Neuer Trend, Kinder setzen Eltern unter Druck wegen Erbe bzw finanzieller Unterstützung

Ist es neuerdings in Mode, dass Kinder, da sie aus eigenen Mitteln den Wohlstand nicht halten können , ihren Eltern ein schlechtes Gewissen machen wenn diese ihr Geld für sich ausgeben?
Und den Kindern kein Geld geben,damit diese einen Kredit für ein Eigenheim bekommen?
Beispiel 1:
Letztes Jahr kam der Sohn meines Partners auf die Idee, unseren Urlaub auf den Malediven und das neue Carport zu kommentieren, ob das sein müsste?
Er und seine Frau könnten das Geld besser gebrauchen um sich eine Wohnung zu kaufen, beide wohnen auf 55 qm , sind Anfang,Mitte 30 und hatten sich das wohl anders vorgestellt.

Sie wollen Kinder und vorwärts kommen, stehen aber seit Jahren an der gleichen Stelle ohne dass sie genügend Geld zurück legen können.
Beide Vollzeit in gut bezahlten Berufen.
Mein Mann hat darauf nur geantwortet dass er nur einmal lebt und er seinen Punkt sieht , denn in seinem Alter lebte er selbst mit Kindern und Frau schon im großzügigen Eigenheim...
Aber helfen wird er ihm nicht denn dann müsste er verzichten und das möchte er nicht.
Dazu sei gesagt dass er ihn im Studium natürlich finanziell unterstützt hat, jeden Monat 500 Euro über 5 Jahre...also 30.000 Euro, das war das Geld was mein Mann für den Sohn zur Verfügung hatte, es gibt ja auch noch ein anderes Kind was das Gleiche bekommen hat allerdings in bar, da ea nicht studiert hat.
Beispiel 2:
Jetzt erzählte meine Freundin , dass ihre Tochter,
die 33 ist , gefragt hat ob sie Geld bekommen kann um überhaupt Kreditwürdigkeit bei der Bank zeigen zu können...Wir reden hier von 200.000 Euro, denn das Haus was sie will kostet 600.000 ohne Nebenkosten.
Meine Freundin und ihr Mann haben nämlich ihr Haus verkauft und haben sich eine kleine Eigentumswohnung gekauft so dass natürlich Geld übrig ist und das weiß die Tochter....
Allerdings sind auch noch drei Geschwister da die auch schon auf das Geld spekulieren.
Um ihr Anliegen zu untermauern sagte sie noch , dass meine Freundin doch sicher Oma werden will, sie sich aber nur eine kleine Wohnung leisten kann und daher gerne Geld für ein Haus hätte damit sie überhaupt über ein Kind nachdenken kann.
Ansonsten könnte sie halt kein Kind bekommen weil Platz und Geld nicht reichen.
Sie hat einen Partner und beide arbeiten Vollzeit, ich verstehe sogar ihre Lage, denn wenn ein Kind kommt, steigen die Kosten und das Einkommen sinkt, wenn einer nur noch Teilzeit arbeiten kann.
Das funktioniert ja dann überhaupt nicht mehr.
Diese Generation steht vor einer Wand und kommt nicht weiter....die Geburtenrate ist sicher nicht umsonst so eingebrochen, es gibt sicher viele die in einer solchen Lage sind.
Aber den Eltern ein schlechtes Gewissen machen und Druck ausüben um an deren Geld zu kommen?
Beobachtet ihr das auch und was denkt ihr darüber?

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Bearbeitet von Inaktiv
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Ich kenne zum Glück keinen Menschen der so ist und hoffe auch, dass unser Kind nicht so wird.
Wenn ich mir meinen Luxus nicht leisten kann, dann ist das eben so. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Wer mit Mitte 30 zwei gute Vollzeitgehälter hat und sich trotzdem nur eine 55qm Wohnung leisten kann, sollte generell seinen Konsum überdenken, anstatt den Konsum des Vaters.

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3

Die Miete ist 1800 Euro...Großraum München.
Ist natürlich happig.
Und sie haben kein Auto...
Haben zusammen lt Aussage des Sohnes 5000 Euro im Monat.
Fällt ein Gehalt auch nur teilweise weg, ist es natürlich dunkel und das wäre mit Kind so.
Also Geld um einen Kredit zu bedienen ist dann nicht mehr da.

