"Schwiegereltern" sind mir ein Graus

Ich bin nicht mit meinem Freund verheiratet, dennoch nenne ich sie mal meine Schwiegereltern denn sie sind inzwischen die Großeltern unseres gemeinsamen, 1-jährigen Sohnes.

Doch damit hab ich leider Probleme...
Die Eltern meines Freundes sind eigentlich halbe "Messies". Wir haben sie in den letzten Jahren ein paar Mal besucht, (aufgrund der Corona-Zeit dann fast nicht mehr, worüber ich froh war da es immer unangenehm war).

Ihr Haus ist eine ziemliche Bruchbude. Es tut mir leid aber ich kann es nicht netter beschreiben. Wenn man reingeht mieft es sehr unangenehm. Sie leben dort mit 5 Katzen die sie die meiste Zeit in ein kleines Bad einsperren und nur einmal am Tag dort rauslassen in die Küche was ich schon grenzwertig finde. Die Katzen koten und pinkeln in diesem Bad (und auch in der Küche, wo auch ein Katzenklo steht) auf den Boden neben das Katzenklo. Aber das wird nicht regelmäßig weggeputzt denn wenn ich mal in das Bad wollte waren da wieder mehrere "Tretmienen" und der Gestank dort drin echt unerträglich, dass ich gar nicht erst rein bin. In der Küche wird es zwar weggewischt aber ich vermute mit einem Putzlappen den sie seit Jahren nicht gewechselt haben.
Es stehen im ganzen Haus alte Sachen rum, in der Küche stapeln sich alte Zeitschriften und ein Haufen Zeug was kein Mensch mehr braucht. Auf der Treppe am Eingang begrüßte uns mal eine Kiste schimmeliger Karotten wo ich mich gefragt habe: warum ist das nicht längst im Müll??? Vor allem wenn man doch weiß, dass Besuch kommt...

Mein Freund meinte am Anfang noch, so schlimm sei es doch auch wieder nicht oder seine Mutter hätte wohl nur vergessen zu putzen sonst wäre es schon sauberer aber mittlerweile meint er auch, dass sie wohl mit dem Haushalt nicht mehr hinterher kommt denn zum einen sind die vielen Katzen zu versorgen aber sein Vater, der starker Raucher ist, hatte vor ein paar Monaten einen Schlaganfall und ist nun ein Pflegefall. Außerdem meinte er, dass es in dem Haus schon Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel gibt und dass eine Sanierung gemacht gehört aber davon wollen die Eltern nix wissen, sie wollen nichts ändern. Mein Freund hat auch mehrmals zu ihnen gesagt, es wäre gut aufzuräumen, allen Plunder mal rauszuschmeißen aber auch das wollen sie nicht.

Für mich ist das eine unmögliche Umgebung für unser Kind und ich möchte selber nicht mehr dieses Haus betreten aber schon gar nicht unser Kind mit da rein nehmen. Mein Freund hat da einerseits ein Einsehen aber doch ist er manchmal genervt dass ich es so "verkompliziere" da für ihn nix dabei wäre mal ein paar Stunden in dem Haus zu sitzen mit unserem Kind. Aber allein bei dem Gedanken wird mir schlecht. Die Eltern würden wohl sagen: "Lass ihn doch da am Boden krabbeln", wo vorher vielleicht eine Katze hingemacht hat usw. und er soll die miefige Luft atmen wo es doch in dem Haus vielleicht schimmelt...

