vor allem das mündlich weitergegebene Wissen.

Und mit 6 Monaten wird deine Tochter sicher keine Tyrannin.

Vielleicht sind die Älteren auch manchmal einfach nur neidisch auf die Möglichkeiten, die es heute gibt.

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Vielleicht sind die Älteren auch manchmal einfach nur neidisch auf die Möglichkeiten, die es heute gibt.

Ganz sicher NICHT! Bei meinen sämtlichen Freundinnen habe ich keine derart verunsicherte, sich selbst dauernd in Frage stellende Mutter gesehen wie es heute die jungen Frauen größtenteils sind.....siehe urbia. Das fängt bei der fast täglich wachsenden Liste an, was Schwangere alles nicht essen sollen/wollen/dürfen und endet bei den Diskussionen, was nun bedürfnisorientiert ist. Andauernd werden neue - gerne englische- Begriffe auf den Markt geschmissen und als die eierlegende Wollmilchsau propagiert, die ab sofort uuuunbedingt nun das einzig Richtige ist.
Nicht zuletzt deswegen ist meine Tochter aus urbia geflüchtet 😎
Ganz schlimm 😉 - sie fragte mich während der schweren Frühchenzeit ihrer Tochter sehr viel um Rat; später war ich der Mediator zwischen meiner Pubi-Enkelin und ihren Eltern.....echt ein Unding, oder?
Kaum zu glauben, welch unglaublich empathische und tolle junge Dame aus ihr wurde, die derzeit mit sehr viel Engagement und Herzblut ihr FSJ bei einer Einrichtung für behinderte Erwachsene absolviert....bei sooviel "schädlicher" Beteiligung einer Oma..... 😂 So, Ironie Ende....ist absolut nicht böse gemeint, aber es gibt schon auch manchmal zwei Seiten einer Medaille.
LG Moni

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Hallo Moni

Vielleicht sind die älteren auch manchmal einfach nur neidisch………

Ich hatte da eine ganz bestimmte Situation vor Augen :

Ich war auf einer Veranstaltung. An meinem Tisch saßen mehrere ältere Damen, vielleicht 70+.
Ein Mann trug sein wenige Monate altes Kind auf dem Arm hin und her. Das Kind war wach und ruhig, es hat nicht gestört.
Die Frauen haben sich unterhalten und haben sich aufgeregt, warum der Vater sein Kind in der Gegend rum trägt. Obwohl es sie ja gar nichts anging.
So etwas hätte es bei ihnen früher nicht gegeben, da hat man die Kinder versorgt und ins Bett gelegt, dann war drei Stunden Ruhe.
Und dass sich ein Vater so mit seinem Kind abgibt, das geht ja wohl gar nicht.
Diese jungen Eltern, ihre Kinder so zu verwöhnen…….

Und ja, ich hatte schon das Gefühl, sie missgönnten dem Vater diese enge Vertrautheit mit dem Baby.
Sie durften das wohl nicht genießen. Zu ihrer Zeit wurde das Kind versorgt und danach musste die Arbeit wieder getan werden.
Eine ältere Mutter hat mir mal gesagt, als sie ein Baby hatte, wurde empfohlen, das Kind möglichst oft allein ins Bett zu legen und sich selber zu überlassen, weil sich Babys nur in Ruhe entwickeln könnten.
In diesem Punkt haben es Babys und Eltern heute doch besser, dass sie kuscheln und rumtragen dürfen, wie sie wollen.

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Bei sowas sag ich gern:Aha. Interessant und mach meinen Stiefel weiter. Wobei jetzt nicht jedem Ratschlag abgeneigt war bzw bin.

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Ja manchmal sind auch gute Ratschläge dabei, natürlich. Aber meist halt leider... nicht. 🙈 Also vielleicht wären die toll für eine andere Mama, ich kann nur in 8 von 10 Fällen nichts damit anfangen. 🙈

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Die Userin mit dem ersten Beitrag hat eigentlich schon alles gesagt. Jede Generation denkt, sie macht es richtig und meint, sie weiß es besser als alle anderen. In wenigen Jahren wird man bei den Gedanken an unsere derzeitigen Erziehungsprinzipien die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich wundern, wie man das nur so und so machen konnte.