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Die Miete ist jetzt nicht außergewöhnlich hoch, sodass dieses Argument für mich nicht zählt.
Da bleiben am Ende 3.200€ übrig und wenn man kein Auto etc hat, dann ist die Frage einfach berechtigt, wo das Geld am Ende des Monats bleibt.

Wenn ich kein Geld für einen Kredit habe, dann ist das leider so. Ich kann wie bereits gesagt im Leben nicht alles haben, was ich mir wünsche. Und wenn die mit dem vorhandenen Geld schon nicht zurecht kommen, dann bringt eine Finanzspritze von Papi auch nichts, denn bei einem Immobilienkredit ist der monatliche Abtrag momentan höher als die Miete die die beiden zahlen 🤷🏽‍♀️

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Ich finde es dreist von den Kindern, das so anzusprechen. Allerdings bin ich selbst von meinen Eltern (die nicht viel hatten) ungefragt beim Wohnungskauf unterstützt worden. Im Gegenteil, sie haben uns sogar gedrängt. Bei meinem Partner genauso.
Ich finde ehrlich gesagt beide Seiten komisch. Kinder die so agieren wie der Sohn von Deinem Partner, aber genauso auch deinen Partner.

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Ich glaube hier kommt einiges zusammen: Unser Großelterngeneration (die heutigen 70-x-jährigen) musste man nicht fragen, für sie war es vollkommen selbstverständlich, dass sie mit und für ihren Kindern leben und der Status und Stolz über das eigene Haus des Kindes lag deutlich über dem Selbstverwirklichungsmalediventrip. Unsere Elterngeneration musste da nichts betteln, die Unterstützung war selbstverständlich.

Unser Elterngeneration dagegen ist nun, im Gegensatz zu Generation davor die untersützende Großeltern hatten, am Arbeiten. Sie setzt nur das Mehrgeld, was sie dadurch verdient und gegen die Freizeit mit ihren Kindern und Enkeln eingetauscht hat, nicht mehr für ihre Kinder und Enkel, sondern für das eigene Wohlergehen ein. Während die Generation davor stolz war, dass der Sohn nun endlich eigenes Haus hat und mit Begeisterung geholfen hat, ist die Generation nun stolz auf ihre Selbstverwirklichung, die diametral zum Familienleben steht.
Unsere Generation hat nun oftmals nicht mehr die emotionale Unterstützung ihrer Eltern und diese wird aber eben auch nicht durch das finanzielle "kompensiert".

Wir haben nie einen Cent bekommen, sind sicherlich das andere extrem. Während wir selbst bei den Großeltern quasi aufgewachsen sind und unser Eltern Häuser geschenkt bekamen, wurde uns nichtmal beim Umzug geholfen, Kinderbetreuung o.ä. gibt es erst Recht nicht. Ich habe mich auch sehr bald nicht mehr getraut zu fragen und so ist unser Verhältnis inzwischen sehr distanziert, wenn jeder halt sein eigenes Leben lebt, bei welchem man bloß keine Unterstützung innerhalb der Familie erwarten darf sondern sich halt vielleicht noch zu Weihnachten und Geburtstag sieht. Sehr schade finde ich, da gerade das ja irgendwie verbindet. Ich zu meinem Teil möchte jedenfalls auch noch Mama sein wenn mein Sohn 70 ist, das endet für mich irgendwie nicht sobald das Kind 18 ist und man fortan ohne Berührungspunkte auf die Malediven fliegt ohne Kinder.

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Interessant, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Meine Großeltern haben als die Enkel kamen meinen Eltern das große EFH überschrieben und sind in eine kleine Wohnung gezogen ("ihr braucht den Platz nötiger als wir"). In den Ferien haben sie uns wochenlang betreut und auch sonst gab es sehr viel Hilfestellungen, praktisch wie finanziell. Das war selbstverständlich, die Großeltern haben sehr gern gegeben und meine Eltern gern genommen.

Wenn ich meine Eltern jetzt sehe, ist es das komplette Gegenteil, aus dem riesigen Haus würden sie nie ausziehen, auch wenn die gern über die viele Arbeit meckern. Als wir nach Unterstützung bei Hausbau gefragt haben, wurde uns nach langem Rumdrucksen ein Kredit über 2.000 Euro angeboten. Zu unserem Umzug waren sie passend im Urlaub. Kinderbetreuung gibt es nur in Ausnahmefällen mit langer Ankündigung.

