Stillen klappt nicht

Hallo ihr lieben,

Mein kleiner ist nun 17 Tage alt.
Von Anfang an hatte ich mit dem Stillen probleme: Er wurde schnell sauer und ungeduldigt da er meine Brust nicht greifen konnte und zudem immer sofort eingeschlafen ist. Habe dann gleich schon im Krankenhaus mit dem abpumpen angefangen wobei die Milch sehr wenig war und ich ihn dann zusätzlich pre gegeben habe was wohl der fehler war 😩.
Bis heute habe ich um die 10- max 40ml abgepumpte Milch. Es wird leider nicht mehr. Alle 2-4 std wacht der kleine von alleine auf und ich versuch ihn zu stillen ca. nach 1 std. Ist er immer noch nicht satt und ich gebe ihm zusätzlich die Flasche 🥵.
Ich bin mittlerweile echt am verzweifeln weil ich mir das stillen immer gewünscht habe.
Hat jmd von euch das gleiche problem gehabt oder hat irgendjemand tipps was ich tun könnte dass ich evtl. doch noch mehr Milch bekomme?😩

Lg
Jeta

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Huhu :)

Ja mit dem stillen lief bei uns auch nicht gleich wie geschmiert. Meine ist jetzt 20 Tage alt und das erste kind.

Bei mir hat es mit dem anlegen auch Schwierigkeiten gegeben weil meine brustwarze nicht so gut geformt ist. Mir hilft da ein Stillhütchen sehr gut, die Maus kann nur damit gut saugen!

Mit dem einschlafen war nur in der 1. Woche ein riesen Problem. Wir mussten uns echt viel einfallen lassen, um sie wach zu bekommen und auch das ist teilweise missglückt.

2 Fragen habe ich...
1. Nimmt dein Baby denn trotzdem zu? (Wir haben jetzt +600g zum Geburtsgewicht)
2. Pumpst du nach dem stillen ab? Oder gibst du ihm deine Mumi aus der Flasche?

Ansonsten würde ich an deiner Stelle auf jedenfall schauen, ob es eine stillberatung, ein still Cafe in deiner Nähe gibt??
Oder hast du ne Hebamme? Die haben mir unwahrscheinlich geholfen :)

Alles Liebe

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Hey danke für deine schnelle Antwort🤗
Also das Stillen klappt auch nur mit dem Hütchen. Er schläft leider immernoch schnell ein dabei.
Ich gebe ihm wenn ich merke das er noch nicht satt ist, die abgepumpte Milch (was ja aber leider nicht viel ist ) wenn ich dann merke er isr nicht satt (was auch fast immer der fall ist) gebe ich ihn noch pre dazu.

Sein Geburtsgewicht lag bei 3135 g. Ich hatte ein Kaiserschnitt und die Ebtbindung war dann ca. 2 wochen vor dem eigentlichen ET.
Er hatte im Krankenhaus dann ca. 230gr abgenommen, die er dann aber innerhalb von 10-14 Tagen wieder aufgeholt hat.
Heute hab ich ihn gewogen das war dann ca 3700g. Aber wie gesagt ich geb ihn ja noch zusätzlich pre.

Abpumpen tu ich nach dem Stillen.
Leider auch nicht immer da ich dann irgendwas im Haushalt erledigen muss oder wir besuch bekommen 🤯🙄🥵. Und wenn ich dann abpumpe dann hab ich echt wenig Milch in der Flasche hab😭😢😱.

Lg

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Wenn Du stillen willst MUSST du konsequent abpumpen, nicht stattdessen im Haushalt arbeiten. Du bist doch eigentlich noch im Wochenbett! Hast Du eine elektrische Pumpe? Am besten pumpst Du beidseitig gleichzeitig ab, doppelt Milch in der halben Zeit.

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Mir geht es gerade genau wie Dir, mein Sohn wurde am 5.4. geboren. Allerdings habe ich auf Grund einer Brustoperation Probleme beim Stillen. Ich mache es aber genau wie Du, erst stillen, was geht und dann zufüttern.

