Immer wieder biochemische Schwangerschaften

Hallo,

mein Mann (36) und ich (38) versuchen seit 7 Jahren ein Kind zu bekommen. Ich war bereits im Teenie-Alter ungewollt schwanger und habe mich damals zugunsten Abi und Studium gegen das Kind entschieden. Ich habe dann ungefähr 10 Jahre mit der Pille verhütet. Danach Kondom und mittlerweile seit 7 Jahren nicht mehr.
Mein Mann hat keine Kinder. Es wäre also für uns beide das erste Kind.

Wir haben uns nicht aufs Kinderkriegen fokussiert, sondern uns gesagt: "Wenns klappt ist gut. Wenn nicht, dann auch". Leider...

Mit 35 wurde ich langsam stutzig und fing an, meinen Zyklus zu tracken und Ovu-Tests zu machen. Immer 28/29 Tage, immer an Tag 14 oder 15 Ovu-Test deutlich positiv. Schwangerschaftstests aber immer negativ.
Ich fing auch an, meine Temperatur zu messen. Die steigt zwar in der zweiten Zyklushälfte, bleibt aber nicht konstant hoch, sondern schwankt.
Vor einem Jahr las ich, dass man Schwangerschaftstests schon vor der fälligen Menstruation machen kann und kaufte mir Frühtests. Die waren bei ungefähr jedem zweiten Zyklus ab ca. Eisprung + 10 positiv.
Kurz vor oder nach jedem positiven Test hatte ich ein Stechen im Unterbauch. Nach spätestens zwei Tagen waren die Tests aber wieder negativ. Ich war nie überfällig.

Das ist komisch, also gings in eine Kiwu-Klinik. Dort wurde uns gesagt, dass es nicht an mir liegen kann, da ich zuverlässig jeden Monat einen Eisprung habe, sonst wäre mein Zyklus nicht so regelmäßig. (Ist das wirklich so???)
Auch sonst gibt es bei mir keine Risikofaktoren.

Es folgten zwei Spermiogramme: Eins unauffällig, eins katastrophal.
Bei mir wurde ein Ultraschall gemacht, der unauffällig war. Es war lediglich sichtbar, dass ich gerade einen Eisprung gehabt haben muss.

Uns wurde zur ICSI geraten, aber ich hatte Bedenken. Was, wenn ich schwanger werden kann, aber nicht bleibe? Was bringt uns dann eine ICSI?
Da wurde uns gesagt: Weiterführende Diagnostik bringe nichts, wir sollten es direkt mit der ICSI probieren.

Das wollen wir (erstmal) nicht und haben uns darauf geeinigt, dass wir es 3 oder 4 Zyklen mit Utrogest versuchen.
Wieder war der Schwangerschaftstest positiv an ES + 13. Aber nur einen Tag, dann wieder negativ. Das war im ersten Zyklus mit Utrogest und im dritten Monat infolge. (Vorher 2 Monate ohne Utrogest.) Ich befürchte, nächsten oder übernächsten Monat wird es auch so sein...

Was ist da los? Woran könnten die Schwangerschaften scheitern? Sollte ich das weiter untersuchen lassen oder auf die Frauenärztin hören? Die meinte nur: "Es klappt nicht ohne künstl. Befruchtung. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einer ICSI klappt, schätzt sie sehr hoch ein. Wozu teure Diagnostik?"

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Hi! Ich würde schon auf den Rat der Ärzte in der KiWu Klinik hören... Und was es sein kann? Genetische Defekte beim Embryo zum Beispiel. Was heißt,das Spermiogramm war "Katastrophal"?

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Oh man, das tut mir sehr leid dass du zwar immer schnell schwanger wirst, es aber nie lange hält...
Wurde bei dir garnichts gemacht außer ein US?
Blutwerte oder Hormone wurden nicht gecheckt?
Nur weil mal jeden Monat nen ES hat muss das doch noch lange nicht heißen dass man keine anderen Baustellen hat...
Was heißt das Spermiogramm war katastrophal?
Vielleicht passt ihr genetisch nicht zusammen oder einer von euch hat genetische Auffälligkeiten, das ist zwar sehr selten, würde aber vielleicht erklären, warum es immer nur zu einnistungsversuchen kommt. Genauso wie erhöhte Killerzellen, eine unbehandelte Blutgerinnungsstörung, Schilddrüsenprobleme oder Entzündungen in der Gebärmutter...
Wenn du dich in der Klinik nicht gut beraten fühlst würde ich wechseln.
Aber du hast mit 38 halt auch nicht mehr ewig Zeit, mit 40 zahlt die KK nix mehr, das musst du bei deiner Entscheidung bedenken...

