Im Haus der Schwiegermama wohnen

Hallo
Wir wohnen im Haus meiner Schwiegereltern bzw nun meiner Schwiegermama, da sich meine Eltern kurz nachdem mein Mann und ich zusammen waren getrennt und nun geschieden haben(es krachte schon lange bevor ich meinen Mann kennengelernt hatte) manchmal wenn der neue Partner meiner Schwiegermama nicht da ist, z.B Fortbildungen usw, ist sie hier. Wir haben beides getrennte Wohnungen.
Wir verstehen uns gut und als noch keine Kinder da waren, funktionierte das echt prima. Aber mittlerweile fühle mich in meiner Privatsphäre wirklich eingeschränkt. Als unsere Große noch klein war und Mittagsschlaf machte, hatten wir Sex. Ich hörte nur wie die Haustür zu viel und jemand die Treppen ging. Ich zog mich sofort an und indem Moment klopfte es und direkt ging die Tür auf .Hätte ich es also nicht gehört, hätte sie uns direkt beim Sex erwischt.
Situation 2. Ich habe mich im Schlafzimmer für die Dusche ausgezogen und sie klopfte. Ich rief,es geht gerade nicht. Sie kam rein, ich schloss schnell die Türe und wiederholte wütend dass es gerade nicht geht. Ging selbstverständlich später runter und erklärte ihr die Situation ...
Aktuell ist sie seit Montag da und ich mache 3 Kreuze wenn sie weg ist...
Sie isst jeden Abend bei uns, das ist auch völlig okay, weil ich das nicht schön finde wenn man allein essen muss. Aber mich nervt es, dass sie ständig hineinkommt und manchmal nur am meckern ist. Heute bekomme ich es oft ab, dass sie permanent alles in den falschen Hals bekommen hat oder ihre Meinung an den Kopf wirft. Meine Große Tochter fragt oft nach einem weiteren Geschwisterchen(wir haben 2 Kids) ein weiteres ist zwar sowieso nicht geplant aber 100% Verhütung gibt es ja bekanntlich nicht..Aktuell habe ich zwar die Spirale aber sie krähte gleich, um Himmels Willen, Bloß nicht usw.
Mein Mann hängt an dem Haus, weil es schon seinen Großeltern gehörte. Aber in solchen Situationen denke ich mir:,, Wie schön wäre Eigentum!"
Dazu muss ich sagen, dass wir hier mietfrei wohnen dürfen, allerdings haben wir das Haus auch auf eigene Kosten sanieren lassen. Selbstverständlich weiß ich das absolut zu schätzen aber ich fühle mich manchmal absolut nicht wohl...

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Ich würde erstmal anfangen die Tür vom innen abzuschließen, wenn gerade keiner hereinkommen soll. Das würde ja schon einen großen Teil der Probleme lösen, oder?

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Jein, wir müssten immer einen Schlüssel draußen lassen, weil man ohne Schlüssel die Tür nicht aufbekommt.
Es würde quasi weiterhin Zugang dazu bestehen

Bearbeitet von Inaktiv
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Dann ist es doch noch einfacher... Schlüssel bleibt drinnen und es wird geklingelt und ihr öffnet, wenn es passt.

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Habt ihr keine Haustür? Eine Abschließbare Tür wäre ja das mindeste was ich erwarten würde.
Für mich ist das generell nichts mit den Schwiegereltern unter einem Dach zu wohnen. Ich würde da lieber Miete zahlen als keine Privatsphäre zu haben.
Ich fliege demnächst für einen Monat zu meiner Schwiegermutter, aber da ich in der Zeit auch arbeiten werde, möchte ich schon auch etwas Freiraum, also habe ich in der Zeit eine Ferienwohnung in der Nähe gemietet und schlafe nicht mit meiner Tochter im Gästezimmer.

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Doch bzw eine Wohnungstür. Sämtliche Essensvorräte und auch der Wäscheraum ist im Keller. Den Schlüssel dürfte ich niemals vergessen ,sonst gibt es nur den Schlüsseldienst. Deshalb steckt er immer.
Jap ich würde auch lieber Miete zahlen, habe lieber weniger Geld aber bin glücklicher

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Es ist nicht schwer sich anzugewöhnen den Schlüssel mitzunehmen sobald man die Wohnung verlässt. Auch wenn diese Wohung innerhalb eines Hauses ist.
Das machen Tausende Familien täglich die in Mehrfamilienhäusern leben und nur mal den Müll rausbringen, in den Waschkeller oder die Post holen wollen.

