Ist ein Kaiserschnitt nach der Geburt schlimm? Schmerzen usw

Huhu ihr Lieben,

wollte euch mal fragen wie ihr euren *KS* im nachhinein empfunden habt. Ich habe die Möglichkeit versuchen normal zu entbinden, wenn die Klee mitspielt nachdem die Fruchtblase aufgestochen wurde, jedoch wenn das nicht klappt machen sie einen *KS*.

Davor hab ich echt Angst, weil das ja eine Op ist und danach hat man die Schmerzen von der Narbe, muss erstmal liegen usw.

Sagt doch mir mal eure Erfahrungen, pro und contra usw.

lg hope ( 37+4)#sonne

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Hallo.
ich hatte beides.
mein Sohn kam durch Not kaiserschnitt zur Welt.
Mein FAZIT:NIE WIEDER!!!!!

Grund: 1. SCHMERZEN!!!!! 3 Wochen lang!!!!
2. Hatte 3 monate keine Bindung zu meinem Kind.
3. hatte das gefühl,versagt zu haben.


Meine Tochter kam spontan zur welt.
Fazit:JEDEREIT WIEDER!
Grund: 1. die schmerzen gehen vorbei und sind dann weg!!!!
2. es ist ein wahnsinnsgefühl zu spüren wie die Kleinen sich den weg nach draußen bahnen.
3. Sofortige bezeihung zum Kind.

Das war es bei mir.
Also:Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen.

Liebe grüße biene
PS:Auf meiner Homepage kannst Du beide geburten nachlesen.
http://www.repage7.de/member/neugebauer

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Hallo,

darf ich mal fragen, warum die Fruchtblase aufgestochen wird und wenn das nicht klappt die Kleine dann geholt werden muß?

Ich hatte auch beides, der zweite der Twins war leider ein Not-KS und so etwas würde ich nicht nochmal erleben wollen.

Die Schmerzen waren zwei Wochen lang nicht angenehm, danach ging es langsam besser.
Und das mit dem Liegen müssen: Du wirst spätestens am nächsten Tag aus dem Bett gescheucht ;-)

LG

Nicole

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Hi,

also bei mir wars ein Wunsch-KS.
Ist Einstellungssache. Ich wollte das so und war happy damit. Wenn ich einen KS ablehne, kanns ja nicht toll werden.

Wenn Du dich vorher mit dem Thema befasst, und weißt, dass es bei dir vielleicht so kommt, ist das bestimmt halb so wild.

Ich hatte überhaupt keine Angst, hab mich nur riesig auf den Zwerg gefreut. Ich hatte eine spinale Betäubung, da kriegt man die Geburt ja mit, mein Mann war auch dabei. Und hinterher (KS war Montag morgen, 2 Wochen vor Termin) kriegst du Schmerzmittel, solange du willst. Da muss keiner leiden. Ich hab sie nur bis Dienstag Nachmittag gebraucht, danach wars auch ohne o.k. und auszuhalten.
Auch das Stillen war kein größeres Problem, muss man lernen, aber bei einer natürlichen Geburt ja auch. aufstehen war am ersten abend schon angesagt. Und je mehr man sich bewegt, desto besser wirds. beim babyversorgen wird einem natürlich erst mal geholfen, aber er war die ganze zeit bei mir. Bindungsprobleme hatte ich null. Die Narbe ist auch halb so wild, ist schon total verblasst (unser Sohnemann wird 5 Monate alt), die erste Zeit soll man halt nix schwereres als das Baby tragen.

Also ich werde auch bei Zwerg 2 einen KS machen lassen. Für gibts und gabs keine Alternative und somit keine contras;-)

Alles Gute noch
sl1977 mit Raphael (der nebenbei gestillt wird, deswegen die wirre kleinschreibung;-))

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Hallo Hope,

ich habe es nicht ausschließlich negativ empfunden, wie meine Vorgängerin es beschrieben hat.

Bei mir waren gerade die Preßwehen im Anmarsch, als entschieden wurde, dass mein Kleiner per KS geholt werden muß (Kopf war festgekeilt). Mein Mann und ich hatten 10 Min um uns damit auseinanderzusetzen. Ich hatte nach dem vorzeitigen Blasensprung volle 2 Tage mit eingeleiteten Wehen gekämpft und nun das. Die Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen bei der Vorstellung, dass ohne diese Lösung evtl. unser beider Leben in Gefahr wäre.

Glücklicherweise war es ein KS unter einer PDA und mein Mann durfte dabei sein. Ich war heilfroh als wir endlich den ersten Schrei hörten und den blutverschmierten Zwerg sehen konnten. Dass mein Mann die erste Stunde mit dem Kleinen verbracht hat, ist in unserem Fall mehr als positiv zu werten - die Beiden haben eine wahnsinnig starke Bindung aufgebaut (und ich musste meinem Mann ursprünglich den Kinderwunsch "aufdrängen"). Da ich stille, kann ich mit dieser Bindung mittlerweile gottseidank mithalten - mit Flasche stelle ich mir es anders vor.

Die ersten Tage mit den Schmerzen waren tatsächlich sehr heftig. Das war die erste OP in meinem ganzen Leben und ich habe mich noch nie so hilflos gefühlt. Den ersten Tag musste ich komplett liegen und bekam das volle Versorgungsprogramm: Katheter, Bindenwechsel durch die Schwestern... Am zweiten Tag wurde der Katheter gezogen und ich durfte am Arm einer Schwester drei Meter "gebückt schleichen". Am dritten Tag konnte ich das erste Mal allein duschen. Zwischendurch waren die Schmerzen immer wieder mal sehr stark, so dass sie nur mit Schmerzmittel auszuhalten waren. Aber jeden Tag ging es spürbar aufwärts. Am vierten Tag konnte ich schon wieder Treppen steigen und ohne Schmerzen mein Baby im Sitzen stillen.

