2. Geburt leichter und schneller? Erfahrungen gesucht

Hallo meine Lieben,

bei mir steht bald die zweite Geburt an und ich mache mir viele Gedanken. Zum einen frage ich mich, ob es wie bei der ersten nachts losgeht oder mitten am Tag, ob vorzeitiger Blasensprung oder mit Wehen, werde ich wieder Geburtsverletzungen haben und wird die Geburt schneller gehen als die erste, werde ich es wieder ohne PDA schaffen, wird es diesmal früher bzw. Vor ET losgehen? 😩
Ich muss dazu sagen, dass meine erste Geburt für mich „traumhaft“ war. Ich bekam am ET eine Eipollösung und direkt danach ging’s los mit sehr unregelmäßigen Wehen. Das ging dann 2 ganze Tage so, bis in der Nacht zum Samstag die Wehen unerträglicher wurden (für mich aber nicht schmerzhaft, eher unangenehm) und ich im Kreißsaal angerufen hatte und sie meinten ich soll vorbei kommen.
Um halb 3 kam ich dort an um 09:07 Uhr wurde mein Sohn geboren. Fruchtblase ist erst ab Beginn der Presswehen geplatzt. Die Austreibungsphase an sich hat nur ca. 30 Minuten gedauert. Ich hatte leichte Geburtsverletzungen (Scheidenriss) und wurde trotzdem genäht.

Mich würden daher eure Erfahrungen interessieren. Vor allem, ob ihr wieder Geburtsverletzungen hattet.

Vielen Dank. 🥰

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Meine 2. Geburt (1 3/4 Std) war deutlich kürzer als die erste (10 Std).
1. Geburt an 39+2 mit natürlichem Beginn durch Wehen
2. Geburt an 40+2 mit Beginn Blasensprung. Wehen gingen wenige Minuten später los.
Beide Geburten ohne Interventionen und identische Geburtsverletzungen (Dammriss 2. Grades)
Also insgesamt war es echt ok beim zweiten Kind, auch wenn es natürlich heftig war, weil die Wehen von jetzt auf gleich alle 3 Minuten kamen und ich von der ersten Wehe an veratmen musste.
Bei beiden Geburten war ich ziemlich fit hinterher und hatte weder großartige Schmerzen, noch Kreißlaufbeschschwerden.
Beide Geburten gingen gegen 3 Uhr nachts los, auch bei der Nachgeburt war es ähnlich unkompliziert.

Es wird schon, glaube an Dich, die Erfahrungen der ersten Geburt werden Dir helfen, klar zu kommen 😃

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Huhu, diese Gedanken kenne ich zu genüge.
Mein erstes Kind kam an 38+6 spontan zur Welt. Ich hatte 14 Stunden Wehen, ging um 5 Uhr morgens los, aber im Kreißsaal und KH war ich am Ende nur 3 Stunden. Eine super Geburt 👍
Kind Nummer 2 kam an 40+6 spontan. Wehen ebenso nachts um 5… die waren bis 14 Uhr mehr oder weniger schmerzfrei. Sind dann ins KH und ich wurde um 15 Uhr untersucht - Muttermund war bei 8 cm und ab da hatte icu die schlimmsten Schmerzen meines Lebens … der kleine war um 16:52 geboren. Also für mich persönlich war es eine sehr sehr schmerzhafte Geburt und das obwohl ich „nur“ 2 Stunden krasse Wehen hatte.
Geburtsverletzungen hatte ich bei beiden Geburten nicht.

Dir alles Gute 🍀

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Hallo,
Meine 1. Geburt war auch sehr „entspannt.
2. primäre Sectio wegen BEL.
3. KS wegen Geburtsstillstand und die Herztöne schlechter wurden.
Also leider nix mit leichter und schneller.

Liebe Grüße und ich hoffe bei dir wird es leicht und schnell :-)

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Ich hatte drei tolle Geburten. Mir half, dass ich schon grob wusste, was auf mich zukommt.

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Ich kenne die Gedanken ☺️
K1 kam an ET+12 nach Einleitung, eine angenehme aber auch anstrengende Geburt, da relativ langsam
K2 pünktlich am ET, gerade noch zum Kreißsaal geschafft. Also deutlich schneller und auch viel leichter
Bei beiden Geburten hatte ich einen DR II Grades, nach der 2. Geburt war ich aber deutlich fitter

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1. Geburt: natürlich, pda, dammschnitt, saugglocke, 23 Uhr gings los, 11 Uhr war sie da, spontaner blasensprung
2. Geburt: voraussichtlich ( natürlich, egal wie beide liegen) auch bel möglich. Geburtsverletzung rechne ich fest damit, zwillinge und ich gehe von wehen aus. (Bin noch schwanger )

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Hallo,

erste Geburt vor 21 Jahren; Dauer 8 Stunden.
Zweite Geburt vor 10 Monaten; Dauer 4 Stunden.
Beide Male wurde kurz nach ET eingeleitet. Beide ohne Geburtsverletzungen.