Bearbeitet von unikat17
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Vielen Dank für die Antwort :)

Nein, es gab nur den Ultraschall. Weitere Tests werden erst gemacht, wenn wir der ICSI zustimmen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, aber nur, um die Dosierung der Medikamente zu bestimmen.

Das erste Spermiogramm war in allen Bereichen im Normbereich. Beim zweiten auch, allerdings gab es keine (also wirklich 0) vorwärtsbeweglichen Spermien.
Meinen Mann traf das sehr. Im Gegensatz zum ersten Spermiogramm hatte er vor der zweiten Abgabe viel Stress und hat sich sehr schlecht ernährt. Vor dem ersten Spermiogramm hat er sich bemüht, gesund zu essen und sich nicht stressen zu lassen...

Dh eine ICSI macht schon Sinn; ein verbessertes Spermiogramm durch verbesserten Lebensstil aber auch.

Ja, ich habe auch schon viel gegoogelt, viel gelesen. Es gibt viele mögliche Ursachen. Die einfach zu ignorieren, macht irgendwie wenig Sinn. Auf weitere Untersuchungen zu bestehen wäre eigentlich der bessere Weg.

Und ja, dass ich nur bis 40 die Hälfte der Behandlung erstattet bekomme ist der Grund, warum wir nicht erst bei verschiedenen Fachärzten waren, sondern direkt in die Kiwu-Klinik gegangen sind.

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Dann soll dein Mann mal was für seine Schwimmer nehmen - schwarzes Maca, Foli Men etc.
Nicht rauchen, wenig Alkohol und moderate Bewegung.
Spermiogramne sind Momentaufnahmen, wenn dein Mann vor dem letzten Spermiogramm evtl krank war oder eben einfach ne Weile nen schlechten Lebensstil hatte, dann kann sich das schon auf die Spermien auswirken...
Ich würde dir auf jeden Fall zu vorheriger Diagnostik raten, denn wenn es so oft zu einer Befruchtung und Einnistung kommt, dann liegt es definitiv nicht daran, dass die Spermien nicht Vorwärtskommen.
Lass die Blutwerte bestimmen, das ist eigentlich Standard bei den KiWu Kliniken und sollte eigentlich immer mit dazu gehören.
Da wird dann wegen der Gerinnung, den Hormonen und Vit.D und Eisen geguckt.
Dann wäre die Bauch und Gebärmutterspiegelung sinnvoll um zu schauen, ob es dort einen Grund gibt, warum die Ss nie halten.
Frag da auf jeden Fall nochmal nach.
Das heißt ja nicht, dass es am Ende nicht doch ne ICSI wird aber erstmal muss man doch schauen, ob es weitere Baustellen gibt, bevor man für viel Geld so eine auch körperlich belastende Behandlung eingeht!

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Es tut mir sehr leid für euch, dass es anscheinend nie hält.

Was wirklich gegen euch spricht ist die Zeit. Mit Ende 30 bleibt nicht mehr so viel davon.

Ich wurde auch immer sehr schnell schwanger, hatte aber immer frühe Abgänge bis 7. SSW.

Meinen Sohn hab ich folgendermaßen bekommen:
- Schilddrüse checken lassen > Diagnose: Hashimoto; musste Tabletten nehmen + Selen
- habe ASS Blutverdünner genommen trotz unauffälliger Gerinnung
- Vitamin D Wert erst einmal aufgefüllt
- Eisenmangel behoben

- außerdem hatte ich ein Myom in der Gebärmutter , das operativ entfernt wurde

Erst dann hat meine Schwangerschaft endlich gehalten.

Was du in deinem Alter außerdem machen kannst:
- „Pimp my eggs“

Warum dir eine ICSI vorgeschlagen wurde, erschließt sich mir nicht ganz, da du ja schwanger wirst, es aber nicht hält ?

Vielleicht wäre auch eine Abortsprechstunde etwas für dich?
Gründe für Fehlgeburten könnten halt so vielfältig sein. Genetische, körperliche, immunologische Ursachen.