Ein bisschen Distanz und weniger Abwertung für das, was früher war, tut da sicher gut. Dann fühlen sich die Omas auch nicht angegriffen. Zuhören, mitnehmen was für dich sinnvoll klingt und über den Rest in einer freien Minute mal nachdenken. Und nicht auf Diskussionen einlassen; das bringt nichts. „Ihr habt das damals so gemacht und ich möchte es so versuchen“, ohne Bewertung.

Bearbeitet von amy1987
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Ja das stimmt. Danke 😊

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Ganz so stimmt das aber nicht. Es gibt, gerade in Deutschland eine Tradition hardcore schädlichen Tipps. Stichwort schreien lassen, nur alle 4h stillen und nicht verwöhnen. Hauptsache das Kind entwickelt keinen eigenen Willen... Die Schäden mindestens an der Psyche lassen sich nachweisen.
Da geht's jetzt nicht darum ob lieber Brei oder baby led weaning oder Schnuller ja/nein sondern um handfeste Kinderschädigung in Nazitradition.

Bearbeitet von leila986
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„Generell tausch ich mich so gerne über Babythemen aus“

Genau das mache ich nicht. Ich habe schon 2-3x gesagt, dass ich nicht gerne über Erziehung rede. Das hört ja nie auf, egal wie alt das Kind ist. Wenn ich mich immer offen und aufnahmebereit zeige, dann lassen die Leute ihre Meinung immer an mir raus und das will ich nicht. Es interessiert mich 0.

Vor allem bei Menschen, die kein „Nein“ akzeptieren oder kein „Aha“ verstehen, bin ich einfach sehr direkt geworden.

Ich gehe zudem nicht davon aus, dass meine Kinder oder Enkel später Tipps von mir wollen. Die Welt ist voller Informationen und Medien, es gibt so viele ausgebildete Menschen und soziale Kontakte an jeder Ecke. Warum sollte man mich in 30 Jahren um Rat fragen, wenn ich dann komplett veraltete Ansichten habe ??? Ne sorry, aber ich finde es besser, wenn die nächste Generation ihr Ding macht. Meine Zeit ist jetzt. Finde die Alten halten sich für viel zu wichtig.

Bearbeitet von n1co7e
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Ich musste lachen 🤣 Ja stimmt irgendwie, mich stört daran hauptsächlich dieses "beleidigt sein wenn man es anders sieht oder anders macht". So keine Reflektion. Hab noch nicht einmal gehört "gute Idee". Immer nur "damals gab es das nicht". Das nervt mich halt. Ist kein Austausch, sondern "Friss oder stirb Ratschläge" 😅

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"Finde die Alten nehmen sich für viel zu wichtig."

Mit 50+ gelte ich hier bestimmt auch schon als alt, freue mich aber, wenn ich beispeilsweise von meinen 20 Jahre jüngeren Kollegen um Rat gefragt werde und ihnen mit meiner Erfahrung helfen kann.
Ich freue mich, wenn mich meine Tochter (19) um Rat fragt oder ich auch mal Ratschläge oder meine Meinung sagen darf, ohne dass mein Kind gleich sagt, dass ich mich für viel zu wichtig nehme.

Ich finde es sehr schön von der älteren Generation zu erfahren, wie es früher war, welche Erfahrungen sie gemacht haben, was sie aus heutiger Sicht anders machen würden, denn davon kann ich profitieren, lernen und auch meine Entscheidungen zu hinterfragen.

Die Alten haben etwas, was den Jungen noch fehlt: Lebenserfahrung

Keine Generation hat die Weißheit mit Löffeln "gefressen", aber für mich gehört es sich, allen Generationen Respekt entgegenzubringen.

Bearbeitet von maxi03
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Meine Mutter konnte mich angeblich nicht stillen und 10 Jahre später bei meiner SIS hat sie es nicht versucht...

Also war sie davon überzeugt dass es bei mir nicht klappen würde..

