Woran habt ihr gemerkt, dass eure Familienplanung abgeschlossen ist?

Frage steht oben...

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Ich hab keine Probleme damit, Klamotten, Spielzeug und so (Autositz usw) abzugeben - im Gegenteil, ich kann’s kaum erwarten. Bei Motte konnte ich das nicht 😂

Ich brauche den Krempel nicht mehr, ich bin stolz, dass Mäusekeks immer selbstständiger wird.

Ja, manchmal seh ich „wehmütig“ Babybilder der 2 an oder erinnere mich gerne an die Zeit zurück - aber eher, weil es eben die 2 waren und nicht, weil ich grundsätzlich ein Baby vermisse 😅

Ich bin froh, dass ich nicht mehr schwanger sein muss, keine Geburt durchstehen muss, kein Wochenbett mehr, nicht mehr stillen dann bald… 🤪

Kann mir auch absolut nicht vorstellen, dass der Wunsch zurück kommt 🙈😂

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Ich will sogar schon Sachen ausmisten, die noch gebraucht werden 🤣🤣

Außerdem bin ich "neidisch" auf meine Mutter und Schwiegermutter, dass sie sich das Beste von den Kindern rauspicken können und dann wieder nach Hause dürfen, während ich meine zwei Streithanseln permanent trennen muss.
Kann es kaum erwarten, Oma zu werden 🤣🤣

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Geht mir haargenau wie dir 🌷😄

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Hm. Vernunft, würde ich sagen.

Unser Haus hat zwei Kinderzimmer, mein Mann und ich schlafen schon auf dem Dachboden (wo auch mein Büro ist, was ich so eigentlich nie wollte)
Das Geld ist knapp.
Die Termine/der Zeitdruck setzen mir jetzt schon zu.
Ich habe jetzt schon das Gefühl, meinen beiden Kindern nicht immer so gerecht zu werden, wie ich es gerne würde.
Ich bin letztes Jahr 40 geworden.
Nervlich/geduldsmäßig bin ich manchmal jetzt schon am Ende.

Mein GEFÜHL sagt mir immer noch, dass ein weiteres Kind schön wäre und ich auch die Babyzeit super gerne nochmal erleben würde. Aber die Zeit danach, wo man dann eben drei Kinder hat, UND wieder arbeitet, Termine hat, Haus und Garten usw., die ist länger als die schöne Babyzeit und muss auch geschafft werden...

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Hier als ich gesehen habe, dass die Kinderbetreuung in Deutschland völlig unzuverlässig, unzureichend, schlecht und dazu noch teuer ist.
Und als mir klar war , was es kostet ,wenn ein Kind studiert und Unterhalt von den Eltern verlangt.
Mein Mann ist Anwalt für Familienrecht, da ist mir die Lust auf ein weiteres Kind vergangen , ihm aber auch.
Auch als ich gesehen habe ,was bei Trennung an Kindesunterhalt fällig würde wenn unser Kind beim Vater bleibt, hat gereicht um zu wissen dass ich das für zwei Kinder gerne nicht bezahlen würde.
Ausserdem hab ich bei meinen Eltern gesehen wie schnell mehrere Kinder plötzlich zum Problem werden wenn das Geld auf einmal fehlt.
Dann sind alle Pläne wie man mehrere Kinder finanziert bekommt nicht mehr machbar.
In 20 Jahren zwischen Familienplanung und groß werden der Kinder kann viel passieren.
Mein Vater wurde arbeitslos, meine Mutter schwer krank, Dienstwagen weg,,Boni weg.
Er bekam eine neue Stelle, aber mit viel geringerem Gehalt, meine Mutter konnte gar nicht mehr arbeiten.
Haus war weg, Rücklagen für unsere Ausbildung und den Führerschein wurden aufgebraucht.
Für ein Kind wäre noch ein wenig Unterstützung drin gewesen aber für 4?
Unmöglich.
Ausserdem, mehreren Kindern gerecht zu werden kann auch schwierig werden, insbesondere wenn nicht alles bilderbuchmäßig verläuft und Eltern mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt sind, also wenn es dauerhaft gesundheitliche oder finanzielle Probleme gibt .

Bearbeitet von Inaktiv
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Jaa die Vernunft, allerdings haben wir drei Kinder.

