Rollenverteilung-Gesellschaftliche sicht

Ich weiß nicht, wie es beschreiben soll. Seit ich mit dem ersten Kind schwanger bin, aber auch schon vorher habe ich das Gefühl, dass Frauen eine Rolle in dieser Gesellschaft ausfüllen.
Ich habe geheiratet, wo es ja gleich hieß du wirst ja bestimmt bald schwanger. Zu meinem Mann kein Wort. Gut der Mann kann schlecht das Kind austragen, aber Ausfall durch Elternzeit geht doch auch bei den Männern. Die Firmen müssen damit doch auch rechnen.
Wenn man dann schwanger ist, du fällst sowieso mehrere Jahre aus. Nö, teile das mit dem Partner. Das wird dann gefühlt belächelt und dann ist man an den Punkt, ne du wirst als Frau sowieso die hauptlast tragen.
Ich habe einen sehr engagierten Mann, mit dem ich mir auch schon immer den Haushalt teile. Aber dann wird man irgendwie immer so in die Ecke getrieben. Als würde das am Ende sowieso nicht passieren. Klar unsere ganzen Väter auf Arbeit arbeiten ja auch voll und die Frauen übernehmen die Kinder und arbeiten dann weniger. Aber das kann es doch nicht ernsthaft sein. Ich hatte gedacht, dass unsere Gesellschaft da schon viel weiter ist. Ich hatte gehofft, dass man endlich versteht, dass es nur klappt, wenn eine Gleichberechtigung in den Beziehungen ist.
Und ja ich weiß dass auch wer wie viel verdient eine Rolle spielt. Aber wenn ich mir durch lese, wie oft durch dieses Ungleichgewicht die Beziehungen doch in schieflage geraten können, bin ich echt am zweifeln warum sich dieses Modell immer noch durch setzt. Männer können doch genauso in Teilzeit arbeiten.

Ich weiß, dass es auch viele Paare gibt, die genau das leben, aber schon bevor das Kind da ist, habe ich das Gefühl in eine Schublade gepackt zu werden und bin jetzt schon genervt.

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Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht.

Wir haben es nicht „klassisch“ gemacht, sondern fair Verteilt. Elternzeit, Teilzeit, Care.
Und guess what: hat mein Mann beim ersten Kind noch mehr verdient als ich, bin ich dank schneller Rückkehr mit relativ vielen Stunden jetzt diejenigen die besser verdient.
Mittlerweile haben wir 3 und es läuft.

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Genau das ist auch meine Idee. Nicht zu lange raus, weil ich sonst keine Chance habe, dass mein Gehalt steigt. So bin ich vom Gefühl dann gefangen. Klar ist es am Anfang doof wegen dem Geld. Gleichzeitig fände ich es schade, dass deswegen mein Mann weniger Zeit mit den eigenen Kindern haben darf. Er wünscht sich das auch und ich finde es auch wichtig.

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Zudem hätte ich, als Mann oder Frau, auch gar keine Lust die finanzielle Verantwortung für die Familie ganz alleine zu tragen. Finde es total erstaunlich, dass das viele Männer offenbar wollen.

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Es lässt sich halt nunmal nicht leugnen, dass beim Großteil der Paare die Frau in EZ geht.
Meist mit der Begründung, dass der Mann so viel mehr verdient als sie und sie es sich andersrum nicht leisten können.
Hat nichts mit gesellschaftlicher Sicht zu tun.
Ist nunmal so.

Wenn es bei euch anders läuft ist das natürlich schön.

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Wie soll ich denn jemals mehr verdienen als mein Mann, wenn ich weniger mache und dadurch in den Firmen kaum eine Chance habe eine höhere Stufe zu erreichen. Es ist doch immer noch so, dass Teilzeit ein killer für die Karriere ist in den meisten Fällen. Gibt auch andere Fälle. Klar Geld ist halt die eine Seite, die ich auch verstehen kann. Ich will das auch niemanden vorwerfen. Aber am Ende führt dass immer dazu, dass die Frau in der Gesellschaft schlechter gestellt ist.