Ich habe mir jetzt noch aktivierten Bockshornklee als Tabletten und Mariendistel bestellt. Das soll die Milchbildung gut ankurbeln. Bei Amazon gibt es jedenfalls vielversprechende Bewertungen. Vor dem Stillen nehme ich noch Globulis Ricinus communis und eine Freundin hat mir noch den Stilltee von Weleda empfohlen. Der ist zwar teurer, aber der Unterschied macht's.
Man kann auch noch Power pumpen machen: 20 Min. pumpen, 10 Min. Pause und das ganze drei Mal wiederholen, drei Mal täglich. Bei mir war das aber eher kontraproduktiv.
Viel trinken! Gut essen. Entspannt sitzen beim Stillen. An sich selbst glauben.

Vielleicht weint Dein Baby auch gar nicht, weil es hungrig ist. Vielleicht mal andere Sachen probieren, tragen, Positionsänderung, Schnuller etc. Oder es lag an einem Entwucklungssprung, dass Dein Baby mehr Hunger hatte, Deine Milchbildung aber hinterherhing.

Das wird noch! Bei meinem ersten Kind wurde es zunehmend besser. Das Baby bekommt aucg mehr Kraft zum Saugen und Du bildest mehr Milch. Jetzt erstmal Stillen, so oft es gehrund so wenig wie möglich zufüttern, weil gerade noch die Milchbildung aufgebaut wird und Prolaktin Rezeptoren angelegt werden.

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Mein kleiner ist auch am 5.4 geboren 😃.
Oh das macht mir grad ein wenig Hoffnung 🙏🏻
Dann werde ich gleich mal bei amazon nach den Bockshornklee und Mariendistel schauen und bestellen.

Essen tu ich ganz gut 🤣 mit dem trinken tu ich mich noch etwas schwer aber es wird auch immer mehr von der Menge .
Also ich merke es daran da er dann immer wie verrückt nach meiner Brust sucht. Selbst wenn er nur im Arm liegt oder auf meinem Bauch dann zieht er sich richtig hoch und will an die Brust. Den Schnuller nimmt er dann auch gar nicht an. Er wird dann sehr schnell ungeduldig und grunzt dann auch richtig rum😅🙈.

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Der Bockshornklee muss aktiviert sein.
Bei manchen funktioniert es wohl super, andere merken keinen Effekt. Ich hoffe auch darauf!

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Hallo,

keine Sorge, Dir geht es da wie vielen frisch gebackenen Mamas und das alles ist kein Grund, zu verzweifeln. Fühl dich mal lieb gedrückt.
Was ich raushöre ist, dass du leider ziemlich gestresst klingst, kann das sein? Ich habe das Gefühl, einserseits stresst Dich, dass es mit dem Stillen nicht so recht klappt und andererseits klingt es, als hättest du für eine Mama mit einem 17 Tage alten Baby doch zudem ziemlich viele Verpflichtungen. Klar verstehe ich, dass auch der Haushalt gemacht werden muss, so war ich damals auch. Bis mir meine Hebamme klar gemacht hat, dass ich da Prioritäten setzen muss. Entweder ich übe mit dem Baby das Stillen oder ich kümmere mich um den Rest. Auch Besuch sollte da erstmal hinten anstehen und Verständnis dafür haben, dass du gerade mit dem Kind beschäftigt bist (wenn dir das angenehmer ist, auch in einem anderen Raum).
Was mir beim Stillen geholfen hat, war einmal den kleinen Finger anzubieten. So kannst Du merken, wo der Kleine die BW hinzieht, um daran zu saugen. Meine Maus hat zb immer sehr weit hinten gesaugt und brauchte anfangs Hilfe, den richtigen Punkt zu erreichen.
Zur Steigerung der Milchmenge kann ich empfehlen, in den Stillpausen zusätzlich abzupumpen. Zu Beginn habe ich gefühlt immer an der Pumpe gehangen, wenn ich nicht gestillt habe. Später habe ich dann nach der halben Schlafphase die Pumpe für etwa 5-10 Minuten pro Brust angelegt und das hat dann zum Glück gereicht. Zur Steigerung der Milchmenge hat es mir gut geholfen und ich hatte schon etwas mehr zum Zufüttern. Stilltee fand ich übrigens auch super. :-)
Ich drücke die Daumen, dass es ganz bald besser klappt!
Alles Liebe,