Das Problem der fehlenden Hygiene ist aber eines von zweien.
Da ich mich nun weigere die Eltern im Haus zu besuchen habe ich mich mit meinem Freund darauf geeinigt dass wir sie so besuchen dass wir ausschließlich im Garten bei ihnen sitzen können oder sie zu uns nach Hause kommen. Allerdings sind sie eben auch in ihrer Art schwierig.
Sie besuchten uns zuletzt vor 2 Monaten mit dem Bruder meines Freundes und dessen Tochter. Ich habe Kuchen für alle gebacken und fragte das 9-jährige Mädchen ob sie noch ein zweites Stück Kuchen möchte. Diese verneinte und da platzte die Schwiegermutter giftig heraus: "Sie ist eh zu fett, sieh sie dir doch an" Ich war sprachlos und entsetzt. Ich versuchte später freundlich mit dem Mädchen zu reden und sie erzählte dass sie bald Geburtstag hat und 10 wird. Ich antwortete darauf, dass unser Hund auch bald 10 wird und sie ja fast am gleichen Tag Geburtstag haben. Da mischte sich der Schwiegervater ein und meinte boshaft: "Der Hund ist aber klüger als du, aus dir wird auch nichts Gescheites mehr und schau in den Spiegel wie häßlich du jetzt schon bist" Ich war wieder wie in Schock, dass sie so giftig mit ihrer Enkelin reden.

Ich bin etwas traurig für mein Kind dass es keine tollen Großeltern in der Nähe hat. Meine Eltern sind liebe Großeltern aber im Ausland und somit sieht man sich nur 1-2 Mal im Jahr.

Findet ihr es übertrieben, dass ich nicht mehr das Haus der Schwiegereltern betreten möchte? Wie seht ihr die Bemerkungen der beiden zu ihrer Enkelin? Glaubt ihr nicht auch, dass sie später genauso garstig mit unserem Sohn reden werden? Würdet ihr auch versuchen, den Kontakt zu minimieren oder übertreibe ich?

Danke für eure Antwort<3

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Ich hätte die „Nichte“ wohl sehr deutlich verteidigt in dem Moment. Sowas geht gar nicht!

Und nein, dort ins Haus würde ich mit (Kleinkind) auch nicht.

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Nein du übertreibst nicht.Wird in der Wohnung bzw.Haus auch geraucht??
Meine Eltern haben keine Haustiere aber wird geraucht und überall liegt zeug
Ich besuche Sie nicht.
Ich war in einer Wohnung von einer damaligen ex. Arbeitskollegen.
In ihrer Wohnung sah aus sie messi.Ich war geschockt .Sie hatte auch Katzen und schimmel.Ich habe dauernt gehustet und war innerhalb von 10min.gegangen weil ich schwer Luft bekam
Das werd ich niemals vergessen .
Das mit der Enkelin finde ich ganz schlimm. Ich würde da was sagen.Naklar wird sie auch bei deinem Sohn so sein.Auser bei ihr sind Jungs lieber. Ich denke die schwiegermutter is ein asozial Mensch und deswegen auch die Sauberkeit
Nicht vorhanden. Und nein ich würde sie unter diese Umstände nicht besuchen. Einmal anbieten helfen sauber machen
.Wenn sie nicht will bech gehabt
.

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Er geht zum Rauchen vor dir Tür immerhin, sonst würde es in dem Haus noch mehr miefen aber der Geruch von Zigaretten haftet eben auch an ihm und er trägt es so auch überall hin mit. Zum Glück macht er keine Anstalten unseren Sohn auf den Arm nehmen zu wollen.

Ich wünschte ich hätte denen die Meinung gesagt als sie so gemein mit der Enkelin geredet haben. Ich bin die Szene so oft im Kopf durchgegangen und habe mir im nachhinein überlegt- das und das hätte ich sagen sollen. Ich weiß nicht, warum es mir so die Sprache verschlagen hatte aber wahrscheinlich weil ich dieses Ausmaß an Boshaftigkeit doch nicht erwartet hatte und überrumpelt davon war.
Ich wusste schon vorher dass sie nicht sehr herzliche Menschen sind aber dass sie so gemein sind dachte ich doch nicht und es hat mich irgendwie in Schockstarre versetzt. Falls es wieder zu so einer Situation kommen sollte möchte ich aber was sagen, das hab ich mir fest vorgenommen.

Bearbeitet von Sil.ke
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Ich finde es gut, dass du nächstes Mal was sagen wirst. Ich frage mich aber wieso der Vater des Mädchens die eigene Tochter nicht verteidigt hat!