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Es ist aber keine Frage des Geschlechts, sondern der Arbeitszeit. Wenn du Vollzeit arbeitest hat dein Mann eben die schlechteren Karten.

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Man macht es anderen Leuten schwer, wenn man vom klassischen Bild abweicht ;-)
Ich war bei uns jahrelang Alleinverdienerin, entsprechend habe ich auch das Haus alleine gekauft und bin für alles finanzielle Ansprechpartnerin. Mach das mal Handwerkern, Banken, Versicherungen etc... klar. Ich muss da teilweise schon sehr deutlich werden, dass das bitte mit mir besprochen werden soll und nicht mit meinem Partner, da ich ja nachher auch die Rechnungen begleichen werde.
Auch in Bezug auf die Kinder ist es kompliziert: ich bringe sie zwar morgens weg und hole sie überwiegend nachmittags ab, aber wenn zwischendurch was ist muss mein Partner kontaktiert werden, da ich auf der Arbeit bin und es länger dauern könnte, bis ich an Schule oder Kindergarten bin. Es ist überwiegend immer noch so (obwohl schon x-mal erläutert), dass ich angerufen werde, wenn tagsüber ein Kind abgeholt werden muss. Auch bei sonstigen Fragen werde immer ich als Mutter kontaktiert und verantwortlich gemacht. Gerade dieses "für alles verantwortlich sein" nervt mich dann schon manchmal. Schließlich gibt es ja auch noch das andere Elternteil.

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Ja das Gefühl habe ich auch stark, dass es einem schwer gemacht wird. Es heißt zwar die Frauen sollen arbeiten, aber trotzdem bleibt die Verantwortung immer noch auf den Müttern und kaum auf den Vätern. Ich finde es schade, dass man das Gefühl hat, dass es doch immer noch eine Männergesellschaft ist.
Mein Mann wundert sich auch wie viel ich abbekommen habe, weil ich es ihm erzähle und er meint dann immer er versteht es nicht, warum er da auch so raus gelassen ist. Am Ende ist das auch sein Kind, für das er genauso verantwortlich ist.

Das mit den Handwerkern und sowas finde ich auch krass. Finde es aber gut, dass du denen mal zeigst, wie es läuft.

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Ich habe einen kleinen Handwerksbetrieb und tatsächlich erlebe ich es bei meinen Kunden überwiegend so, dass die Frauen das Sagen haben und sich die Männer gerne raushalten.
Wenn ich etwas wissen muss, frag ich einfach den, der gerade da ist.
Bei den Männer kommt auffallend oft: „Da muss ich erst noch meine Frau fragen.“
Die Frauen sagen das viel seltener :).

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Aber daran ist doch nicht die allgemeine Gesellschaft schuld.
Es ist ja nun einmal einfach so, dass in den meisten Fällen die Frau Zuhause bleibt, danach oft nur noch Teilzeit (wenn überhaupt) arbeitet und auch die ganze Last trägt.
Wenn die Gesellschaft jetzt anders denken würde, würde es trotzdem so sein, denn die Familien leben ja nicht wegen anderen Menschen so.
Auch hier im Forum ließt du doch Hauptsächlich von Frauen die genau so ein Leben führen.

Bei mir in der Welt gibt es auch ein 50/50, sowohl beim Haushalt, Kindererziehung und auch Finanzen. Meine Denkweise ändert aber nicht die Denkweise meiner Cousine, die Zuhause alles macht, 10h arbeitet und dem Mann den Arsch nachträgt.