Andralu

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Hey vielen Dank für die lieben Worte und tipps.
Ja ich stress mich da sehr vorallem wollte ich auch immer normal entbinden hat aber leider nicht geklappt und es wurde dann ein Kaiserschnitt. Und jetzt noch mit dem stillen was nicht auf anhieb funktioniert. Dies macht mich sehr traurig und stresst mich.
Nach 10-15 min abpumpen kommt keine Milch mehr und das sind dann auch nur 10-20 ml . Mittlerweile sind meine BW sehr wund und das stillen sowie abpumpen ist dann eine qual. Stilltee trinke ich auch :)

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Ja, das kenne ich selber zu gut. Aber bitte, mach davon nicht abhängig, ob du eine gute Mama bist - das bist du natürlich!
Ich selber hatte auch einen KS, den ich absolut nicht wollte. Was mir da wirklich hilft, ist die Erkenntnis, dass ich sonst wohl kein gesundes Kind hätte. Denn das ist doch, was zählt. Und wenn er mit Flaschennahrung groß wird, ist das auch kein Untergang. :-)

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Hey,
am Besten suchst du dir eine Stillberaterin und legst dein Kind so oft an wie es geht. Selbst wenn er jede Stunde trinkt. Weniger zufüttern, denn das begünstigt das abstillen.
Meine sucht auch immer die Brust und hat definitiv kein Hunger, sondern Clusterfeeding.

Hatten auch am Anfang Probleme gehabt, sie nahm knapp über 400 g ab. Dann half uns meine Hebamme und nahmen innerhalb 3 Wochen 1,5 kg zu.

Weiß das Dauerstillen nicht schön ist, aber es wird immer besser werden. Also nicht mehr zufüttern und gaaaanz oft und viel anlegen.

Wegen den einschlafen Baby nackig ausziehen bis auf die Windel und dann stillen (zugedeckt), wenn sie einschläft Decke weg ziehen und bisschen kitzeln oder in den Fuß drücken.

Viel Erfolg und nicht aufgeben

Lg Janet und Emily (6,5 Wochen)

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Hey Danke für die Tipps!

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Durchhalten.
Viel trinken, wala stilltee ist der beste, dazu viel anlegen (am besten alle 2 std) und bockshornkleekapseln.

Hebamme und stillberatung können helfen.

Bei meinen Sohn hat es auch gedauert bis es besser geklappt hat.

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Eine Hebamme hab ich leider nicht. Muss mich evtl. dann an einer Stillberaterin wenden.
Wie lange hat es bei dir gedauert bis es geklappt hat mit dem stillen?

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Ich hatte eine Hebamme die täglich kam und meinen Sohn gewogen hat und geguckt hat. Dazu hab ich jede std etwa angelegt und bockshornkleekapseln und wala stilltee getrunken. Nach 2-3 Wochen hat es dann gut geklappt. Ich habe aber auch nicht zugefüttert weil das ja die bedarfsmeldung an die brust verfälscht.

Vielleicht findest du ja noch ne hebi oder geh zur Stillberstung.

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Meint Schwägerin hatte das gleiche Problem und hat nach 3 Monaten aufgegeben 😅

Ich wollte in der Klinik nicht, dass zugefüttert wird, leider mussten wir doch einmal eine Flasche geben. Aber ich hab nicht abgepumpt, getrunken wie ein Weltmeister (Stilltee und Wasser) und immer wieder angelegt. Es war anfangs schwierig (blutige Nippel, schmerzhafter Milcheinschuss, Brustentzündung). Jetzt endlich, nach 4 Wochen kommen wir klar.

