„Brauche“ ich eine Hebamme?

Guten Morgen in die Runde,

ich habe vor einigen Tagen positiv testen dürfen und morgen an 5+5 steht mein erster FA Termin zur Bestätigung der Schwangerschaft an.

Da es meine erste Schwangerschaft ist, gehen mir natürlich tausend Fragen durch den Kopf.

Unter anderem die Frage: Brauche ich eine Hebamme? Zahlt diese die Krankenkasse?
Da ich in einer Großstadt lebe, höre ich überall im Umfeld, dass man sich sofort eine suchen muss.

Nun die Frage: Im Krankenhaus selbst wird ja vermutlich eine andere Hebamme bei der Geburt dabei sein.

Die Hebamme, die man sich selbst aussucht, hilft dann nach der Geburt? Im Wochenbett?

Vielleicht kann mich jemand kurz aufklären, dann würde ich wohl zeitnah auf die Suche gehen 😄

Startet gut in den Tag ☀️

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Genau, such dir am besten gleich eine raus für nach der Geburt. Wenn du ins Krankenhaus gehen möchtest hast du dort eine Hebamme die dienst hat und dich bei der Geburt begleitet , evtl auch mit Schichtwechsel. Vielleicht gibt es bei dir in der Stadt auch eine BelegHebamme die mitkommen würde , so etwas gibt es bei uns aber nicht. Ansonsten ist es eben empfehlenswert dass du dich direkt schon auf die Suche nach einer Hebamme machst die dich und das Baby im Wochenbett daheim begleitet , sehr ratsam vor allem fürs erste Kind. Außerdem kannst du bei ihr auch meistens einen Vorbereitungskurs besuchen, somit lernst du sie dann dort auch kennen, manche bieten auch ein kennenlerngespräch an. Wenn sie dir wirklich unsympathisch ist hör auf dein Gefühl und versuche nochmal eine andere Hebamme zu finden die auf deiner Wellenlänge ist. Hauptsache erstmal du hast eine an der Hand. Man kommt sich etwas bescheuert vor aber Ruf tatsächlich innerhalb der nächsten Woche mal an. Vielleicht kannst du schon eine Freundin einweihen die dir jemanden empfehlen kann ?
Lg und herzlichen Glückwunsch 🥰

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Hi Babybel, danke für deine Antwort. Ja ich glaube auch, dass gerade die Zeit nach der Geburt für mich wichtig wäre. Einfach irgendwie begleitet zu werden und um Rat fragen zu können, wenn man Fragen hat.
Dann begebe ich mich wohl mal auf die Suche 🫣
Dir auch alles Liebe🍀

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Also selbst bei Kind 4 brauch ich jemanden an meiner Seite - auch für Entscheidungen bzgl Stillen 🤱. Ich hatte leider immer ganz viele Probleme beim Stillen und zuletzt musste ich zwei Hebammen und eine Stillberatin kontaktieren. Also es kann alles super laufen ohne Hebamme , aber wenn es Probleme gibt bist du glaub froh wenn jemand da ist der etwas unterstützen kann zumal du bei Kind 1 ja auch noch nicht Bescheid weißt (im Normalfall) was bei einem milchstau , brustenzündung , Schmerzen etc zu tun ist … auch beim Kind kannst du all deine Fragen los werden. Der Bauchnabelrest meines Großen hatte sich nicht zurück gebildet und immer gesabbert , schlussendlich war es nicht der Kinderarzt der die richtige Vermutung hatte sondern die Hebamme (er musste dann tatsächlich operiert werden). Also ja, es gibt viele Frauen die darauf verzichten können aber eben auch andere wo nicht alles nach Plan A läuft

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Hallo,

Nein brauch man nicht. Hatte nur bei K2 eine Hebamme, da ich stillte, wollte die Kontrolle haben ob Sie zunimmt. Sonst hab ich bei K1 und jetzt bei K3 keine Hebamme.
Alles Gute #klee
LG + Ü#baby 33+0Ssw #verliebt

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Hallo Annika,
Ich denke brauchen nicht zwingend. Fürs erste Kind finde ich es aber nicht verkehrt. Da würde ich doch gerne eine erfahrene Fachkraft fragen statt ständig zu googeln oder meine Schwiegermutter zu belagern 😂
Zudem zeigt sie dir glaube ich auch solche Sachen wie das erste mal das Baby baden usw ich würde mich das ungern alleine trauen 🫣
Gezahlt wird es von der Krankenkasse, suchen würde ich auch recht zeitig vorallem in einer Großstadt. Komme aus München und habe 7 per Mail angeschrieben, gekonnt hätten noch zwei. Angeschrieben bei 6+.. ET mitte Januar.
Viele Grüße