Auch bei mir auf der Arbeit machen hauptsächlich die Frauen alles Zuhause. Kochen, Wäsche, Putzen, Kinder (wenn vorhanden) etc. Da wird immer gestaunt, wenn ich sagen, dass mein Mann bügelt. Also auch da ändert meine Sichtweise nichts an deren Sichtweise 🤷🏽‍♀️

Aber ja, wenn wir mal ein Kind haben sollten, dann werde auch ich in Elternzeit gehen. Werde danach aber keine beruflichen Probleme bekommen, da ich dafür jetzt ohne Kind schon vorsorge. Mein Mann ist nun einmal Geschäftsführer und Geschäftsinhaber, da kann er seine Firma nicht für mehrere Monate alleine lassen. Ist aber auch kein Thema für mich, weil ich dadurch nicht automatisch in die „Hausfrauen“Rolle rutsche und da nie wieder raus komme.

Bearbeitet von Eigenes Leben
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Doch das ist die Gesellschaft, weil die Frauen sich daran gewöhnt haben. Habe bei meinen Eltern schon keine klassische dauerverteilung gehabt. Da hat es sich mittendrin gedreht.

Mein Mann kommt aus einem Haushalt, wo die Mutter alles gemacht hat. Er hatte nicht wirklich Erfahrung. Als wir zusammen gezogen sind, kam von mir die Ansage, dass er gar nicht glauben soll, dass geht so weiter und dann musste ich ihm auch Sachen zeigen. Ich vertraue ihm aber auch, wenn er Sachen macht. Ich höre von vielen Frauen, die dann meckern, wenn etwas falsch gemacht wird. Das sehe ich einfach mit Humor. Ich mache doch auch nicht alles richtig. Ich denke das, weil die Frauen oft Kontrolle über den Haushalt haben wollen, die Männer weniger machen. Auf jeden Fall mein Eindruck.

Es war vor dem schwanger sein nicht einmal ansatzweise so schlimm. Das ist echt krasser geworden.
Und die Gesellschaft ist schon schuld, weil halt insgesamt diese Bilder vermittelt werden. Das Elternhaus, der Freundeskreis, auf Arbeit. Wenn du so erzogen wurdest.
Als ich mal sagte mein Mann soll gut Elternzeit übernehmen soll, wurde ich gefragt, ob ich meinen Mann gefragt habe, ob er das überhaupt möchte. Ob ich als Frau darauf Lust habe kein Wort. Dazu noch, ob ich keine Zeit mit meinem Kind verbringen möchte. Wenn er Vater das nicht macht egal. Ich bin seit Anfang daran mich andauernd nur erklären zu dürfen. Mein Mann noch nie.
Also am Ende brauch man so viel Kraft, um sich gegen diese Vorurteile zu stellen, dass ich auch glaube, dass manche einfach diesen Weg gehen, weil es einfacher ist. Oder klappt ja.

Wenn man eine eigene Firma hat, dann ist es auch nochmal eine andere Sache. Da ist es schwieriger. Aber das ist nun einmal nicht der Hauptanteil der väter

Bearbeitet von Modern89
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Es ist trotzdem nicht die Gesellschaft, sondern in deinem Beispiel haben es einfach schon deine Schwiegereltern verbockt. Da hat die Gesellschaft nichts mit zutun.
Meine Eltern hatten auch immer das „klassische„ Rollenbild, das heißt aber nicht, dass ich das so übernehmen muss, weil ich eine eigenständige Person bin, die eigene Entscheidungen treffen kann.

Frauen haben sich nicht daran gewöhnt, sondern es gibt Frauen die das so wollen und es gibt Frauen die das nicht wollen. Wenn ich es nicht will, dann kann die Nachbarin noch so viele schöne Sachen über das Hausfrauen Dasein erzählen, es ändert aber dann doch nichts an meiner Einstellung.
Im Leben kann man nicht immer anderen die Schuld für die eigene Handlung geben.

Anscheinend redest du einfach zu häufig mit Leuten die eine andere Einstellung haben. Entweder musst du deren Meinung so hinnehmen oder du sprichst einfach mit anderen Leuten 🤷🏽‍♀️

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Bei urbia habe ich gelernt, dass die Regel "wer weniger verdient, übernimmt den Hauptteil der Elternzeit/des Elterngeldbezugs" nur gilt, wenn der weniger verdienende Part die Frau ist.