Die kleinste in der ersten Klasse.
Ich habe es geliebt schwanger zu sein, zu stillen, mein Baby zu umsorgen.

Jetzt kommt wieder die Phase, allerdings bestimmt weil Freundinnen ihr erstes Kind bekommen hatten, erweckt dies in mir der Wunsch..aber die Vernunft ist stärker!
Kein freies Zimmer, und je älter umso teurer werden die kleinen…
Und ja ausschlafen ist auch was feines :)

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Hier ebenfalls Vernunft, aufgrund von mangelnder weiterer Kapazitäten was Zeit, Nerven, Geld, Platz etc. angeht.
Unser 3. Kind ist nun 1,5Jahre und ich kann jetzt wirklich sagen, ich bin durch mit dem Thema. Ja, natürlich bin ich oft wehmütig und traurig, dass die Kids so schnell groß werden und ja, auch dass dieser ganz besondere Lebensabschnitt zu Ende geht aber da ist nicht mehr diese Sehnsucht. Bei Kind 3 war die Situation ehrlicherweise nicht viel anders aber da war eben noch so ein ganz starker Wunsch vorhanden und dann findet man immer Wege. Aber egal wie, letztlich wäre auch ein 4.,5.,6… irgendwann das Letzte und man muss dem Lebensabschnitt lebe wohl sagen… eines muss halt nun mal das Letzte sein;-)
Nein wirklich, ich sehe es als große, große Aufgabe drei Kinder durch das Leben zu begleiten, mit allen Höhen und Tiefen, für jeden möglichst so da zu sein, wie sie es brauchen. Nebenbei noch zuverdienen, Haushalt, Organisation von Terminen und alles andere. Nein, da hätte kein viertes Kind mehr Platz. Wie schade- zum Glück.

Liebe Grüße

Bearbeitet von arlia09
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Ab dem Zeitpunkt, wo der Unterhalt fürs erste Kind immer teurer wurde.

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Belastungsgrenze erreicht 🙈

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Hallo,

also ich hatte einfach dieses Gefühl von "vollständigkeit" nach dem zweiten Kind.

Lg

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Wie einige der anderen schon schrieben, auch hier die Vernunft.
An Platz und Geld mangelt es bei uns zwar nicht, aber wir sind mit einem Kind und zwei Katzen, die ich auch zu meinen Kindern zähle, gut ausgelastet. Das war uns allerdings auch schon von vornherein klar, also haben wir nur ein Kind geplant und dabei bleibt es auch.
Keiner von uns hätte die Nerven für ein zweites. So wie es jetzt ist haben wir beide noch ausreichend Freizeit und können außerdem unserem Sohn - und eben den Katzen - gerecht werden.
So wie es jetzt ist sind wir zufrieden und würden das nicht aufs Spiel setzen wollen.

Bearbeitet von Miami
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Auch hier - Vernunft.

Der Große ist jetzt im Abschlussjahr, die Mittlere Schwerkrank und das Baby will auch irgendwie betreut werden.
Die nächsten 2 Jahre wäre eh nichts mit einem weiterem Kind und dann gehe ich auch auf die 40 zu und fühle mich dafür dann auch zu alt.
Ebenfalls ist der Platz ein Problem, Finanziell sind wir aktuell völlig ausgelastet und ich denke und ich bin jetzt schon an der absoluten Belastungsgrenze.
Ich liebe meine Kinder, jedes einzelne und will keines mehr missen. Aber für ein viertes Kind habe ich weder die Zeit noch die Ressourcen, egal welcher Art.

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Hallo,

ehrlich gesagt: bis heute nicht.

Für leibliche Kinder sind wir zu alt (um die 50), wir haben hier 2 leibliche Kinder (19 und 14) und zwei Dauerpflegekinder (4 und 10). Und meistens noch ein Kind, welches uns einige Zeit begleitet bzw. welches wir begleiten dürfen bis geklärt ist, wie es für es weitergeht. Zur Zeit ein einjähriges Mädchen (ich liebe Babys). Mal gespannt, wie lange wir es begleiten dürfen. Vorher war es ein dreijähriger Junge, der ein Vierteljahr bei uns lebte. Eigene leibliche Kinder werden wir nicht mehr bekommen, dieses Thema haben wir vor knapp 10 Jahren abgeschlossen.

Liebe Grüße
Delenn