Als es dann geklappt hat war sie der Meinung man müsse ja früh zufüttern( die berühmten Schmelzflocken)
Und war sehr entsetzt, dass ich das nicht machen wollte


Also gab es nur als Kommentar von mir " das hat man früher gemacht, jetzt nicht mehr-- meine Hebamme sagte auch, dass das nicht gut für Babys ist"

Und so habe ich es nur gemacht :

Macht man heute nicht mehr, weil man mehr weiß

Töpfchentraining ist schädlich, weil das Kind es selber spüren muss, dass hat mit Hormonen zu tun ob und wann das Kind nachts trocken ist....

Durchschlafen hat nichts mit satt zu tun - nur mit Reifung des Gehirns

Usw usw

Oder auch nett" das Kind ist zu blass- es muss mal raus in die Sonne"
Nein, dass Kind ist gesund und Sonnencreme ist wichtig

" Es muss schon x und x können"

Nein muss es nicht und der Kia ist ganz zufrieden


Ja ist anstrengend aber ich habe auch nicht gefragt, wie man es früher gemacht hat -- meine SIS wurde geboren als ich 10 war--- ich habe sie also gewickelt, gefüttert usw. Ich weiß wie es ablief ....

Die Ratschläge gab es nur bei der Großen beim Kurzen dann nicht mehr ....


Ich habe aber auch nie aktiv gefragt, und es gab nur eine Großtante die mich mal fragte " ich habe eine Idee dazu möchtest du sie hören" -- ging um eine bestimmte Situation als wird dort zu Besuch waren--

Und ja, die Idee war richtig gut 😉wenn man manchmal den Wald vor Bäumen nicht sieht ....

Bearbeitet von Elise22
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Ich halte es für eine urbane Legende, dass es schädlich sei, mit Kindern früh aufs Töpfchen zu gehen, oder dass Kinder nicht früher trocken werden, wenn man sie früh daran gewöhnt. Abhalten kommt als Trend ja wieder. Das könnte genau so ein Ding sein, was in dreissig Jahren wieder normal sein wird. Für den grössten Teil der Welt ist es ja auch heute Standard.

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Abhalten ist aber nicht die Fähigkeit des Kindes, sondern der betreuenden Person, die Signale des Kindes zu lesen.
Und diese Signale zuverlässig zu lesen kollidiert, gerade in der Schweiz, mit der Lebensrealität vieler Familien. Wie sollte das mit Fremdbetreuung ab wenigen Monaten zu koordinieren sein.

Studien belegen, dass Kinder wegen Trainings nicht schneller sauber sind, „Unfälle“ werden nur anders wahrgenommen und die teils lange Trainingszeit kann man sich sparen, wenn am Ende eben doch die Gehirnreife den Erfolg bringt.

Nicht umsonst wird auch von Kinderärzten und Mütter-Väter-Beratung davon abgeraten Kinder anzuschieben.

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Ich bin Oma und gebe solche Ratschläge nicht.
Meine Mutter wollte mich stillen und musste sich damals durchsetzen weil das vor 50 Jahren Out war, da galt, Flasche ist besser.
Ich wurde auf den Bauch gelegt , immer, erst als,die Nase wund war, durfte es die Seitenlage sein
Kind im Elternbett wurde als lebensgefährlich eingestuft .
Kinder sollten früh sauber werden da langes Windel tragen als schädlich galt...
Ich wollte vor 20 Jahren nicht stillen, und war damit auch ein Außenseiter.
Ebenso wollte ich kein Familienbett und von Bedürfnisorientierung aus oberste Prämisse halte ich überhaupt nichts.
Meine Tochter macht auch vieles nicht was heute so in ist....ich mische mich da nicht ein.
Wer weiss mit was in 30 Jahren so an wissenschaftlichen Ergebnissen in der Kindererziehung umgesetzt wird...da wird deine Ansicht dann völlig veraltet sein.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ja schon krass wie das mit den Generationen ist 🙂

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Jede Generation ist der Meinung, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und das nur IHRE Herangehensweise die Beste und einzig Wahre ist.

Manche Tipps aus älteren Generationen sind gut, die nehme ich mir mit. Die, die ich nicht umsetzen würde, höre ich mir an, sage "aha" und mache dann trotzdem mein Ding.

Nur weil es unsere Omas und Mütter anders gemacht haben, ist es per se nicht schlecht oder schädlich.
Die Schmelzflocken mal außen vorgelassen.

