Stillen ansaugen loslassen knatschen! Warum??

Unsere Kleine 15 Wochen, ist seit guten 2 Wochen total unruhig beim Stillen. Sie zappelt hin und her und saugt ständig an und lässt wieder los. Langsam macht das gar keinen Spaß mehr.
Außerdem ist sie ab Nachmittags immer wach bis zum Abend und dann auch total unruhig und quengelig.
Habt ihr Tipps für mich?

Sabrina

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Hallo Du!

Klingt ja wahnsinnig nach einem Entwicklungsschub!;-)
Ist sehr aufreibend, aber das hatte ich in dem Alter bei meinen beiden Kindern auch! Bis hin zum Stillstreik!
Ruhig bleiben! immer wieder anlegen....keine Angst, wenn dein Kind hunger hat wird es trinken!
Am besten anlegen wenn es sehr sehr müde ist! Oder beim hin und her gehen...
Halte durch....
Falls es Dir zu komisch vor kommt, lasse Dein Kind vom Kinderarzt untersuchen...vielleicht ist es krank..aber das ist eher sehr unwahrscheinlich!

Gruß Zaubermaid222

2

hallo......

hatte das gleich problem.

dieser artikel hat mir da weitergeholfen.....



Die "Brustschimpfphase"

Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird: "Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend: Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken. Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört. Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen. Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken.

glg
stella & Liliana 28.02.09 #verliebt

3

Hi Sabrina,

folgende Tipps gibt es:

- viel Verständnis und Geduld fürs Kind aufbringen
- Brust immer wieder (ohne Zwang) anbieten
- viel mit dem Kind kuscheln/es tragen
- ganz oder teilweise auf Pre-Säuglingsmilchnahrung umsteigen.


Viele Grüße
Halina

4

vielen Dank für eure Tipps. Ich hoffe es legt sich bald wieder. Ein wenig zufüttern werde ich aber doch. Ist ja auch nicht mehr lange bis zur Beikost.

Sabrina

5

Hi,

bei uns ist es zurzeit genau das gleiche Theater beim Stillen. Ich bin nun dazu uebergegangen die Kleine im Halbschlaf zu stillen. Das klappt ganz gut. Ist zwar manchmal anstrengend, aber so trinkt sie zumindest! Ich hoffe, dass es sich hier nur um eine Phase handelt und wir das bald ueberstanden haben!

Hast Du es mal versucht im Halbschlaf zu stillen? Habe schon von mehreren gehoert, dass es etwas schwierig werden kann mit dem Stillen um den 3. Monat.

Kopf hoch, das wird schon wieder.
Liebe Gruesse,
Christina

6

danke für den Tipp. Klappt bei uns leider auch nicht.
Bisher hat sie wenigstens Nachts vernünftig getrunken. Aber selbst das heute Nacht nicht mehr. Habe ihr dann eine Flasche gemacht nachdem sie gar nicht mehr einschlafen wollte und nur gequengelt hat. Danach ist sie problemlos eingeschlafen.
Ich drück euch die Daumen das es bei uns besser klappt.

Sabrina