Und nein du übertreibst nicht. So eine Wohnung und Umfeld ist für dein kleines Kind nicht geeignet. Bei deinen Schwiegereltern klingt es ähnlich schrecklich wie bei dem früheren Mitbewohner meines Partners. Der hat immer geraucht, gekifft, seinen ganzen Dreck liegen lassen, alles versifft, zu Alkohol getrunken usw. Mein Partner wollte anfangs, dass ich zu ihm ziehe, als ich schwanger wurde, aber das hätte ich im Leben nicht getan. Ich musste mich schon in der Schwangerschaft, wenn ich meinen Partner besucht habe, oft im Zimmer aufhalten, weil ich mich von dem Gestank ständig übergeben musste. Und ein Baby oder generell ein Kind hätte ich das alles auch nicht einatmen lassen wollen. Mein Partner raucht zwar auch und leider rieche ich es auch fast 5 Jahre nach der Geburt immer noch stärker als früher, aber er raucht zumindest nur noch draußen.

Dein Partner sollte seinen Eltern in Ruhe erklären, dass der Schimmel gesundheitsschädlich ist und euer Sohn daher nicht mehr in das Haus darf. Sie sollen entweder euch besuchen kommen oder ihr bleibt eben weiterhin bei ihnen im Garten.

Allerdings würde ich da auch nicht so großen Wert auf Kontakt legen, wenn sie schon mit der eigenen Enkeltochter so schrecklich reden. Ein Kind kann von so etwas Depressionen bekommen. Mein Vater hat mich als Kind auch immer schlecht gemacht, aber nicht mal auf so eine beleidigende Art. Ich habe jedenfalls dadurch Und durch noch weitere Faktoren eine psychische Störung entwickelt, war depressiv, hatte extreme Minderwertigkeitskomplexe. Die Großeltern sollten sich also ganz genau überlegen wie und was sie zu dem armen Mädchen sagen. Und JEDER Erwachsene der dabei ist, hat da was zu sagen, wenn er merkt die anderen tun es nicht. Allen voran der Vater, ansonsten auch dein Partner, denn es ist seine Nichte die da niedergemacht wird.

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Ihr könntet zumindest für die armen Tiere handeln und das Veterinäramt über die Zustände informieren. Wenn möglich sogar mit Bildern, denn die können sich nicht wehren und sollten dringend da raus.

Ansonsten: Nein, ich würde, wenn es da wirklich so ist definitiv nicht mit einem Kind dort hin gehen.

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1. Nein, ich würde dieses Haus meiden, sowei es geht.
2. Ich würde den Tierschutz verständigen, damit die armen Katzen da rausgeholt werden.
3. Zudem würde ich zusehen, dass der Hausarzt die verdreckte Wohnung zu Gesicht bekommt - evtl. anhand eines Hausbesuches wegen dem pflegebedürftigen Schwiegervater?!? Vielleicht kann der von Berufswegen was in die Wege leiten, damit sich was ändert bei den beiden. (vielleicht etwas naiv von mir gedacht, aber ich denke, auf euch werden sie sicher nicht hören)

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Punkt 3 kannst du knicken, den Hausarzt interessiert das überhaupt nicht, sofern beide Personen vollgeschäftsfähig...also im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind. Bedenke, das jeder in diesem Land auch ein Recht auf Verwahrlosung hat.

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Ja, da hast du wohl Recht.

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Ich würde diese Leute absolut meiden.

Und BITTE!!!
Informiere umgehend den Tierschutz. Wer weiß, dass Tiere schlecht gehalten werden, und weg sieht, bzw nichts dagegen unternimmt, macht sich ebenso schuldig.

Menschen können sich wehren. Die Tiere sind diesen Menschen schutzlos ausgeliefert.

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Tierschutz war auch mein erster Gedanke.
Liebe TE, dann dachte ich an Toxoplasmose und dass ich mein Kind deswegen nicht in eine katzenverdreckte Wohnung lassen würde.

Weiß die Mutter des Kindes, wie es von den Großeltern behandelt wird?

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Dir ist doch selber bewußt, das du nicht übertreibst. Und welche Großeltern sollte dein Kind denn vermissen, wenn ihr eh seit Jahren nur sporadisch Kontakt habt?