Ich hatte aber immer genug Milch und die Maus hat Mega zugenommen.

Also ich kann dir nur raten: trink viel und immer wieder anlegen und Kind dabei wecken (anfangs musste ich meine Maus alle 3 Schlucke „aufwecken“, war echt anstrengend). Denn das regt besser an als Pumpen.

Ansonsten lass dir von der Hebamme helfen :)

Alles Gute dir!

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Ohjee aber da hat sie gut durchgehalten bei drei monaten 😃😅🙈

Ich muss mich dann zwingen mehr zu trinken. Eine Hebamme hab ich leider nicht.

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Ich hatte zwischenzeitlich eine Blasenentzündung und hab, weil man ja so gut wie nix nehmen darf, 5 L am Tag getrunken. Das war echt hart 🙈 aber da hat mein Körper Milch produziert, das glaubst du nicht. Ich hab mir Mulltücher in den BH gesteckt und die konntest du nach 2 Stunden auswringen. Ich hätte gefühlt 10 Kinder ernähren können.

Also viel Trinken ist echt ein Wundermittel.

Mein Problem ist, dass meine Maus die Menge nicht abtrinken kann. Hatte daher auch schon ne schöne Brustentzündung. Abpumpen wollte ich erstmal nicht, damit meine Brüste verstehen, dass sie zu viel produzieren. Klappt nicht, hab mir jetzt doch ne Pumpe bestellt 🙈

Aber schon verrückt, egal wie es ist, ist es blöd. Zu wenig macht Arbeit, Zuviel tut einfach weh und produziert Wäscheberge 🙈 traue mich auch kaum raus, weil selbst mit Stilleinlagen und Mulltücher oft was durch geht und ich ständig Flecken auf den Klamotten habe 🙈

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Stillen ist einfach, haben sie gesagt.
Stillen klappt super leicht, haben sie gesagt. Pustekuchen! Zumindest nicht bei mir - wir haben knapp 8 Wochen gebraucht bis ich sagen konnte, das es jetzt läuft und zwischen Abstillgedanken, Heulanfällen und schmerzenden Brustwarzen sind sie Wochenbetthormone Achterbahn gefahren.

Ich stille jetzt seit 5 Monaten voll und es funktioniert gut mit der Gewichtszunahme, er hat nasse Windeln und eine gesunde Farbe und ich pumpe im besten Fall nur ca. 20 ml ab, wenn ich Glück habe, während der Kleine an der anderen Brust gleichzeitig zufrieden saugt. Mehr kommt da bei einer Session einfach nicht raus. Pumpmenge sagt nicht unbedingt aus wie viel oder wenig Milch du hast! Was ich lernen musste - ruhig bleiben, abwarten und (Still-)Tee trinken. Die psyche macht, zumindest nach meiner Erfahrung, extrem viel aus - erst als ich ruhiger wurde ist es besser geworden.

Zum einschlafen: Versuch, wenn du merkst das dein Kleiner weniger saugt bzw die Saugpausen zu lang sind, ihn unter dem Kinn anzustupsen. Das löst den Saugreflex wieder aus und hält wach. Ich musste meinen die ersten Wochen auch immer anstupsen das er weiter trinkt. Heute bin ich froh wenn er endlich eingeschlafen ist.

Du schaffst das! Glaub an dich. 🧡

Liebste Grüße!

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Hey danke für die netten Worte und Tipps. Du machst mir mut. Ich war auch echt am verzweifeln hab viel geweint und mich selbst unter Druck gesetzt. War des öfteren kurz davor abzustillen und mich damit abzufinden. Ich leg den kleinen jetzt so oft es geht an.
Ich hoffe auch dass es bei mir in den nächsten Wochen klappt. 🙏🏻💗

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Ich drücke euch die Daumen 🧡
Ein (Still-) Team muss erst zusammenwachsen. 😊

Liebe Grüße!

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