Schlüsselbrett direkt neben die Tür (von innen) - am Anfang vielleicht noch n großen roten Zettel an die Innenseite der Wohnungstür kleben "Schlüssel nicht vergessen!!!" und dann hat man es bald drauf.

Bei den Essensvorräten würde ich gucken dass ich fürs Tägliche alles in der Küche habe - dann muss ich nur alle 1-2 wochen mal in den keller und aufstocken.
(Wir haben ne Mini Küche - ein kleiner schrank mit Essensvorräten ist trotzdem machbar. Den Rest lagern wir auch im Arbeitszimmer).

Das aktue Problem lässt sich also eigentlich ganz einfach und auch heute noch lösen.
Obs dann weitere Probleme gibt die daraus resultieren, wird sich zeigen.

Wenn ansonsten alles tutti ist, würde ich sicher nicht umziehen, Miete zahlen, Umzugsstress, Wohnungssuche-Stress.
Das Risiko dass ihr dann andere Probleme mit Vermieter oder Nachbarn bekommt, ist ja auch da.

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Na da lief ja von vornherein alles schief.

Ihr seid dorthin gezogen, weil sich deine Eltern getrennt haben?! Welcher Logik entspringt denn das? Kann man dann nicht in eine eigene Wohnung ziehen?

Der Spruch mit dem dritten potentiellen Kind. Ja mei, sagt man so. Da würde ich mir keinen Kopf machen.

Für mich wäre diese Konstellation von vornherein nichts gewesen. Umziehen will dein Mann nicht. Also geht ja nur, alleine ausziehen. Oder Lösungen suchen.
Lösung 1: Tacheles mit Mutti reden (sie darf nicht einfach rein kommen, niemals!)
Lösung 2: Schlüssel wegnehmen
Lösung 3: Schloss wechseln
Lösung 4; nicht jeden Abend zum Essen da haben
Lösung 5: nicht alles erzählen
Lösung 6: nicht alles für bare Münze nehmen
Lösung 7: mit deinem Mann sprechen

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Der Schlüssel steckt von außen an der Tür - da braucht man nichtmal was wegnehmen. Aber dann darf man sich halt auch nicht wundern ;-)

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Ich wohne mit Familie im Haus meiner Eltern und diese wohnen auch in ihrer eigenen Wohnung. Meine Mama ist auch oft mal ungebeten reingekommen. Oder hat so lange geklopft, bis sie gehört hat, das u v sie rein gebeten habe (stillendes Kleinkind im Arm, das gerade schläft und bellender Hund, weil es ständig klopft, sind echt toll).
Ich habe doch ein paar mal mit ihr drüber sprechen müssen, bis sie es verstanden hat. Auch für sie war unser Umzug eine Änderung. Vorher war ein Kommen und gehen und alles lockerer. ;)
Trau dich, eine Tüte mit Schloss einzubauen, oder den Schlüssel draußen abzuziehen und sprich nochmal Klartext. Es kann gut funktionieren. Aber manchmal müssen eingefahrene Gewohnheiten erst gebrochen werden.
Dann kann das zusammenwohnen wirklich schön werden. :) stehe für dich und deine Bedürfnisse ein. Bleib freundlich aber bestimmt.

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Und eine neue Tür kommt nicht in Frage, weil?

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Hallöchen, das klingt ja schwierig. Und wenn du irgendwo noch ein Ersatzschlüssel versteckst?
Sodass du im Notfall immer einen hast. Natürlich darf das Versteck nur du und dein Mann kennen.
Also ich könnte das auch nicht. Habe immer gesagt Alt und Jung gehört nicht zusammen. So hart wie es klingt🙈

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Schlimmste Period in mein Leben war Wohnen bei Schwiegermama. Und sie wollte dicke Miete von uns und dass wir noch Lebensmittel und alles kaufen, kochen und putzen bei ihr unten auch. (Wenn euch Katzenhare stört, putz selber). Mein Mann war auch sehr verbunden mit dieses Haus da es zu seine Großeltern gehört hat und er ist dort groß geworden und wollte es unbedingt haben.