Aber kommen wir zum wichtigren Punkt, deinem Partner. Solche Problematiken in seinem Elterhaus ziehen sich eigentlich über viele Jahre hin. Dein Partner ist dort aufgewachsen und was er da macht ist reiner Selbstschutz. Offensichtlich möchte er sich nicht damit auseinandersetzen oder aufarbeiten, vielelicht ist ihm das alles noch nicht mal bewußt, das es da etwas geben könnte. Wie lebt er selber denn? Spielt Ordnung und Sauberkeit ein große (zumindest gesunde) Rolle in seinem Leben? Das wäre super, aber ich vermute mal eher nicht. Denn dann hätte er die Distanz für sich geschaffen und würde alles mit deinen Augen sehen können.

Der Vater meines Mannes ist auch so drauf, unsere Tochter war noch nicht einmal in ihrem Leben in seiner Wohnung, ich auch nicht. Da mein Mann auch auch ein bißchen diese Seite in sich trägt (er hat die Möglichkeit in unserem Haus, in bestimmten Bereichen, sie auch auszuleben), aber auch da hat unsere Tochter keinen Zutritt. Er kann das strikt trennen und damit können wir gut leben. Eine gute Freundin von mir ist auch in so desolaten Umständen aufgewachsen, sie hat einen Putzzwang entwickelt, der sie im Leben sehr einschränkt. Was ich damit sagen will, wenn man so aufwächst, dann prägt das einen sehr. Das muß aber nicht jedem bewußt sein.

Also, die Diskussion ob das Kind dort sein kann ist ja wirklcih überflüssig. Aber die Denke deines Partners hat durchaus Aufarbeitungspotenzial und darauf würde ich mich konzentrieren....das ist nicht einfach, aber durchaus sinnvoll.

Ein ganz anderer wichtiger Punkt, den ich garantiert nicht unter den Tisch kehren könnte....das Leben der Haustiere. Da wäre ich knallhart und unnachgiebig. So geht es nicht!

Bearbeitet von Butterstulle
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Ich habe mit meinem Freund über die Haltungsweise der Katzen geredet und gesagt, dass das doch nicht artgerechtes Leben ist. Er stimmt mir auch zu, dass es nicht toll ist aber meint, sie hätten die Katzen normalerweise nur nachts im Bad eingesperrt aber wenn Besuch da ist länger damit sie nicht im ganzen Haus alles schmutzig machen. Ok, allerdings finde ich es natürlich immer noch übel dass sie die Hinterlassenschaften nicht regelmäßig wegputzen und diese stundenlang da liegen und alles vollstinken. Ich würd sie lieber nicht beim Tierschutz anzeigen weil ich glaub nicht dass sie es mir nicht übel nehmen würden sondern meinen Freund bitten dass er da mehr auf seine Eltern einwirkt. Z.B. könnte einer der Brüder, die näher bei den Eltern leben vielleicht beim Putzen helfen, denn seit dem Schlaganfall des Vaters kommt die Mutter mit dem Putzen natürlich noch weniger hinterher als eh schon. Die meisten der Katzen sind schon sehr alt und mein Freund möchte ihnen zureden dass sie nach deren Ableben keine Katzen mehr zu sich holen (sie hatten halt immer welche als Haustiere) und hofft, dass sie vernünftig sind.