Jetzt ist das ganze 2 1/2 Wochen her und ich lebe schon seit 1 1/2 Wochen komplett ohne Schmerztabletten. Das einzige worauf ich achten muss, ist dass ich mich nicht überanstrenge und viel Hilfe annehme. Das ist sehr ungewohnt, aber nachdem ich es die ersten Tage daheim übertrieben hatte und meine Narbe angeschwollen ist, fällt es mir nun umso leichter... ;-)

Mein Fazit ist, dass ein KS wirklich kein Drama sein muss. Er kann Leben retten und dadurch kann man die "Nachteile" vielleicht in einem anderen Licht betrachten. Die Frauen mit dem Verlangen nach einem Wunsch-KS kann ich allerdings nicht verstehen...

Ja, ich gebe zu, es war ein sehr komisches Gefühl, als "letzte Person" sein eigenes Baby im Arm zu halten und kennenzulernen. Aber innerhalb der ersten zwei oder drei Tage ist dieser Gedanke allmählich verschwunden und die Bindung war einfach da. Auch das Stillen klappt problemlos.

Also, wie auch immer es bei Dir ausgehen wird - ich wünsche Dir alles Gute und sei einfach für alle Möglichkeiten offen, dann bist Du in der entsprechenden Situation nicht so geschockt. Ich habe einige Horrorgeschichten über Spontangeburten während meines Klinikaufenthaltes gehört und war über meine Art von Entbindung teilweise doch mehr als froh!

LG Christine

5

Ich sag dazu nur soviel:

Es ist viel einstellungssache. Bei meinem 1. KS brauchte ich eine Schmerztablette am nä. Tag

Bei meinem 2. Ks wusste ich was kommt, wusste ich muss aufstehen usw. das hab ich dann schon nach 5 Stunden gemacht. Ich brauchte keine Schmerzmittel danach.

Beide KS waren keine WKS.....

Muss evtl. dazu sagen, dass ich eher "hart im nehmen" bin.

LG

J#aha

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Hallo Hope!

Ohoh - na da hast Du ja schon ein paar "gute" Antworten bekommen;-)

Weisst Du, jede Frau empfindet einen KS anders. Hier ist meine Version:

Nach 13 Stunden Wehen und Geburtsstillstand wurde beschlossen, dass unsere Maus per Kaiserschnitt auf die Welt kommen soll.

In der Früh um sechs Uhr hatte ich es dann überstanden. Nach dem ersten Kuscheln bin ich dann eingeschlafen und habe bis in den Nachmittag geschlafen. Über den Tag verteilt bekam ich Infusionen mit Schmerzmitteln und habe nicht einen Zwick gemerkt.

Die erste Nacht mit KS war nicht so toll. Ich bin ein Seitenschläfer und das war schlichtweg unmöglich.

Am zweiten Tag nach der OP wollte ich unbedingt den Blasenkatheder loswerden (dieser war für das Schlimmste an der ganzen OP). Also bin ich ganz tapfer noch vor dem Frühstück mit Hilfe der Schwester aufgestanden. Es hat Überwindung gekostet und tat sehr weh. Aber nach drei vier mal, hat man den Dreh raus und geht immer besser.

Ende vom Lied: Am Nachmittag des zweiten Tages habe ich Navina selbst zum Wickeln geschoben, konnte sie aus ihrem Bettchen heben und habe in dieser Nacht ohne Schmerzmittel auf der Seite geschlafen.

Ich hatte eine sanften Kaiserschnitt. Das heisst, es wird nicht bis zur Gebährmutter geschnitten, sonder das Gewebe wird gedehnt, bis es einreisst. Dadurch entsteht ein fransiger Wundrand der leichter abheilen kann, als ein glatter Schnitt.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Die Narbe ist gerade und mittlerweile kaum noch zu sehen!

Ich durfte einen Tag eher als normal das KH verlassen und habe von meinem KS nie wieder etwas gemerkt!

Ich hoffe, ich konnte Dir mit meiner Geschichte auch mal eine andere Seite eines KS zeigen und wünsche Dir alles Gute für die Geburt!

Bitte habe keine Angst! Für die eine Frau bedeutet ein KS Schmerzen und sie hat ewig lange damit zu tun...aber es gibt auch Fälle wie mich!

Liebe Grüße,
fifi

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bei mir wurde auf grund von sofort operationsbedüftigen fehlbildungen beim baby damals ein ks gemacht

meine meinung?? nie wieder

ich hatte direkt danach sau schmerzen...hab mich echt gequält...aber gut das mag ja nach ner spontangeburt auch direkt danach noch wehtun

ich hatte auch probleme eine bindung aufzubauen denn ich konnte nich verstehen das es wirklich mein kind ist da ich es nich aktiv zur welt gebracht habe

ich habe bis jetzt noch immer probleme mit der narbe ( ks ist mehrals 4 jahre her)

es tut weh beim heben, bei wetterumschwung usw...und damit mein ich nich nur das es hier und da mal ziept...ich rede von schmerzen

ich würde heulen wenn mir gesagt wird es wird diesmal wieder ein ks

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Hallo,

ich fand die Wehenschmerzen vorher um ein vielfaches schlimmer #schwitz

lg jo mit 2ks

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Hallo,

hatte beides 1. Kind Spontangeburt: nie wieder, dann 2 geplante KS : immer wieder

die Schmerzen nach der Spontangeburt mit dem Dammschnitt waren viel länger und komplizierter als nach dem KS.

lg
janti