Spricht man sie darauf an, wäre viel Unterstützung sie selbst damals bekommen haben, erinnern sie dich plötzlich an nichts. Natürlich gibt es keinen Anspruch auf elterliche Hilfe, aber wenn man es selbst als Kind in der Generation zuvor so krass anderes erlebt hat, wirft das schon Fragen auf.

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Ich werde (ohne dass ich das wirklich will) bei allen Terminen ala Geburtstag/ Weihnachten und co. Von meinen Eltern mit einer Finanzspritze versehen. Ich will das wirklich nicht - denn sie sollen ihr Geld lieber für sich ausgeben. (Mein Bruder bekommt immer die selbe Summe)

Wir leben trotz Kreditrückzahlung nicht schlecht und leisten uns schon mal den einen oder anderen Urlaub in guten Hotels. Während meine Eltern dann lieber in einem Privatzimmer schlafen um Geld zu sparen.
Ja das ist ihre Lebensweise, so war’s immer schon. Mit ist das aber echt unangenehm.


Ich finde das immer wieder bedenklich wenn mir ältere Personen erzählen sie hätten gerne Hilfe. Die mit ihnen spazieren geht etc. Können sich’s aber nicht leisten weil das Pflegegeld und die Pension reichen nicht aus.
Einen Atemzug später erzählen sie von Sparkonten die aber alle für die Erben sind.
Hier frag ich mich regelmäßig- warum?
Warum verwende ich nicht mein angespartes Geld um es mir dann bspw auch im Alter eben möglichst schön zu machen.

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Sehe ich auch so. Wir haben unseren Eltern immer gesagt, dass sie ihr Geld für sich ausgeben sollen - eben weil sie Zeit ihres Lebens wenig davon hatten, und jetzt sind wir endlich alle weg und finanziell unabhängig und sie können damit machen, was sie wollen. Und ich bin sehr froh, dass sie das auch tun und auch Geschenke von uns in Form von Urlaub usw. annehmen können. Das ist für viele nicht einfach, glaube ich.

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5

So wie du es beschreibst, sehe ich noch nicht direkt einen Druck, sondern einfach nachfragen bzw Fakten (kein Kind in 55m2 Wohnung).

Mein Mann & ich haben auch einen Kredit der Schwiegereltern bekommen, für den ich sehr dankbar war und bin. Ohne diesen wäre Eigentum unmöglich gewesen.

Nein sagen muss natürlich auch möglich sein und sollte mMn dann auch akzeptiert werden ohne größeres Gebrummel.

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6

Diese Erwartungshaltung kenne ich aus dem engsten Kreis.
Leider durch deren Bubble- Freunden wurde größtenteils die Eigenheime von den Eltern finanziert.
Aus solchen Verhältnissen kommen wir nun mal nicht.
Ich lebe hervorragend ohne jegliche Unterstützung und meine Mutter soll bitte jeden Cent für sich ausgeben (körperlich stark angeschlagen, lange Witwe und viel in einem schlecht bezahlten Beruf gearbeitet).

Geschwister mit dem vermutlich höchsten Gesamteinkommen der Familie, wollen ständig Zuschüsse, ob Haus, Lastenrad, Handyreparatur etc. Geht überhaupt nicht!

Ich verstehe nicht wie man mit Mitte 30 so unselbstständig sein kann.
Merkwürdiger Weise kriege ich es ja auch ohne Unterstützung hin, dass ist kein Glück sondern einfach nur vernünftiges Finanzmanagement.

Und wenn ich mir kein Haus leisten kann (klappt bei uns tatsächlich nicht, aber das liegt an vielen Faktoren), dann geht es nun mal nicht. Ich brauche kein Eigenheim um Kinder zu kriegen…

Wobei ich niemanden kritisieren will, der unaufgefordert Zuschüsse bekommt, das ist wirklich was anderes.
Oder familieninterne Kredite, wenn man tatsächlich zurück zahlt (tun meine Geschwister nicht ü5000 Familieneinkommen).