Generell habe ich, gerade hier im Forum den Eindruck, dass Mutterschaft ein Projekt ist, das von Anfang bis Ende perfekt sein muss. Das beginnt damit, dass "gehibbelt und geherzelt" wird (an der Stelle wären die meisten Männer gedanklich wohl schon raus), dann muss unbedingt ein BV her, denn sonst kann frau die Schwangerschaft unmöglich genießen und endet in einer Überbietungsspirale, wer sich am meisten aufopfert.


Mir kam gerade der Gedanke, dass Frauen sich vielleicht einfach auf den Bereich zurück ziehen, in dem ihnen kein Mann Konkurrenz machen kann (schwanger werden), und dann ihre Domäne verteidigen. Nach Jahrzehnten der Gleichberechtigung, die immer noch in vielen Bereichen theoretisch ist, haben Frauen vielleicht einfach keine Lust mehr zu strampeln, nur um an gläserne Decken zu stoßen.

Die Teenagertochter meiner Kollegin möchte nach dem Abi Hausfrau und Mutter werden. Der ist das, was sie vom Leben ihrer berufstätigen Mutter mitbekommt, zu anstrengend.

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Für viele jungen Leute ist arbeiten generell zu anstrengend. Egal wie lange, egal was und egal wo.
Wenn ich höre, was mein Mann mir jeden Tag erzählt, dann wundert mich der Fachkräftemangel überhaupt nicht. Am Besten nur 2 Tage arbeiten, die Arbeit darf aber nur 5km weg sein, muss gut mit dem Bus erreichbar sein (kein Führerschein vorhanden, weil zu anstrengend) und dann will man natürlich noch 5.000€ Netto verdienen.

Wenn mein Kind mir aber irgendwann sagt, dass Sie gerne Hausfrau und Mutter werden will, dann würde ich an meiner generellen Erziehung zweifeln und mich fragen, was ich falsch gemacht habe. 🫣

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„ Wenn ich höre, was mein Mann mir jeden Tag erzählt“….

Warum weißt du das nur aus Erzählungen deines Mannes. Arbeitest du nicht?

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Ich kenne viele Eltern, die Kinder im Alter unserer Tochter haben, die eine modernere Aufteilung haben. Aus meiner Sicht musst du es einfach machen, dann ändern sich gewisse Dinge in deinem Umfeld.

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Verstehe ich total, weil es hier ähnlich ist.

Unser Kind ist mittlerweile 5. Wir teilen uns immer noch sehr gut auf. Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit, verdiene aber trotzdem deutlich mehr als er.

Ich finde auch gesellschaftlich hinken wir hinterer. Aber mittlerweile bin ich auch genervt, wie sehr die Männer hinterher hinken. Ich behaupte mal wir führen schon eine Beziehung auf Augenhöhe, übernehmen schon gleich viel von Haushalt und Kinderbetreuung. Letzteres im Rahmen des möglichen was die Arbeitszeiten meines Mannes betrifft, aber ich habe auch Zeit für mich, gehe 1-2x pro Woche abends zum Sport, wir wechseln uns täglich ab mit Bettbringen, mein Mann kauft ein,…

ABER: das ganze drumherum was Familienorganisation angeht, das hängt an mir. Da hab ich immer gedacht, gefordert, in die Wege geleitet, dass das auch 50/50 klappt, aber es klappt nicht. Und da hab ich leider das Gefühl der Großteil der Männer stellt sich da blöd. Würden sie vergessen den eigenen Reisepass für eine wichtige Dienstreise zu verlängern, die elementar ist für die nächste Gehaltserhöhung? Nein! Bekommen sie es hin die Aufgabe „Reiseimofung fürs Kind“ selbständig von vorne bis hinten zu organisieren und abzuarbeiten? Nein! Und es regt mich auf!

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Ich mag die klassiche Rollenverteilung.