Keine Ruhe, keine private Sphäre, nichts. Bin fröh dass es nur 2 Monaten gedauert hat. Obwohl Plan war dass sie uns Haus verkauft und wir haben über 30.000 € an renovierung ausgegeben, am Ende hat sie doch entschieden nein und hat sich nie entschuldigt dass sie uns betrögt hat. Und sie hat es alles geplannt gemacht.

Sie wollte mit uns zusammen bleiben, sie unten, wir oben in 2 Zimmer (und ihre 4 Katzen und 2 Hunden die machen Pipi überall in Haus sollem Freiheit haben und ich soll oben auf lassen). Ich könnte es nicht mehr und habe versucht mit ihr zu reden, dass es war nicht so geplannt und dass wir wollen nicht zusammen leben, vorallem so, ohne separate Eingang, und mit Katzen und Hundenkot überall. Es hat so gestunken, mir war schlecht. Sie hat nur ausgerastet und gesagt ist ihr Haus und sie hat es als Geschenk bekommen, sie kann machen was sie woll.

Ich habe zu mein Mann gesagt ich gehe, er kann mit oder bleiben, aber ich gehe. Nacher haben raus gefunden dass sie voll verschuldet ist und kann es gar nicht verkaufen, kann, aber kann sich dann nicht eigenes Wohnung leisten. Jetzt wohnt ihre andere Sohn in frisch renovierte Haus was wir bezahlt haben. Sind selber Schuld, aber wer könnte wissen dass eigene Mama sowas zu ihr Kind macht?
Wir wohnen halbe Stunde von ihr, haben Kind gekriegt, sie meldet sich nicht, hat ihre Enkelin nie gesehen. Und ganz ehrlich bin fröh dass wir weg sind und wir sehen sie auch nicht.

Meine Mama hat mir vor lange Zeit gesagt "Nie unten gleiche Dach mit Großeltern. Selbst mit uns nicht. Wenn ihr euch eigenes Heim leisten können, oder eigene Wohnung, gehe und leb dein Leben." Und sie hatte Recht.

Bearbeitet von BingO09
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Schlüssel mitnehmen (ist nicht schwer), Tür austauschen (machbar) oder Schwiegermutter ertragen (wenn das das einzige Problem ist).

Tor 1, 2 oder 3.

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Hach, was erkenne ich unsere Situation darin wieder. Deshalb sind wir irgendwann in eine Wohnung gezogen. Da hatten wir noch keine Kids - auch guter Zeitpunkt gewesen, denn kurz darauf wurde ich schwanger. Mit Kleinkindern hätte ich es mir nämlich nicht vorstellen können - aber wir werden irgendwann auch wieder dort einziehen, da das Haus mein Mann übernehmen soll. Also hier ein paar Tipps, die ich in den 4 Jahren gelernt habe, in denen ich mit meinen Schwiegereltern (plus Tante und Oma von meinem Mann!!!) zusammengewohnt habe, gelernt habe (bevor wir vor 3 Jahren umgezogen sind - mein eigentlich bester Tipp lol)

1. Klartext reden. „Wir möchten nicht, dass unsere Privatsphäre gestört wird durch …. So und so“ - klärendes Gespräch.
2. Schon zeigen, dass man dankbar ist für die Gelegenheit, aber dass ihr schließlich dort auch wohnt und dass das nichts damit zutun haben soll, dass da jeder ein und aus spazieren darf wie er möchte. Und ich würde die Sache mit dem Sex ganz klar ansprechen.
3. andere Tür …
4. blöden Sprüchen direkt kontern mit „es geht dich nichts an“
5. ruhig mal selbst schlechte Laune haben und wenn gefragt wird warum, dann auch mal sagen, was ist.

Du musst dich nicht zurückhalten aus Dankbarkeit wenn’s um solche Dinge geht.
Mal abgesehen davon dass ihr das haus saniert habt.

Ich werd’s nie vergessen, wie die Tante meines Mannes bei mir im Badezimmer stand, als ich nackig aus der Dusche kam. Das hat sie nur einmal gemacht. Danach gabs ne Ansprache meines Mannes, die hat sich nie wieder ohne zu fragen zu uns hoch getraut.