Spetmaspende trotz Partnerschaft...bissel kompliziert

Hallo ihr Lieben,

kurz zu uns:

Ich bin 40 Jahre alt,
chronisch krank, was jedoch eine SS momentan nicht ausschließt, d.h. meine Werte sind dank Medikamenten so super wie bei einer gesunden Frau und somit die Möglichkeit für Fehlbildungen bei einem Baby nicht höher als bei einer gesunden, werdenden Mama.

Beide Ärzte
(Gyn & Spezialist) gaben mir kürzlich grünes Licht.

Habe bereits 3 Kinder
(17, 8 & 2 Jahre alt)
und seit der Geburt der Kleinen eben den Wunsch nach einem 4. Kind.

Ich wurde schon in der SS verlassen.

Nach der Geburt, mit 37 Jahren, stand fest das ich es mit einem Partner, der auch einen KiWu hat, durchaus wagen würde.

Ich fand ihn aber erst vor 2 Monaten,
nach meinem 40. Geburtstag.

Er ist mitten in seiner 2. Ausbildung und 33 Jahre alt, bisher kinderlos.


Nun möchte er aber noch warten bis seine berufsbegleitenden Ausbildung abgeschlossen ist.
Also in 3 Jahren.

Dann jedoch ist die Warscheinlichkeit sehr hoch das ich nicht mehr fruchtbar bin.

Nun schlug er mir vor, ich könne das mit dem Samenspender jetzt in Angriff nehmen, und wir dann in 3 Jahren....

Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere an mich, ich habe vor ca 3 Monaten hier mal neugierig hinterfragt bezüglich Samenspender & Co.

Mein Partner würde mir in allen Belangen einer SS durch Samenspende zur Seite stehen, sagt er.

Und sicher hat es Vor- und Nachteile, egal von welcher Seite es man betrachtet.

Es gäbe auch schon 2 potentielle Spender. Beide würden auch auf alle Ansprüche verzichten und finanziell würde ich es tragen können...wg Unterhaltsansprüchen o. Ä.

Meine Beziehung ist natürlich noch nicht sooo gefestigt...und aus der Erfahrung heraus muss ich sagen das ich lieber einen Vater hätte der keinen Stress macht als einen der mir eventuell nach einer Trennung das Leben schwer macht.

Da schreibe ich leider aus Erfahrung.


Sooo,
bitte steinigt mich nicht!
Aber vielleicht hat hier jemand einen Denkanstoß für mich!?

LG
fekoko kurz vor der Mens☺️

1

Wieso lässt du deine Eizellen nicht „einfach“ einfrieren?

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Mein erster Gedanke war: wo liegt der unterschied ob der Partner oder ein Spender. Dann las ich deinen letzten Abschnitt.

Ich glaube mit 40 würde ich nicht mehr lange überlegen. Ich bin 38 und wir üben seit 16 Zyklen für Nr. 1... hätte nie gedacht, dass das doch so schwer sein kann, auch wenn man gesund ist und alles eingestellt ist.

Hör auf dein Herz und wenn der Rest auch passt: einfach machen.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft. Wie auch immer du dich entscheiden wirst.

3

Ich finde den Gedanken nicht verwerflich ...nur ich würde lieber jmd aus der Samenbank nehmen also jmd Unbekanntes ...dann kann er das Kind ja später noch adoptieren und es steht nie jmd da der vl dich s Sprüche stellen könnte ..was du bei einem bekannten Spender hättest ...ist vl bisschen teurer ..erspart aber vl viele Streitereien ..und vl überlegt er sich das dann doch noch kurzfristig ..Lg und viel Glück

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Erst einmal Hut ab vor diesem Mann, den du dort gefunden hast. In einer frischen Beziehung mit einer Frau, die schon drei Kinder hat, sagen zu können, dass sie sich ihren Wunsch vom vierten Kind doch erfüllen soll, mit der Hilfe des Spermas eines anderen Mannes und damit auch zu sagen, dass man bereit ist, das Kind 'mitzutragen' und die Beziehung weiterzuführen, finde ich schon ungewöhnlich.
Zu deinem Wunsch. Mir ist nicht ganz klar, inwieweit das jetzt dann doch mit deinem Partner zusammenhängt, weil du ja schreibst, ohne Partner hättest du es nicht gemacht. Aber es geht dir eher um emotionale Stütze sein, das Kind bestenfalls mit groß ziehen usw?

Wenn dein Kinderwunsch so groß ist, würde ich es mit einem anonymen Samenspender (ausschließen anonym) versuchen. Aber das unabhängig davon, was dein Partner sagt, denn ob er, kinderlos, schon wirklich abschätzen kann, was auf ihn zukommt, weiß man nicht, oder?

Viel Erfolg

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Hey!

Ich würde, wenn, auch nur das Sperma einer Samenbank nehmen.
Ich habe ein Paar im Freundeskreis, dessen Mann Sperma für ein lesbisches Paar gespendet hat. Sie haben vorher auch viel geklärt und schienen auf einem Nenner zu sein- bereits vor der Geburt wendete sich das Blatt. Es ist echt sehr schwierig, sodass ich selbst auf Nr.sicher gehen würde.

Nächste Frage: Kann man überhaupt vor einer Geburt auf alle Rechte verzichten? Oder hat ein Vater automatisch alle Rechte, sobald er will? Dann bringt dir auch eine Verzichtserklärung nichts.

Ich hätte zudem Angst vor Infektionen durch eine ungeprüfte Spende. Auch da bist du mit einer Samenbankspende auf der sicheren Seite. Zudem ist dann die Qualität auch bekannt. So könnte es sein, dass du zig Zyklen vergeudest, weil der Spender doch OAT-Kandidat ist.

Was ist der genaue Grund deines neuen Partners, wieso ihm eine Spende lieber ist? Auf der einen Seite scheint er sehr locker zu sein- aaaber mich mehr es dennoch nachdenklich. So, als wolle er vielleicht doch nicht unbedingt. Letztlich ist ja dennoch dann ein Kind da. Einzig: Er hat so eben keine Verantwortung.
Gibt es vielleicht einen Mittelweg? Ihr wartet noch ein ist paar Monate, du lässt dich checken und machst einen Hormontest. Und dann versucht ihr es im halben Jahr zusammen, wenn die Beziehung immer noch stabil ist? Das Risiko, dass es in 3 Jahren nicht mehr klappt, ist ja durchaus realistisch.
Nicht, dass das dann zwischen euch steht.


Liebe Grüße
Schoko

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Hallo,

auch wenn ich jetzt gesteinigt werde. Hier wird viel über anonym geschrieben. Bitte aber auch einen Blick aufs Kind werfen, welches ein Recht darauf hat zu wissen, wer der biologische Vater ist.

Was ich nicht verstehe ist, warum der Partner nicht jetzt schon sein "Sperma" dazu beiträgt?

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UPDATE:

Wir fahren in ein paar Tagen in unseren 1. Urlaub und mein Partner sagte kürzlich das er ja vielleicht doch Lust bekommt das wir ein gemeinsames Kind starten.

Habe auch am Ende des Urlaubs meinen ES...

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Puh, also ich finde das alles sehr sprunghaft und es klingt leider ein bisschen danach als ob Du irgendwann allein erziehend sein wirst. Wäre das denn okay für Dich? Er ist ja noch jung, kann den Kinderwunsch nach gar nicht abschätzen, Eure Beziehung steht auf wackeligen Beinen und ein Baby kann das alles ganz schön auf die Probe stellen.