Bis ich alles untersuchen und „richten“ hab lassen sind fast 2 Jahre ins Land gezogen.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch! Es freut mich, dass es bei euch geklappt hat :)

Ich habe im Erstgespräch die zahlreichen biochemischen Schwangerschaften zwar erwähnt, aber bin nicht weiter drauf eingegangen. Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, wie wichtig diese Information ist.
Erst im zweiten Gespräch habe ich gefragt, warum die Schwangerschaften nicht halten. Von einer Diagnostik bezüglich möglicher Fehlgeburten wurde mir abgeraten, da diese Schwangerschaften zwar nachweisbar sind, aber nicht als Fehlgeburt gelten. (Ich glaube, weil ohne vorherige Fehlgeburten werden die Kosten für diese Untersuchungen nicht übernommen?!)
Utrogest könnte mir aber helfen. Das solle ich erstmal probieren und dann direkt eine ICSI machen.

Zu möglichen Diagnosen:
Ja, ich werde das auch alles checken lassen. Eventuell beim Hausarzt. Das geht wahrscheinlich schneller. Diabetes lasse ich auch checken.

Ansonsten mache ich "Pimp my eggs" schon. Das war mir nicht bewusst, aber ich nehme alle Nahrungsergänzungsmittel, die dort empfohlen werden ;) Außer Q10. Dazu informiere ich mich aber erstmal.

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Biochem. SS gelten zwar nicht als Fehlgeburten, sind aber mehr als erwähnenswert. Schließlich hat ja anscheinend alles geklappt: die Spermien haben es zum Ei geschafft, die Befruchtung war erfolgreich, die Eizelle hat sich ein Plätzchen gesucht,.
Damit wäre ein Eileiterverschluss, fehlende Eisprünge und schlechtes Sperma ja ausgeschlossen.
Bei einer ICSI wird ja genau dieser Vorgang im Labor gemacht. Halten muss es aber trotzdem.

Wenn du einen wohlwollenden Gyn und Hausarzt hast, würden die dich sicherlich zu weiterer Diagnostik überweisen, auch wenn keine feststellbare Fehlgeburt stattgefunden hat.

Die 7 Jahre Unfruchtbarkeit sind sicherlich auch schon Grund genug für Gerinnungsdiagnostik, etc

Ich hoffe du findest schnell heraus woran es liegt 🙏

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Könnten vielleicht Verwachsungen / Vernarbungen an der Schleimhaut damals entstanden sein? Ich meine, das kann nur eine Gebärmutterspiegelung verlässlich zeigen, normaler Ultraschall sieht es nicht. Das gute ist, dabei kann man einiges direkt beheben. Ist zwar eine kleine OP, aber sehr aufschlussreich.

Ansonsten verhindern Myome die Einnistung.

Dass du schwanger wirst, ist halbe Miete! Jetzt muss man herausfinden, was mit der Einnistung nicht stimmt. Und was daran eine künstliche Befruchtung ändern soll, erschließt sich mir nicht. Ist doch das Gleiche, muss doch auch einnisten.

Gerinnungsstörung, Immunsystem, vieles möglich. Ich würde die Untersuchungen machen lassen. Prallel Schilddrüse und Defizite prüfen. Vitamin D und Eisen sind enorm wichtig.

Da es schon länger nicht klappt, denke ich, es hat nichts mit dem Alter zu tun.

Ich würde es versuchen

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Vielen Dank für die Antwort!

Ja, die Befürchtung, dass die Ausschabung zu Vernarbungen geführt haben könnte, habe ich auch. Eine Spiegelung ist wahrscheinlich nicht so schön, bringt aber Gewissheit und neue Möglichkeiten. Ja, das werde ich ansprechen!

Und ich werde auf weitere Untersuchungen bestehen. Oder beim Hausarzt machen lassen.

Ansonsten nehme ich seit Jahren Magnesium + Vitamin D + Vitamin K, Eisen + Vitamin C und Zink. Seit ein paar Monaten sind Jod und Folsäure dazugekommen.

Ich hatte auch BabyForte probiert. Das habe ich aber leider nicht vertragen.

