Ist es sooo schlimm wenn Baby im Arm einschläft und mit im Bett schläf

Hallo,

ich hatte gestern eine Grundsatzdiskusion die mir nicht mehr aus dem Kopf geht...
Ich würde mein Kind angeblich Verwöhnen! Jetzt schon!:-[

Er schläft meist beim stillen ein oder eben auf dem Arm,
wir legen ihn dann in seine Wiege und lassen ihn dort weiter schlafen...wenn er anfängt zu weinen, warten wir einen Augenblick und nehmen ihn raus...
Wiso ist das Verwöhnen?
Ich lass das Baby doch nicht schreien...

Ebenso verhält es sich Nachts...er schläft bei uns im Bett.Das Stillkissen um ihn rum...er ist ruhiger und ich kann ihn sofort anlegen, wenn ich es möchte bzw. wenner hunger hat... Ist das so Verkehrt!?

Muss ein Baby mit 8 Tagen schon allein in der Wiegen einschlafen? Oder in seinem eigenen Bett schlafen?
Ich persönlich finde es völlig okay so wie es ist!
Ich denke auch nicht das man Babys jetzt schon verwöhnen kann!

Bin ich damit allein?

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Hallo,

hör nicht auf solche Kommentare. So ein kleines baby kannst du nicht verwöhnen.

Nur mal so am Rande...ich stille Niklas noch (er wird in 7 Tagen 1 Jahr) und er schläft mit bei uns im Bett. Da muss ich nachts wenigstens nicht immer aufstehen ;-) So kommen wir alle zu mehr Schlaf.


vlg Mandy

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Hallo.

nein, du machst alles richtig.:-)

Johanna schlief von Anfang an im FB, schlief nur durch stillen ein, ließ sich kaum ablegen und wollte nur auf der Brust schlafen. Dann kam das tragen und einschaukeln zum Schlafen...#schwitz

Mittlerweile ist sie fast 1 Jahr und kann ohne Probleme in ihrem Bett einschlafen.

Ich hatte auch ständig die blödesten Sprüche, aber ich habs IMMER so gemacht, wie ich es wollte. Und siehe da, mein Kind ist toll entwickelt und kann nun auch alleine einschlafen.:-)

LG Ela mit Johanna 27.08.08

2

Nein, du bist damit absolut nicht allein. Du machst das schon richtig...handele immer so, wie es dein Instinkt dir sagt. Gerade was das Schlafen anbetrifft, brauchen Babies meist noch die Nähe der Mutter.

Mein Sohn ist 4 Monate alt und schläft auch bei uns im Bett. Gerade weil es schöner ist mit dem Stillen und weil er eben auch nicht alleine in seinem Bettchen einschläft. Da kann ich machen was ich will...ich kenne solche Diskussionen. Ich lasse die Leute aber reden und mache es so wie ich es für richtig halte! Ich stille ihn meist in den Schlaf und lege ihn dann auch weg in unser Bett...ist für uns alle auch angenehmer und alle sind zufrieden.

Wie gesagt, lasse dir nicht reinreden und mache alles so wie du es für richtig hältst. Dein Kind ist erst 8 Wochen alt und da braucht es nunmal noch die Nähe von dir!

LG

4

#danke

Wenn er denn "schon" acht Wochen wäre...
Er ist acht TAGE alt und ich muss mir sowas schon anhören! :-[

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Oh...sorry...hab ich wohl wieder schneller geschrieben als gedacht ;-)

Na, wenn dein Baby "erst" 8 Tage alt ist, dann kann es erst recht mit bei dir im Bett schlafen ;-)

Also lass dich ja nicht verunsichern...auch wenns schwer fällt! ;-)

LG

3

Hallo.