Ich hab immer etwas Sorge dass sich mein Freund auch in diese Richtung entwickeln könnte obwohl er grundsätzlich Ordnung hält und auch im Haushalt immer wieder mit anpackt ist mir doch aufgefallen, dass er die Angewohnheit hat z.B. Verpackungen liegen zu lassen und sie nicht gleich in den Müll zu werfen wie ich das tue und weil es mich stört räum ich ihm da immer bissl hinterher. Außerdem meint er öfter "dies und das könne man bestimmt noch mal gebrauchen, heben wir es auf". Dann liegt das ganze ein Jahr ungebraucht in einer Schublade bis ich mir ein Herz fasse und ausmiste und alles in den Müll haue. Ich glaub, da muss ich einfach immer konsequent dahinter sein damit sich gar nicht erst die Chance gibt, Plunder anzusammeln. Aber ihm ist eigtl. schon bewusst dass er keinesfalls wie seine Eltern leben möchte. Als seine Eltern gemeint haben, er könnte ja ihr Haus mal erben und dort einziehen hat er sofort nein, auf keinen Fall gesagt. Er meint auch, wenn die Eltern mal nicht mehr sind, kannst eh nur noch das Grundstück verkaufen und das Haus abreißen. Also, da macht er sich wenigstens keine Illusionen.
Aber dennoch findet er es nicht so schlimm, dass er das Haus gar nicht mehr betreten möchte, also seine Ekelgrenze ist doch noch mal anders als meine.

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Wir alle haben unterschiedliche Schmerzgrenzen, was Ordnung und Sauberkeit angeht. Aber du musst verstehen, das das dort alles eine gewisse Eigendynamik hat.
So wie du die Spuren deines Freundes verwischt, in dem du hinter ihm herräumst oder seine Sachen entsorgst.....genauso verwischt er die Spuren seiner Eltern....indem er alles verbal relativiert.

Sind seine Eltern wirklich Messies, dann sind sie krank und bräuchten therapeutische Unterstützung....da könnte der Bruder x mal durchputzen oder entrümpeln....das löst das Grundproblem nicht, eher das Gegenteil ist der Fall.

Das Ganze ist eine komplexe Problematik. Wenn du da mehr verstehen möchtest, dann müsstest du dich mit dem Thema mal intensiver befassen. Erst dann kannst du die Strukturen dieses Konstruktes erkennen.

Ich komme aber wieder zu den Katzen. Das scheint mir aktuell das heftigste Problem zu sein.
"Er stimmt mir auch zu, dass es nicht toll ist aber meint, sie hätten die Katzen normalerweise nur nachts im Bad eingesperrt aber wenn Besuch da ist länger damit sie nicht im ganzen Haus alles schmutzig machen." Merkst du gar nicht, wie unlogisch diese Aussage eigentlich ist? Kurz, knapp und schmerzfrei: Wer nicht mehr in der Lage ist, die Hinterlassenschaften seiner Haustiere konsequent und regelmäßig zu entfernen, der kann eben keine Tiere mehr halten. Auch hier entzieht sich dein Freund, indem er mit "später" argumentiert. Die Unsauberkeit der Tiere hat Gründe und für mich ist seine Aussage einfach nur eine Form von Gleichgültigkeit....eben eine dämliche Ausrede. Oder anders ausgedrückt...wenn du im restlichen Haus keine Gerüche oder Hinterlassenschaften erkennen konntest, dann sind diese Tiere dauerhaft im Bad eingesperrt. Ob die Tiere nun unsauber sind, weil sie krank sind (werden sie vernünftig tieräztlich versorgt?), weil sie prostestieren oder einfach keine andere Alternative sehen, weil keiner ihr Klo saubermacht....die Tiere müssen da raus. Sie haben das Recht auf ein vernünftiges Leben, das dort in dem Haus offensichtlich nicht gewährleistet ist. Ich würde es trotzdem melden, dann können sich Menschen mit Erfahrung ein Bild von der Situation machen und sie richtig einschätzen. Hier muß jetzt schlichtweg im Sinne der Tiere gehandelt werden....selbst wenn die Besitzer nur mit der Haltung überfordert wären, auch dann können die Menschen aus dem Tierschutz ganz anders auf die Eltern einwirken. Das Ergebnis ist hier aus meiner Sicht komplett offen, aber es muß gehandlet werden.

Ein Haus ist auch nicht abrißreif nur weil da Gerümpel drin ist oder weil die Katzen das Bad versauen. Das Haus ist abrißreif, weil sich über einen langen Zeitraum niemand gekümmert hat, evtl ein massivster Sanierungsstau vorliegt oder es einfach kernschrott ist.