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Bearbeitet von Selbermachengeht
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Wobei das ja schon ein Thema ist, wenn eins von mehreren Kindern einen familieninternen Kredit bekommt und die restlichen nicht. Dieser aber nie zurückgezahlt wird. Bei größeren Beträgen sollten Eltern da ja schon drauf achten dass eine Schenkung und nichts anderes ist das, wenn ein Kredit nicht zurück bezahlt wird und es auch nicht eingeforderte wird nie ausgeglichen wird.
Hier wurde am Ende des Studiums meiner jüngsten schwester ausgeglichen. Und wann immer meine Eltern was zu verteilen hatten, wurden solche Kredite die wir z.B. fürs erste Azot oder ich für ein Auslandssemester hatte erlassen und wer keinen offenen Kredit hatte bekam das Geld.

Und leider führt hohes Einkommen nicht dazu dass man genug Geld auf der Seite hat für die neue Waschmaschine, wenn die alte kaputt ist. Aber am Geldgeber liegt es dann die Konditionen festzulegen und ggf auch einzufordern. Oder eben nichts mehr zu geben. Denn ich vermute die Eltern wissen welches ihrer Kinder gut haushalten kann und welches das Geld mit vollen Händen ausgibt.

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Es ging aber um die Aufforderung/Erwartungshaltung der Kinder und die kritisiere ich definitiv.
Natürlich haben alle Eltern die Möglichkeit „Nein“ zu sagen, aber allein auf die Idee zu kommen ist schon dreist.

Nur auf die Erziehung kann man nicht abstellen, wir sind schließlich ungefähr gleich durch die gleiche Person erzogen. Eine Person ist einfach geldgeil und lebt in einem entsprechend Freundeskreis.

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Aus meinem Umfeld kenne ich diesen Trend nicht, aber ich muss sagen, dass es hier üblich ist, dass die Eltern die Kinder freiwillig und ohne unter Druck setzen oder schlechtem Gewissen, finanziell unterstützen.

Ob nun beim Ausbau des Elternhauses damit das Kind, dort seine eigene Einliegerwohnung bekommt, oder ein Wohnungskauf weil die Kinder studieren und es billiger ist eine Wohnung zu kaufen als für alle 4 Kinder eine Wohnung zu mieten oder den typischen Zuschuss zum Hausbau. Oder die Eltern machen den Bürgen für den Kredit und belasten als Sicherheit ihr Haus.

Ob sich diese Unterstützung auf das Thema Kinderwunsch auswirkt kann ich nicht beobachten. Die meisten Familien in meinem Umfeld bekommen die typischen 1-2 Kinder. Es wird also trotz Unterstützung keine Großfamilie gegründet, obwohl sicherlich das Geld dafür da wäre.

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Natürlich hat man als erwachsener Mensch kein Recht auf finanzielle oder sonstige Unterstützung der Eltern, und es explizit einzufordern ist dreist, ja.

Was ich aber auch sehe in meinem Umfeld: es gibt so einige Menschen aus der Boomer-Generation, heute etwa in den 60ern, die als junge Menschen von ihren eigenen Eltern aus der Kriegsgeneration und davor sehr viel Unterstützung bekommen haben, sowohl finanziell als auch bei der Kinderbetreuung. Und deren schöner Lebensstil und viel kinderlose Zeit mit dem Partner auch durch diese Unterstützung möglich war.

Und die aber leider jetzt, aus - ja, selbstbezogenen und egoistischen Gründen - keinerlei Unterstützung an die nächste Generation weitergeben. Weder finanziell noch durch praktische Hilfe und Unterstützung.

Nicht alle älteren Menschen sind so, aber es gibt schon so einige, die ich in meinem Umfeld beobachte.

Klar haben deren Kinder nicht das Recht, irgendetwas zu fordern.

Aber es ist auch eine Realität, dass schon die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sich ausreichend Wohnraum für eine Familie zu schaffen, sich in den letzten Jahrzehnten massiv verschlechtert haben. Wenn dann zusätzlich die ältere Generation, die selbst so viel Hilfe bekommen hat von der Generation davor, jegliche Unterstützung verweigert, und vor den eigenen Augen einen Lebensstil führt, den man sich selbst nie leisten könnte, mit riesigen Häusern, mehreren Autos, Swimmingpools, ständigen Restaurantbesuchen, Kreuzfahrten und Luxusurlauben... dass da ein bisschen Bitterkeit aufkommen kann, kann ich dann schon verstehen.

Wäre doch schön, wenn man ein bisschen etwas von dem, was man selbst bekommen hat und von dem man so profitieren konnte in der herausfordernden Phase mit Kindern, auch weitergeben würde. Und manche tun das ja, manche tun sogar sehr viel, aber manche eben auch gar nichts.