Ein Kind braucht 2 Jahre+ Muttermilch oder Flasche. Wenn man stillen möchte, ist es nur natürlich dass die Mutter die ersten zumindest 1-2 Jahre übernimmt.

Egal was die Wissenschaft sagt und wie modern wir heute schon sind.
Ein Baby gehört zur Mama. Dir Mutter trägt das Kind aus und ist somit erste Bezugsperson im Normalfall. Der Gruch, die Stimme, die ist schon vertraut. Und ich bin überzeugt, für ein Baby ist es in der Regel das Beste, die Mutter ist zumindest im ersten Jahr die Hauptbezugsperson. (Ausnahmen vorbehalten)

Lasset die Steine fliegen!

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Nein auch diese Frauen soll es geben. Wie ich gerade die eine Seite vertrete, kannst du natürlich die andere. Ich denke, wenn man es will auch so sein kann, aber viele Frauen hängen da ja eher ungewollt drin. Und ich finde es halt doof, wenn ich was anderes sage, dass mir mein Weg abgesprochen wird.
Wenn deiner 2 Jahre stillen ist, dann mache es. Bitte, wer aber arbeiten gehen möchte, sollte genauso in normalen Maße unterstützt werden und auch die Männer von Anfang an ihren Anteil mehr tragen.

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Es liegt doch an dir wieviel Unterstützung du einforderst. Es sind nicht die anderen, sondern man muss schon selber was dafür tun. Egal ob Mann oder Frau.

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Es ist doch völlig egal wie andere Paare das machen. Für euch muss es doch gut sein, wie es ist. Dein Modell, dass beide auf der Arbeit kürzertreten, wäre für mich zum Beispiel nichts. Ich bin auch 40h die Woche berufstätig. Durch Home-Office und freier Zeiteinteilung habe ich genug Zeit für meine Kinder. Mein Mann hat zum Beispiel einen Job, da fängt er jeden Morgen schon um 4:00 Uhr an zu arbeiten. Dann muss er so lange auf der Arbeit bleiben, bis er fertig ist. Das kann mal um 10:00 Uhr morgens sein. Das kann aber auch mal um 18:00 Uhr abends sein. wie soll er denn da kürzertreten? Klar wenn beide BüroJobs haben sicher machbar, aber funktioniert halt nicht bei jedem. Ich mache auch zu 80 % den Haushalt und ja ganz ehrlich gesagt, das nervt mich manchmal. Dafür macht mein Mann das Katzenklo und den Garten ganz alleine und kümmert sich darum, wann die Mülltonnen rausgestellt werden müssen. Was die Kinder betrifft, würde ich sagen läuft es bei uns schon so das mein Mann fast so viel wie ich macht. So viel, wie er zeitlich eben schafft. Ich freue mich für euch, dass ihr den richtigen Weg gefunden habt , aber das macht andere Wege nicht falsch

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Ok das ist aber auch ein Sonderfall wieder mit den Arbeitszeiten deines meines. Wieder da kann ich die Aufteilung verstehen.

Naja ob es am Ende klappt oder nicht kann ich nicht sagen. Aber ich habe einfach das gefühl, von Anfang an in diese Schublade geschmissen zu werden. Auch wenn die Frauen Teilzeit arbeiten, kommen ja schon durch die Betreuung teilweise Arbeitszeiten bis in den frühen Nachmittag zustande. Man hat halt das Gefühl, dass dann einfach dadurch auch sehr viel Arbeit auf Kollegen hängen bleibt. Und dann das Ergebnis so attraktiv ist das halt nicht unbedingt für Arbeitgeber. Ich würde halt sagen bei einem klassischen bürojob passiert das vielleicht nicht so schlimm, aber sobald man das halt nicht hat, muss ja dann wenn es länger dauert jemand meine Arbeit übernehmen. Also sind die die dann länger da sind immer diejenigen die das dann ausgleichen und dafür ihre eigentlich Arbeit liegen lassen müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann wahrscheinlich doch vom Arbeitsumfeld mehr abhängig ist.