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Hallo liebe TE,

nein, du reagierst absolut nicht übertrieben. In dieses Haus würde ich auf gar keinen Fall und erst recht nicht mit einem Kind, da wäre es mir auch Schnuppe, was mein Partner sagt.

Man muss ja nicht direkt den Kontakt minimieren, sie können ja jederzeit zu euch kommen.

Wie sie mit der anderen Enkelin umgehen, finde ich unmöglich. Es wäre die Aufgabe des Vaters dieses Kindes der Oma mal eine gewaltige Ansage zu machen soetwas zu unterlassen. Warum macht er das nicht?

In meinem Beisein, würde sie solche Sprüche nicht bringen, da wäre aber der Ofen aus.

Der guten Frau gehört mal kräftig die Meinung gesagt. Ob sie zu eurem Kind später genauso garstig ist, würde ich mal verneinen, da ihr euer Kind dort nicht alleine hinlasst, weil die hygienischen Zustände unter aller Sau sind und bei Treffen in eurem Haushalt seid ihr dabei und könnt direkt eingreifen und die Treffen beenden, sollte sie sich so benehmen.

Würde mich aber ganz klar positionieren und ihr deutlich zu verstehen geben, dass ich weder den Dreck bei ihr zu Hause, noch wie sie mit der Enkelin redet akzeptiert.

Wie SIE leben wollen, ist ihre Sache aber für andere und vor allem auch für die Tiere ist das eine Zumutung. Da müssen sie dann mit Leben wenn niemand zu Besuch kommt. Der Tiere wegen, würde ich umgehend den Tierschutz informieren. Tiere brauchen keine klinischreine Wohnung, aber den ganzen Tag im Bad eingesperrt, geht gar nicht.

Wenn ihr euer Kind wichtig ist, kann sie sich ja noch ändern. Alles Gute für dich.

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Also ganz ehrlich wenn man ein 10jähriges Mädchen soooo mies macht hätte ich auf den Tisch gehauen und deutlich und scharf gesagt das man sowas nicht sagt. Denn das geht deutlich über sämtliche Grenzen hinaus. Die Schwiegis haben doch echt den Schuß nicht gehört so mit einem Mädchen zu reden.
Was ihre Bude angeht finde ich das auch ziemlich assig und die Katzen tun mir hier leid. Da würde ich die Tiere schützen und mal das Amt einschalten. Denn die Tiere leiden. Ist ja Quälerei.
Was die Bude sonst angeht mit der Optik ist das sicherlich eher ne Müllhalde und mir tut es leid für euch. Ich würde hier nämlich auch nicht hingehen wenn ich ehrlich bin. Aber ihr könnt sie nicht ändern. Offenbar ist das auch kein wirklich neues Problem wenn dein "Mann" das so lax gesehen hat anfangs.
Würde ich aber jemand fragen wieso ich nicht komme würde ich hier schon sagen das es mir so dreckig ist.

Ela

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Für mich sind das hier 3 Punkte.

1. Mein kind würde ich in dieses haus nicht eine Sekunde lassen, finde ich also nicht übertrieben.

2. Die Tiere gehören da rausgeholt! Den ganzen Tag eingesperrt in einem kleinem Raum? Das ist tierquälerei! Sofort dem Veterinäramt melden!

3. Dass sie messies sind ist eine Sache, wie sie mit ihrer Enkelin sprechen, sagt alles über ihren Charakter aus. Schön, dass du dir vorgenommen hast, das arme mädchen nächstes mal zu verteidigen. Aber warum um Himmels willen sagt der Vater des Kindes da nichts???
Ob ich zu solchen Menschen überhaupt Kontakt haben wollen würde, müsste ich mir sehr genau überlegen.

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Ich würde eigentlich gern das Veterinäramt kontaktieren nur fürcht ich, wüssten die Schwiegereltern sofort wer sie "angeschwärzt" hat, da mein Freund ihnen gesagt hat dass ich nicht mehr zu Besuch zu ihnen kommen möchte da mir "das mit den Katzen unangenehm ist" das können sie sich wahrscheinlich ausmalen wer Interesse daran hat, ihnen die Katzen wegzunehmen. Ich muss dazu sagen, dass die Katzen schon sehr alt sind und mein Freund und ich hoffen, dass die Eltern nach deren Ableben, was wahrscheinlich bald soweit sein wird, so vernünftig sind sich keine neuen zu holen...