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Hi, ich war damals in einer ähnlichen Situation: Ich hatte eine MA mit Ausschabung in der 10.ssw und über ein halbes Jahr lang jeden Monat für 2-3 Tage lang positiv getestet um dann doch die Blutung zu bekommen. Mein Frauenarzt überwies mich direkt in die Kiwu und die haben die komplette Diagnostik gemacht. Es war nichts festzustellen. Einzig die Gebärmutterspiegelung stand noch aus, wozu es dann nicht mehr kam, da ich plötzlich schwanger blieb….einfach so.. Ich bekam einen gesunden Sohn und in den folgenden Jahren noch 2 Kinder und hatte niewieder biochemische Schwangerschaften. Keine Ahnung woran es gelegen hat, aber ich würde dir raten die kiwu Klinik zu wechseln. Bei einer Gerinnungsstörung beispielsweise brauchst du ja keine ICSI und das lässt sich ja mit einem einfachen Bluttest herausfinden. Alles Gute!

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Vielen Dank für die Antwort! Es freut mich, dass es bei dir geklappt hat! :)

Die Kiwu-Klinik wechseln ist eine Möglichkeit, bedeutet aber auch ziemlich viel Fahrerei. Wir wohnen auf dem Land.
Die andere Klinik/Praxis in unserem Umkreis ist ziemlich weit weg und würde für mich enorme Fahrerei bedeuten.
Ich würde also lieber bei der aktuellen bleiben und auf die Diagnostik bestehen.

Ich werde nächste Woche mal nachfragen. Eventuell haben wir uns nur missverstanden.

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Verstehe, ewig weit fahren ist natürlich unpraktisch bei den vielen Terminen, die man unter Umständen hat. Dann wünsche ich dir, dass alles klappt und ihr eine Lösung findet! Aber zunächst mal schöne Ostern :-)

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Wurden mal plasma und killerzellen geprüft?

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Nein, beim ersten Termin wurde ein Ultraschall gemacht. Beim zweiten Termin wurden die beiden Spermiogramme ausgewertet. Das erste Spermiogramm war unauffällig, beim zweiten gab es zu wenig vorwärtsbewegliche Spermien.
Weitere Diagnostik sei unnötig. Wir sollten direkt eine ICSI machen.

Auf die Frage, warum ich mehrere biochemische Schwangerschaften hatte, wurde mir gesagt, dass biochemische Schwangerschaften keine Fehlgeburten sind und daher die Kosten für die Diagnostik nicht übernommen werden. (So habe ich das zumindest verstanden.)
Wir können es erstmal mit Utrogest weiterprobieren und dann die ICSI machen...

Bearbeitet von M1r14m
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einfach schwieriger im Alter schwieriger das beide Komponenten sich in Bestform begegnen. Sperma scheint ja nich sehr konstant fit zu sein. Is dann Glücksspiel das mal der richtige Samen die Eizelle erreicht. Bei Icsi können die sich eben beste rauspopeln aber ja, scheue den Schritt auch noch (Aufwand Kosten und am Ende klappts doch nicht wg. 100 anderer Faktoren)

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Naja: Als wir angefangen haben, war ich 31 und er 29.
Uns bringt die ICSI nichts, wenn ich zwar schwanger werde, aber nicht bleibe.

Natürlich gibt es die vielen anderen Faktoren, aber ich glaube nicht, dass die ICSI für uns die richtige Methode ist.
Vllt auch doch; aber ohne Diagnostik kann man nur raten…

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die diagnostizieren dabei(Eizellenquali und Samen) … is ein working Progress. Du meinst wegen den anderen Faktoren Gerinning, Killer & Plasma ? Wird teils aber auch nur fundiert über Gebärmutterspiegelung biopsiert geprüft- auch wieder Risiko (werden ein ja auch wieder Narben verpasst). Einfach ansprechen was den Vorgang möglichst erfolgreich machen könnte.

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Blöde frage, aber bist du dir sicher, dass die Tests wirklich positiv sind? Also hast du das mal per bluttest bestätigen lassen? Gibt oft das Phänomen, dass diese billig sst zart positiv wirken u scheinbar aber auf irgendwas anderes reagieren u der bluttest zeigt aber dann, dass da nix war. Also auf so zart positive Tests die immer nach 1,2 Tagen sofort negativ sind würde ich mich nicht verlassen.

Bearbeitet von Inaktiv
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Das mit dem Bluttest dachte ich auch schon.

Die Tests sind von diesem Monat.
Alle anderen waren weiß.