Alles Gute

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Ich habe vor einem Monat mein zweites Kind bekommen und die Gedanken, wann und wie die Geburt wohl losgeht, haben mich wahnsinnig gemacht! Schließlich muss Kind 1 ja versorgt werden, bei uns zusätzlich der Hund, mein Mann hat einen weiten Arbeitsweg und fährt mit dem Zug, was also, wenn es schnell gehen muss? Puh, das hat mich gestresst.

Bei meinem Sohn fing die Geburt mit Blasensprung an, eine Stunde später hatte ich Wehen, die gleich im 5min Takt kamen und wirklich schmerzhaft waren. Muttermund öffnete sich anfangs relativ gut, aber dann stagnierte es und ich bekam eine PDA, die nur halbseitig wirkte. Schmerzfrei war ich nicht, aber die Wehen fühlten sich immerhin gedämpfter an. Dann folgten 2 Stunden Presswehen, Dammschnitt und nach 15 Stunden war mein Sohn geboren.
Es war schmerzhaft und anstrengend, aber in etwa so, wie ich es erwartet hatte.
Ich hatte keine Schmerzen, alles gut verheilt und auch mit dem Stillen klappte es.

Ich war also sehr gespannt, wie es bei Geburt Nummer 2 ablaufen würde.

Immerhin ging es morgens los und nicht abends oder nachts. Ich spürte also gegen 6:30 die ersten Wehen, aber die waren gut auszuhalten. Nach über einer Stunde anhaltender Wehen im 5-7min Takt, rief ich meinen Mann an. Der nächste Zug fiel natürlich aus, aber um 10 Uhr war er dann da. Ich bin zwischenzeitlich noch mit Sohn und Hund draußen spazieren gewesen. Dann plötzlich 45min keine Wehen. Ich war schon frustriert, weil ich mich so gefreut hatte, dass es endlich losgeht (war da 39+6). Aber sie kamen wieder und gegen 12:30 riss die Fruchtblase. Betreuung für unseren Sohn angerufen, im Kreißsaal Bescheid gegeben und um 14 Uhr waren wir im KH. Befund: 3cm geöffneter Muttermund. Die Wehen waren ab Blasensprung wirklich fies und nahmen an Intensität zu. Um 15 Uhr durften wir in den Kreißsaal, 5- 6cm. Ab in die Wanne, tat gut, obwohl die Wehen da echt ätzend waren. Sie waren aber auch effektiv, denn in kürzester Zeit war ich bei 10cm und um 16:02 war unsere Tochter auch schon da. Fazit: 9,5h Geburt, ab Blasensprung 3,5h. Leicht gerissen, aber kein Schnitt nötig.

Auch diesmal scheint alles bestens zu heilen, Schmerzmittel waren auch keine nötig. Milcheinschuss war wie beim ersten Mal heftig, aber nach ein paar Tagen überstanden. Diesmal hatte ich gefühlt etwas länger mit gereizten und etwas blutigen Brustwarzen zu kämpfen, aber auch hier war es wie bei meinem Sohn: plötzlich tat es nicht mehr weh und seither läuft es rund 😊

Jetzt, da ich zwei Geburten vergleichen kann, realisiere ich viel besser, dass Geburt 1 durchaus kritischer war, als ich es damals empfunden habe. Da hat das Personal also gute Arbeit geleistet, denn ich habe nie daran gezweifelt, meinen Sohn vaginal zu entbinden und habe mich durchgängig gut betreut gefühlt. Mein Mann erzählte mir hinterher, dass durchaus ein Kaiserschnitt im Raum stand und dass unser Sohn die Nabelschnur um den Hals hatte. Er war trotz der langen Geburt gleich topfit.
Die zweite Geburt war ja viel schneller und schon leichter. Ich hatte schon das Gefühl, dass der Körper dazugelernt hat. Ich tu mir schwer damit, eine Geburt als „schön“ zu bezeichnen, aber ich kann sagen, es war eine gute Geburt.

So, ich hoffe, dir brummt nach meinem Geschwafel nicht der Kopf, aber vielleicht nimmt dir mein Geburtsvergleich ein bisschen die Sorgen.

Alles Gute für den Endspurt und eine reibungslose Geburt!

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Hallo,

meine Geburten waren leider beide alles andere als kurz aber die zweite war 18h kurzer. Speziell die Austreibungsphase war dann extrem flott (was dann allerdings auch wieder Geburtsverletzungen mit sich brachte). Generell war die zweite Geburt aber viel schöner. Man hat einfach schön Übung und kommt viel besser zurecht also nur Mut 😊