Baby nimmt Brei nicht an

Hallo zusammen,

Mein Sohn ist 6,5 Monate alt und vor 2 Wochen haben wir mit dem Mittagsbrei gestartet.
Wir haben bisher Möhre, Pastinake, Kürbis und Süßkartoffel probiert, sowohl selbst gekocht als auch Gläschen. Er nimmt es überhaupt nicht an. Ist gut drauf, sitzt im Stuhl und macht einfach den Mund nicht auf. Egal was wir versuchen. Wenn dann doch mal etwas Brei im Mund landet, macht er ganz schlimme Gesichter und würgt manchmal so sehr, dass die Milch von vorher wieder mit raus kommt. Abstand zum letzten stillen sind ungefähr 1,5 Stunden. Sonst wird er voll gestillt.
Ich frage mich jetzt, mache ich nochmal Pause mit der Beikost oder biete ich weiter jeden Mittag an? Oder lieber Richtung BLW? Obwohl das Würgen da wohl sicher noch schlimmer wird?
Ich habe schon eine Tochter, aber die hat essen immer prima angenommen, deshalb bin ich hier mit dem Problem neu 😅

Liebe Grüße!

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Ich würde definitiv pausieren, er zeigt ja sehr klar, dass er noch nicht bereit ist.
Keinen Druck machen und auch nicht alles versuchen, um einem Baby den nicht gewollten Brei in den Mund zu bringen 😅

Ich gehöre zur Gruppe: vor und nach dem Essen wird gestillt, heisst mir wäre der Abstand von 1.5h zu lange (beim Beikostbeginn).

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Bei uns waren beide Kinder mit 6 Monaten noch nicht bereit für Beikost. Bei unserem Sohn hat es dann aber nicht mehr lange gedauert und mit 8 Monaten hat er relevante Mengen Brei und Fingerfood gegessen.
Unsere Tochter hat als Baby den Brei völlig verweigert. Mit Fingerfood hat sie eher gespielt als gegessen, erst mit 9 Monaten wurde es langsam besser. Mit 11 Monaten konnte sie dann mehrmals täglich von Fingerfood satt werden. Mit 13 Monaten hat sie alles bei uns gut mitgegessen und plötzlich sogar Brei gegessen.

Meine Strategie bei unserer Tochter war, dass sie täglich bei Familienmahlzeiten dabei war und immer auch etwas zum probieren vor sich liegen hatte. Alle paar Tage habe ich auch mal etwas Brei angeboten (was sich aber als sinnlos herausstellt hat).

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Hallo,

Mein Sohn hat mir sämtliche Breie verweigert. Egal ob Obst/Gemüse, selbstgemacht/Gläschen etc. Er hat gewürgt und gespuckt.
Irgendwann hatte ich eine Gemüsesuppe gemacht (Gemüse war gemixt) und er hat sie gegessen. Liebend gerne und es mussten Brotstücke in der Suppe sein! Diese Suppe hat er bis er 1.5 Jahre alt war fast täglich gegessen.

Bei meiner Tochter habe ich mit BLW angefangen. Sie hat es mit 6 Monaten probiert. Mit gute 10 Monaten hat sie eine kleine Portion gegessen. Sie hat dabei nie gewürgt. Sie liebte es neben uns auch etwas am Teller zu haben.

LG

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Meine Kinder wollten keinen Brei. Dabei habe ich auch alles versucht und sogar Geld für Seminare ausgegeben um mir erzählen zu lassen, wie ich alles richtig mache.
Nach einer Zeit habe ich aufgegeben.
Sie wollten ein paar Monate später viel lieber am "richtigen" Essen kauen und rum lutschen, welches auch die anderen Großen essen.

Ich habe dann eine zeitlang babykompatibel gekocht. Beispiel: Nudeln mit Erbsen und Möhrchen oder Kartoffelbrei mit Fisch. Solche Sachen kann man gut etwas kleindrücken.

Meine beiden hatten einen großen Spaß dabei von den Tellern der Großen was zu bekommen.
Es gibt übrigens auch Kochbücher, die sich darauf spezialisiert haben Gerichte zu konzipieren, die der ganzen Familie schmecken und ein Teil oder alles als Baby Mahlzeit passt.