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Der schaut für mich komisch aus. Va wenn alle anderen weiß waren würde ich den dann nicht als positiv werten. Vielleicht testest du einfach lieber mit dem digitalen (ich weiß teuer...) aber diese billigen ssts sind halt nicht zuverlässig. Wenn du noch nie per BT erhöhtes HCG nachgewiesen hast würde ich nicht unbedingt von biochemischer Schwangerschaft ausgehen. Ich hatte in meiner kiwu Zeit (2J) bestimmt 5x oder so so komische Tests aber meine periode kam immer pünktlich, somit waren es einfach vereinzelt defekte Tests.

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Hallo,

schwierige Entscheidung. Auf der einen Seite wirst du ja schon immer wieder schwanger, auf der anderen Seite hält es bisher nicht und die Zeit rennt. Könnt ihr ein drittes Spermiogramm machen lassen, ggf. einfach extern also nicht bei der Kiwu, einfach dass ihr nochmal bestätigen könnt ob das Sperma okay ist oder nicht? Das ist ja kein großer Aufwand und kostet nicht die Welt. Und ist meiner Meinung nach wichtig für die Entscheidung ob ICSI oder nicht. Aber ja, die häufigen biochemischen SS passen irgendwie nicht zur Hypothese dass es nur am Sperma liegt. Sind die Tests denn jedes Mal klar positiv oder sind das nur angedeutete Linien?
Was auch Fragen aufwirft ist dass ihr seit 7(!) Jahren nicht verhütet, und keine SS eingetreten ist. Klar, mit Ende 30 hat man nicht mehr die allerbesten Eizellen der Welt, aber ihr übt ja schon lange und in dieser langen Zeit hätte es bei okay-em Sperma doch schon locker reichen sollen.
Spricht für mich dafür dass mehrere Sachen nicht passen. Über eine Gebärmutterspiegelung und Bauchspiegelung würde ich da schon nachdenken. Es wundert mich dass die KiWu da gar nicht drauf eingeht. Könnt ihr da nochmal nachhaken? Und wie schon geschrieben wurde, ASS100 würde ich auch einfach Mal ausprobieren.

Alles Gute 🍀❤️

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Vielen Dank für die Antwort :)

Ein drittes Spermiogramm möchte mein Mann nicht machen lassen. Das schlechte Ergebnis ist ihm unangenehm, weil er weiß, dass es an seinem Lebensstil liegt.

In einer anderen Antwort wurden die Ergebnisse der Tests schon angezweifelt. Ein Bluttest ist natürlich besser.
Beim nächsten positiven Test werde ich direkt einen Bluttest machen lassen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, können die Tests aus irgendwelchen Gründen falsch positiv sein.

Die Gebärmutterspiegelung werde ich ansprechen. Es geht natürlich Zeit verloren, aber wir hätten Gewissheit.

ASS100 habe ich schon bestellt ;)

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Ja das mit dem BT hab ich gelesen und halte ich auch für eine gute Idee - ich glaube nicht an die falsch positiven Tests, aber ist glaube ich sehr wertvoll das auf dem Papier zu haben für die KiWu, evtl wird das nochmal ernster genommen als die Urinstreifen.

Ich konnte für den nächsten Zyklus eine BS/GBMS und Eileiterspülung ausmachen in meiner Kiwu, viel Zeit haben wir dadurch nicht verloren (konnten den Zyklus sogar noch nutzen, da sich der ES verschoben hat, aber auf den einen ÜZ kommt's eh nicht an).

Ich glaube übrigens auch nicht dran dass sich mit anderer Lebensweise ein Spermiogramm stark ändern kann. Geringe Veränderungen lassen sich vllt erzielen, aber aus einem katastrophalen SG ein gutes zu machen in dem man besser auf sich achtet - kann ich mir nicht vorstellen. Wenn das so wäre, wären die vielen Paare die zig Jahre des unerfüllten KiWu mit mehreren ICSIs hinter sich haben diesen Weg sicher als erstes gegangen (und hätten damit Erfolg gehabt). Ich denke das ist viel Genetik ob man gutes Sperma hat oder nicht, und wenn man es leider nicht hat ist es nicht gut für den Kinderwunsch aber hat nichts mit 'Schuld' etc. zu tun. Ggf. nochmal das Gespräch zu deinem Mann suchen? Die Behandlungen die ihr im Sinn hat sind ja für dich wahrlich kein Zuckerschlecken.

Alles Gute!!

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