Und dass daraus möglicherweise die Entscheidung der jüngeren Generation folgt, selbst ohne diese Unterstützung keine oder nur ein Kind zu bekommen ebenfalls. Dass dann deren Eltern so bitterlich über die Enkellosigkeit jammern... tja.

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Bearbeitet von Eternal-Hope
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Meine Mutter bekam mit Sicherheit Unterstützung (auch wenn es nicht zum Luxus reichte) sowohl finanziell als auch bei der Betreuung (Oma lebte in der selben Stadt) übrigens todkranker Ehepartner und letztlich alleinerziehend, Verdienst unter 2000 netto.

Meine Geschwister, einer mit ü3000 netto (Ehepartner ungefähr gleich), ist aus der Stadt (Entfernung 250km) weggezogen und erwartet jetzt bei jeder Gelegenheit Unterstützung finanzieller Art und bei der Betreuung-

das soll gerechtfertigt sein? Die Kinder sind selber weggezogen und verdienen mehr als das doppelte, was die Mutter jemals hatte.

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Nein aber da darf sich Mutter auch nicht ausnutzen lassen. Ist ein schmaler Grat und eine schwierige Abhängigkeit. Denn wenn sie nichts gibt hat sie Angst dass das Kind nicht mehr zu Besuch kommt und sie den Kontakt verliert. Ich habe manchmal das Gefühl dass in solchen Fällen entweder die Erziehung zum Umgang mit Geld versagt hat, … und manchmal klare Worte und Grenzen fehlen.

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Die Eltern unter Druck zu setzen finde ich nicht in Ordnung.

Allerdings haben wir Unterstützung von meinen Eltern bekommen als wir unser Haus gekauft haben und das war für unser Leben unendlich wertvoll. So war die Kreditbelastung nicht so extrem hoch und wir hatten unser Haus schon als die Kinder klein waren. Genau da ist der Platz und auch der Garten für uns am wertvollsten.
Dank dem vorgezogenen Erbe hängen wir nicht ewig in den Kreditraten vom Eigenheim fest und können jetzt schon weiter Vorsorgen.
Wir planen fest ein unsere Kinder auch zu unterstützen wenn das irgendwie möglich ist und bis dahin nicht irgendwelche Schicksalsschläge auf uns warten die das Unmöglich machen.
Das heißt nicht, dass wir uns dann die Butter vom Brot kratzen wollen, aber den Startvorteil den wir hatten wollen wir einfach gerne weiter geben und verzichten dafür auch gerne auf ein wenig Luxus.

Unsere Eltern hatten auch die Unterstützung von Eltern und Schwiegereltern. Mein Schwiegervater tat sich schwer da frühzeitig etwas davon weiter zu geben obwohl das Geld auf dem Konto war. Er braucht das wohl als Sicherheit. Umso dankbarer sind wir meinen Eltern.

Von daher kann ich schon verstehen, wenn Kinder fragen ob Hilfe möglich ist. Gerade wenn die Eltern vielleicht selber von ihren Eltern/Schwiegereltern profitiert haben und es die Möglichkeit dazu gibt.
Anders sieht es aus, wenn das Geld ohne jede Unterstützung/Erbe selber hart erarbeitet ist und am Ende auch eher knapp....

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Da hab ich auch erst einen Beitrag in einer Zeitung online gelesen und nur den Kopf geschüttelt. Wenn die jeweiligen Personen bei Beispiel 1 schon Mitte 30 sind und das bis jetzt nicht geschafft haben wieso wollen sie sich auf anderer Leute Kosten gesund schrumpfen? Sorry die sollen sich ihr Geld selbst erarbeiten, wenn das nicht geht dann können sie sich das eben nicht leisten mit den eignen Haus und so. Ganz ehrlich dein Freund/Mann hat sich das Geld verdient und jetzt soll ers nicht für sich ausgeben dürfen? Sorry er verdient das Geld doch nicht nur fürs Kind? Und das hat schließlich einen mehr als guten Betrag bekommen fürs Studium wie ich finde.
Und die nächste Story mit dem Kind das man angeblich nicht kriegen kann wenn..... Ehrlich manche haben den Schlag vor den Bug nicht gehört!

Ela

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