Mathis hat die ersten Wochen nur bei mir auf der Brust liegend geschlafen :-)
Seit ein paar Wochen schläft er neben mir, bei mir im Bett.
Was andere dazu sagen ist mir ziemlich schnuppe, der einzige mit dem ich bereit bin die Erziehung meines Kindes auszudiskutieren ist mein Mann!

Ich darf mir auch schon Kommentare anhören warum Mathis nicht alleine schläft, wann ich denn endlich (#gruebel) abstillen will und das ich ihn doch nicht immer füttern kann #augen

Ich finde nicht das dein Baby alleine schlafen muss!

Liebe Grüße,
Monika

5

#danke

Selbst wenn es müsste.
Ich würde es nicht tun!
Ich habe einfach das Gefühl, er braucht das, so wie es ist! Er schläft ja auch in der Wiegen aber er schläft dort eben nicht alleine ein...
Wir haben es auch nie wirklich probiert...denn er weint und wehrt sich dagagen...also habe ich es gleich nach zwei Versuchen gelassen...

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nein, es natürlich und ganz wunderschön für ein baby ;-)

ich habe das auch immer so gemacht und meine tochter zog von selbst in ihr bett und zimmer.


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Ein Text von Birgit Welter (Stillberaterin, LLL) mit Auszügen von Denise Both (Stillberaterin, IBCLC)

„Das Kind wird verwöhnt und verzogen.“
"Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt"
"Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm"
"So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst".
So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird.
Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung,
die es erhält verwöhnt und verzogen wird?
Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst,
sein Kind nicht richtig zu erziehen:
"Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen.
Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut,
fühlt sich sehr glücklich.
Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird.
Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen.
Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken:
"Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!"
Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen?
Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt?
Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren:
"In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten.
Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen:

Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein.
Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien.
Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen.
Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten.
Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen.
Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war.
Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer.
Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden.
Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete:
Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren.
Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen.
Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste.
Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen.
Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen.
Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme.
Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte.
Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte.
Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen")

In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden
"Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig".
Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus.

Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen.
Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden.
Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem:
Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt
"Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder
"Wann muss das Kind frei laufen können"?
Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen.
Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird.
Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht :) . Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen.

Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen".

Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen".
Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives.
Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut.
Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives.

Largo, Buch „Kinderjahre“:
„Manche Erwachsene befürchten, ihr Kind zu verwöhnen, wenn sie auf seine Bedürfnisse allzu rasch eingehen.
Sie meinen, das Kind immer wieder hinhalten zu müssen, damit es nicht allzu verlangend oder gar aufsässig wird.
Das Gegenteil ist richtig.
Wenn man ein hungriges Kind vertröstet, wird sein Hunger nicht kleiner werden.
Nur wenn es Essen bekommt, hört es auf, nach Nahrung zu verlangen.
Genauso ist es auch mit den emotionalen Bedürfnissen.
Erst wenn das Verlangen nach Nähe und Aufmerksamkeit gesättigt ist, klingt es ab.
Kein Kind ist unersättlich in seinen Ansprüchen. Ein Kind verlangt nicht mehr Geborgenheit, als es braucht.

http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=2&range=20&action=showMessage&message_id=64051&forum=129

http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=56060

http://www.babyfreundlich.org/fileadmin/...t_Kommentar.pdf


Aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. **************************************************************************
Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.

Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.

Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.

Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.

Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.

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Du, ganz ehrlich: ich liebe es, meine Tochter (11 Monate) in meinem Bett zu haben! Da darf sie auch drin bleiben, solange sie es mag!

Ruck zuck sind 15 Jahre rum, und du bekommst die kleinen nur noch selten zu Gesicht ;-), wir kosten da jede Minute aus! Sie wird in ihrem Bett schlafen- wenn sie es will.

Unser Intimleben spielt sich jetzt eben an anderen Orten ab #schein.

Ist egal, was andere sagen- du mußt dich wohl fühlen, und wenn du das tust, was dein Mutterherz und bauch dir sagt, ist es das richtige- und tut euch gut!