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Lach, genau da liegt des Pudels Kern, unser Kind hatte 6 Monate tierische Blähungen - bis wir Schmelzflocken in die Milch taten ... Kein Kind ist wie das andere ..

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Oh ja.
Aber, wenn man hier zugibt, dass man Schmelzflocken gar nicht mal sooo schlecht findet, dann wird man mit Mistgabeln und Fackeln von einem wütenden und empörten Mob durch die Gegend gejagt ...

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Interessant finde ich immer wieder, dass Mütter wie Du mit 6 Monate altem Kind wissen, wie die Bedürfnisse des Kindes wohl sein werden und was ihnen gut tun wird.

Jedes Kind ist anders, und viele verstehen Bedürfnisorientiert auch noch völlig falsch. Denn wenn die Mutter mit 1 Jahr das Befürfnis hat, nicht mehr zu stillen und langsam abstillt, ist auch das befürfnisorientiert.

Woher weißt Du denn, ob es Deinem Kind überhaupt gut tut, zu diskutieren. Ich habe oft das Gefühl, dass es heute so viele "gefühlsstarke" und hochsensible Kinder gibt, weil Eltern es übertreiben und ihre Kinder überfordern. Kinder können gewisse Dinge noch gar nicht erfassen und diskutieren. Ich dachte auch, ich mach alles besser. Das Ergebnis war wirklich ein kleiner Tyrann, der mit 4 noch Windeln trug und mit 6 noch ständig heulend auf der Strasse lag weil irgendwas nicht so war wie er es wollte. es wurde besser, als ich mehr Führung übernommen habe, weniger diskutiert habe. Strikte Regeln halfen ihm und schützten ihn vor Enttäuschungen, denn wenn man weiß, dass es nie vormittags ein Eis gibt, ist man weniger enttäuscht, wenn es vormittags keines gibt, wie wenn das "Diskussionsgrund" ist und man mal Erfolg hat und mal nicht.

Dagegen achte ich andere Bedürfnisse, sein Bedürfnis, dazu zu gehören, einen festen Platz hier zu haben, voll in den Haushalt involviert zu sein. Er kocht mit, er putzt mit, er hat Verantwortungen im Haus und bei den Tieren die er trägt.

Finde Euren Weg, aber bitte nicht schon mit nem Säugling drüber reden, ob nun Töpfchentraining gut oder böse ist. All diese tolle Weisheiten gelten immer für "viele" Kinder, aber du weißt nie, ob Deines nicht doch genau da eine besondere Persönlichkeit ist, die anders tickt,

Alles Gute

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Da hast du voll Recht, deshalb hab ich ja geschrieben "hab ich vor". Ob es letztendlich zu ihren Charakter passt, muss ich abwarten. Sie ist ja doch noch klein 😅

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Ganz ehrlich - ich finde die Tipps jetzt nicht so super schlimm. Je nachdem, wie es gemeint ist.

Aber wenn sie dich so sehr aufregen, dann nicke halt und mach dein Ding.

Ich persönlich halte zum Beispiel nichts davon, wenn Kinder bis vier in Windeln herumlaufen, nur weil es gerade "in" ist und man um Gottes Willen das Kind ja nicht zu früh aufs Töpfchen setzen darf...

Was soll ich sagen - ich bin aus allen Wolken gefallen, als meine Tochter mit einem Jahr auf ihre volle Windel gezeigt hat und a-a gesagt hat. Und siehe da, ich habe sie aufs Töpfchen gesetzt und mit 18 Monaten hat sie zu 95 % Bescheid gesagt, bevor sie groß musste - mit 2 Jahren war sie komplett windelfrei.

Aber wenn ich das erzähle, dann werde ich (von vielen - nicht von allen) böse angeschaut, wie ich denn meinem Kind so etwas antun könne....schließlich wartet man heute bis das Kind im Kindergarten ist und es "ganz von alleine" sagt - "Mutter, ich habe beschlossen Windeln sind nichts mehr für mich" (jetzt natürlich überspitzt dargestellt).

Was ich damit sagen will: jeder hat seine Überzeugungen, seine Ansichten, seine Methoden.
Und es gibt in jeder Generation gewisse "Trends", die man mitmachen kann, oder nicht.