Wie lassen sich die Nebenkosten aufteilen?

Guten Abend,

Meine Tante wohnt zentrumsnah in der Stadt und hat eine große Wohnung mit 5 Zimmern. Da sie eine sehr geringe Rente bekommt würde sie gerne die Wohnung untervermieten, am liebsten an Studenten oder Berufstätigen. Da in der Stadt Wohnraum knapp ist, wäre die nachfrage sicher hoch. In der Wohnung gibt es 2 Badezimmer, also hätte jeder Haushalt eines. Die Küche wird gemeinsam benutzt.

Das Problem an der ganzen Sache ist wie die Nebenkosten (Strom, Wasser usw.) aufgeteilt werden, wenn sie beide die Küche, also einen Raum gemeinsam benutzen.
Dasselbe mit dem Wasser in der Küche.

Sie bewohnt den vorderen Teil der Wohnung und würde den hinteren vermieten. Dort wäre es sicher möglich 2 separate Stromzähler zu installieren, auch wenn das eine Wohnung ist.

Wie werden in einer WG die Nebenkosten abgerechnet? Das Prinzip ist dort fast dasselbe.

Mit gespannt auf Tipps

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Sie kann auch einfach eine eine Pauschalmiete ansetzen, dann müssen im Mietvertrag nur die inkludierten (geschätzten) Nebenkosten benannt werden, aber es braucht keine jährliche NK-Abrechnung. Wäre wohl die unkomplizierteste Handhabung.

Ansonsten würde ich die NK einfach nach genutzten qm aufteilen. Bad, Flur und Küche dann eben durch 2 oder 3 teilen (so würde man es in einer WG bei ungleicher Zimmeraufteilung machen). Der Aufwand mit einem zweiten Stromzähler führt hier zu weit und bringt auch nichts.

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In so einem Fall setzt man eine Pauschalmiete an. Man kann darstellungshalber zwar für sich schon "Zimmermiete" alleine rechnen und dann die Nebenkosten nach quadratmeter aufteilen. -- aber unterm STrich für den MIeter wird es dann eine Pauschale.

die zweite Person braucht nicht so viel mehr Heizung und das Wasser, das eine Person mehr verbraucht ist echt nicht so viel, dass es Geldmässig ins Gewicht fällt. Extra Zähler kosten viel zu viel, dass das wieder reinkommt.
Sie soll eine Pauschale rechnen -- das kommt meist gut hin. -- -nach 2 Jahren kann man sehen, wie viel Verbrauch durch die zweite Person entstanden ist und dann eben beim nächsten Student die Pauschale etwas hochziehen.

Viele ältere Menschen lassen sich übrigens auch für weniger Miete manche Haushalts-Aufgaben abnehmen. Wohnen für Arbeit ist auch was tolles für Studenten. Auch sowas kann sie sich überlegen, falls sie nicht mehr so ganz fit ist.
(Einkaufsdienste, Getränkekisten kaufen, Garten, Kehrwoche im Haus etc...).

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Ist es eine Eigentumswohnung?

Bedenke dabei, das sie die Einnahmen unter Umständen versteuern muss.

Bearbeitet von Sabbaton