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Hi Pinky, danke für die Antwort! Dann werde ich wohl direkt mal den heutigen Tag nutzen, um welche rauszusuchen, die ich dann morgen nach dem FA Termin anschreiben werde.
Ich glaube nämlich während dem Wochenbett dürfte ich auch gut viel Fragen haben 😂 So mein erstes Gefühl.
Dir alles Liebe und noch eine schöne Schwangerschaft! ☘️

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Dein(e) FA hat bestimmt auch eine Liste mit Hebammen, die du für die Suche nutzen kannst.
Und ich würde mich auch schon mal während der Schwangerschaft nach Kinderärzten umschauen. Hier bei uns in der Großstadt ist das nämlich auch eine Katastrophe…

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Hallo 🙋🏼‍♀️ brauchen tut man bestimmt keine. Aber… lieber haben als brauchen.🤭😇 ich habe meine Hebamme auch direkt in der 5 oder 6 Woche damals kontaktiert. Da ich im September entbinde war es trotz der frühen Anmeldung knapp, aber es hat zum Glück geklappt bei ihr und ihren Kollegen zwecks Vertretung.
Ich habe meine Hebamme jetzt sogar schon. Sie kommt also alle 5-6 Wochen während der Schwangerschaft und dann halt nach der Geburt zu uns nach Hause.
Die vierwöchige Vorsorge bei meiner Frauenärztin habe ich trotzdem. Meine Hebamme kommt quasi „nur“ zum quatschten vor der Geburt.
Ich bin froh, dass ich sie schon jetzt als Ansprechpartner habe. Ich kann sie immer anrufen/anschreiben wenn es zieht, zwackt und ich allgemein einfach Fragen während der Schwangerschaft habe.
Sie hilft beim bürokratischen wie zB dem Elterngeldantrag, hat einen Vorbereitungskurs gemacht, sie sagt mir was ich/wir wirklich brauchen und was nur Abzocke ist.🙈 Bin ganz dankbar, dass es sie gibt. Und die Krankenkasse zahlt die Vorsorge sowie die Nachsorge später nach der Entbindung. Klar bin ich auch froh, dass ich meine Mutti habe um Fragen loszuwerden. Aber da ist das Thema Baby eben schon 25 Jahre her - bei meiner Hebamme ist es aktuell. Sie hat auch sonst immer viele Tipps parat zwecks Kitasuche oder Kinderarzt etc.

Viel Erfolg bei der Suche!☺️🌸

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Hi Sonnenschein, das klingt ja nach einem Traum von Hebamme? Kann ich sie bitte einmal kopieren und in meiner Stadt einsetzen? 🥹 Schön, dass du eine so vertrauensvolle Person gefunden hast! Alles alles Liebe 🧡

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Vorgeschrieben ist es offensichtlich nicht, also nein, du brauchst keine Hebamme. Ich würde dir aber sehr dazu raten und auch jetzt sofort einige zu kontaktieren. Ich glaube, viele nehmen die Suche mit dem positiven Test nicht ernst und denken, die Mamis übertreiben wieder, aber je nach Region ist das wirklich wichtig.

Ohne meine Hebamme wäre ich beim stillen wohl verzweifelt 😂 Nein, so schlimm war es nicht. Aber im Krankenhaus wurde mir ein stillhütchen gegeben und mithilfe meiner Hebamme konnten wir uns das innerhalb von ein paar Wochen wieder abgewöhnen. Ich weis nicht, ob das ohne sie so gut funktioniert hätte. Ansonsten hat sie uns sehr geholfen, weil die kleine Gelbsucht hatte. Noch vor der U2 hatte sie mit dem neugeborenenscreening zusammen den Blutwert ins Labor geschickt, weil die kleine schon sehr gelb war. Sie hat mir Tipps gegeben, wie wir am besten damit umgehen, damit das bilirubin schnell runtergeht.

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Wow, was da alles auf mich / uns zukommt! Heiliger Bimbam 😂 Ich bin jetzt mehr als Pro Hebamme - hahaha die Suche geht los‘ 🍀

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Haha, Ohje! Mach dir bloß keine Sorgen. Zur Not gibt es ja die regelversorgung. Meine kinderarztpraxis hat zum Beispiel eine stillberaterin, bei der man schnell einen kurzen Termin bekommt. Außerdem bin ich ambulant gegangen. Wenn du drei Tage im Krankenhaus bleibst, ist das auch wieder was anderes. Aber es ist einfach toll, eine Hilfe zu haben, die zu dir kommt. Du musst dich nicht anziehen, das Baby nicht anziehen, du musst nicht mal dein Bett verlassen.

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Ich find schon das man eine braucht.