Ich habe mich auch gefragt, warum der Vater nicht für sein Kind einspringt. Bei der fiesen Bemerkung des Schwiegervaters war ich mit ihm und dem Mädchen zwar allein im Raum aber als die Schwiegermutter das gesagt hat waren alle anwesend.

Ich habe auch meinen Freund gefragt. Ich glaub er hat sich etwas geschämt aber hat gemeint, sein Vater sei seit dem Schlaganfall halt eh immer fies sei und man solle nicht so drauf hören was er sagt. Das hinge dann damit zusammen, dass alte, kranke Menschen oftmals immer bösartiger werden weil sie ihren Frust an anderen auslassen. Ich kann das dennoch nicht verzeihen da er sich ja selber da reingeritten hat mit seiner ewigen Raucherei und somit hab ich kein Mitleid mit ihm. Ehrlich gesagt, als ich erfahren habe dass er einen Schlaganfall erlitten hat war ich erleichtert da ich dachte, wir sind ihn bald los... aber er hat sich soweit erholt und ist leider nicht freundlicher geworden.

Ich weiß aus Erzählungen, und er wirkt auf mich auch so, dass er ein richtiger Tyrann war/ist. Z.B. durfte die Familie keine Butter essen weil der Vater sie nicht mochte und die Mutter musste heimlich manches Lebensmittel kaufen weil er sonst ausgerastet wäre und lauter so schräge Geschichten... Desweiteren ist der Umgangston ein rauher in dieser Familie. Es gibt keine Umarmungen, kein "hab dich lieb" und alle triezen sich gern gegenseitig. Und so hat mein Freund gemeint, dass die Nichte wahrscheinlich das gar nicht so schwer genommen hat weil sie das schon kennt dass alle sich triezen und sie könnte das kontern. Sie ist nämlich mehr oder weniger bei den Großeltern aufgewachsen da die Mutter sie als Kind vernachlässigt hat und der Vater das alleinige Sorgerecht bekam. Da er aber viel arbeiten muss war das Kind die meiste Zeit bei den Großeltern in dem schrecklichen Haus...
Sie tut mir schon leid und ich kann mir nicht vorstellen dass dieses ständige Rumgehacke auf ihr nicht sehr viel Schaden anrichtet auch wenn dieser Ton dort an der Tagesordnung ist.

Und meiner Meinung nach, hacken sie bereits auch etwas auf unseren Sohn. Wir haben eine Gruppe, wo wir Bilder und Neuigkeiten reinstellen und von meinen Eltern kommen regelmäßig Bemerkungen wie "oh wie süß", Herzchen und einfach allgemein liebevolle Kommentare. Von den Schwiegereltern kommt fast nie was oder wenn doch, dann fast ausschließlich negativ, z.b. der Kleine hat zum ersten Mal unseren Hund gestreichelt, alle freuen sich und finden es süß aber von ihnen kommt "der Hund schaut aber nicht begeistert aus" oder wir haben einen anstrengenden Umzug hinter uns, alle wünschen uns alles Gute und möglichst wenige Stress, von ihrer Seite kommt wieder nur ein gehässiges "na, wie zu erwarten war euer Umzug ja eine absolute Katastrophe" - vielen Dank auch! Hätte sie schon mehrmals am liebsten aus der Gruppe gekickt! Dann meckern sie bei meinem Freund (ich war nicht dabei zum Glück, sonst wär ich vielleicht ausgerastet) warum kann euer Baby dieses und jenes noch nicht? Andere können das in dem Alter schon- dabei weiß jeder normale Mensch heutzutage dass man Kinder nicht vergleichen soll und dass jedes Kind sich in seinem Tempo entwickelt und das völlig normal ist. Ich wünschte es könnte mir gleichgültiger sein was sie sagen und tun aber ich entwickle leider wirklich einen ungesunden Hass auf sie:(