Man hat si viele Fragen und so wenig Ahnung.
Jedes Kind ist individuell. Bedeutet wenn urbia oder Freunde oder Familie sagen das für bauchweh z.b immer die bauchmassace geholfen hat das es für dein Baby vielleicht dann nur der fliegergriff hilft.

Und wenn jemand kommt und es live zeigt es doch anders ist als nur "gesagt" bekommen.

Grad die Sachen wie
Trinkverhalten
Bauchweh
Trinkmenge
Wiegen
Rückbildung bei Dir
Wochenfluss
Das matschauge
Oder
Die trage die man ausprobieren will
Stillprobleme
Oder
Trinkt eine Pre Sorte nicht gut
Dann schlafen
Das erste Baden und die
Nabelpflege und zu guter letzt
Beikost.

Das sind alles nur ein Bruchteil von Dingen...
Ich hatte sogar bei nr4 wieder eine hebamme obwohl ich bei nr3 keine hatte.

Und ich ständig zim FA gerannt bin oder zum Kinderarzt wegen "Hebammensachen"

...also Pro hebamme.

Solltest jetzt auch schon suchen. Damit du auch eine "auswahl" hast :-)

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Danke für die Einblicke, ich werde dann wohl morgen direkt nach dem FA Termin starten mit meiner Suche!!
Alles Liebe dir 🍀

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Ja, am besten gleich eine suchen.

Unter der Geburt ist sowieso eine da im KH.

Mir war es nicht wichtig, die eigene Hebamme bei der Geburt dabei zu haben, auch nicht die Vorsorge in der Schwangerschaft, mir ging es hauptsächlich um die Nachsorge im Wochenbett, Gewichtskontrolle beim Baby, Nabelpflege, Kontrolle Geburtsverletzungen bzw. KS-Narbe. Erspart frühzeitige Besuche bei FA und KiA.

Ich hätte theoretisch eine Beleghebamme gehabt, musste aber aufgrund vorzeitiger Wehen doch in einem anderen KH entbinden als geplant mit einer mir völlig unbekannten Hebamme. Die Geburt war trotzdem schön.

Bei "meiner" Hebamme war ich in der Schwangerschaft 2 Mal, einmal zum Vorstellen, einmal, weil ich zwischen 2 FA-Terminen nervös geworden bin. Im Wochenbett ist sie dann zu mir nach Hause gekommen.

Kurse bietet sie nicht an, für den GVK war ich bei einer anderen Hebamme (und fand den völlig überflüssig).

Manche haben aber auch gerne alles aus einer Hand.

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Lieben Dank für deine Einblicke - ich begebe mich dann wohl gleich mal auf die Suche morgen nach meinen Termin! Alles Liebe dir 🍀

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Hey annika 🙋🏼‍♀️
Die Frage nach dem "Brauchen" ist immer sehr subjektiv zu betrachten... gerade bei der ersten Schwangerschaft empfand ich eine Hebamme als Ansprechperson neben dem Gyn schon sehr wichtig. Hebammen sind speziell für Frauen in und nach der Schwangerschaft sowie für den Geburtsprozess ausgebildet und haben sehr viel Erfahrung und nützliche Tipps parat, die ein Gyn meistens nicht mitbringt.
Vielleicht willst du auch gar nicht im Krankenhaus entbinden, sondern im Geburtshaus? Dann brauchst du direkt Kontakt zum Geburtshaus und natürlich auch eine dort arbeitende Hebamme. Meistens werden dort auch Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse angeboten (unabhängig davon ob du dort entbinden möchtest oder nicht). Es gibt auch sogenannte Beleghebammen, die einem während der Geburt im Krankenhaus begleiten können. Nach der Geburt kommen Hebammen zu dir nach Hause und überprüfen regelmäßig wie es dir und deinem Körper geht, wie es dem Baby geht (wiegen, Nabelschnur und Bauchnabel, Gelbsucht,...) und beantworten zum Beispiel Fragen zum Thema Stillen, Wochenbett, ... - also sehr hilfreiche und wichtige Dinge.

Meiner Meinung nach ist eine Hebamme in der ersten Schwangerschaft sehr zu empfehlen, generell für die Nachsorge in jeder Schwangerschaft ratsam.

Wichtig ist, dass du dir Gedanken darüber machst, wo du entbinden möchtest und wie viel Unterstützung du dir vor und nach der Geburt wünscht. Eine normale Hebamme und auch die Geburt im Geburtshaus wird von der Krankenkasse übernommen. Solltest du dir eine Doula holen musst du dir Kosten dafür selbst übernehmen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen 🙂

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Ich hatte bei Kind 1 tatsächlich keine bekommen,da ich erst in der 12. Woche angefangen hab zu suchen. Aber es klappte auch hervorragend ohne.
Jetzt bei Kind 2 hab ich auch keine.

Alles gute 🍀