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Also wir machen das nicht, weil unser Schlafzimmer generell unser Reich ist! ;-)
Bei uns wars halt so, das wir mitbekommen haben, wie die Ehe vom Bruder meines Mannes, zu kriseln begonnen hatte, weil bei den beiden das Baby mit im Bett geschlafen hat. Dadurch war der Bruder von meinem Mann immer total unausgeschlafen, sexuell lief nichts mehr und für seine Frau gab es nur noch Baby! Mittlerweile ist der Sohn von beiden ein Jahr alt und schläft mit Mama aufm Sofa, weil er nicht allein einschlafen kann!
Deswegen haben wir uns entschieden das Sophia von Anfang an allein schläft! Allerdings liegt unser Schlafzimmer, direkt neben ihrem Zimmer und wir sind in ein paar Sekunden bei ihr!:-) Anfangs war sie in ihrem Bett, auch im Schlafzimmer, nach ein paar Tagen jedoch ham wir sie ausquatiert. Wir konnten überhaupt nicht mehr schlafen und die Kleine dann auch nicht mehr, weil sie unsere, ich nenns mal Aufregung, wahrscheinlich mitbekommen hat.:-)
Wir wollten uns auch unsere Zweisamkeit nicht nehmen lassen und da mein Mann ziemlich viel arbeitet und nur einmal die Woche (Sonntags) frei hat, fehlt das dann recht schnell. Deswegen ist unser Schlafzimmer unser Rückzugsort, in dem wir vorm Schlafengehn noch über alles mögliche reden, kuscheln und einfach nur für uns sind und einfach abschalten können,vom Alltag als Eltern! ;-)

Finds aber nicht schlimm wenn andere Eltern ihre Kinder mit ins Bett nehmen! Wenns für beide Partner Ok ist, dann passt doch alles! :-)

LG

Mia

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Ach so hab vergessen zu schreiben, das ich trotzdem mein Kind nie allein weinen lassen würde!

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Hallo!

Ich denke, da muss jeder seinen Weg finden, mit dem er glücklich ist.
Für uns war klar, dass beide Kinder im ersten Jahr bei uns schlafen. André haben wir mit ca. einem Jahr völlig problemlos in sein Zimmer "ausquartiert". Jonas wird noch etwas länger bei uns schlafen weil wir erst noch den Dachboden fertig ausbauen müssen und er erst dann ein eigenes Zimmer haben wird. Aber das ist egal!
Jonas schläft oft auf dem Arm ein, aber dann schläft er in seinem Bett weiter. Wenn er gegen 5 Uhr wach wird, hole ich ihn zu mir ins Bett und er schläft nach dem stillen in meinem Arm weiter. Für ihn - und für mich - ist das wunderschön!
Bei André habe ich das damals auch so gemacht. Als er sich mit 21 Monaten abgestillt hat, war das morgendliche kuscheln im ´Bett vorbei, er wollte lieber toben.

Ich lasse meine Kinder nicht alleine weinen. Was soll das bezwecken?!? Auch bei meinem großen Sohn gehe nach nachts noch sofort hin, wenn er weint. Das kommt sehr selten vor und dann braucht er mich auch wirklich (schlecht geträumt, krank o.ä.).
Und bei Jonas bin ich auch möglicht schnell da, wenn er weint.

LG Silvia

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Hallo!

Ich habe es damals mit Nils genauso gemacht. Er hat mit in unserem bett geschlafen und ich habe ihn getragen. Er ist nur an der Brust eingeschlafen. Und heute? Er ist knapp zwei, schläft in seinem Zimmer, in seinem Bett und braucht auch die Brust nicht mehr zum einschlafen. Das ging alles von alleine. Nie habe ich ihn in irgendeine Richtung gedrängt.

Lasse dich nicht von solchen blöden Kommentaren beeinflussen. Wenn eine Mutter so handelt wie sie es am Besten findet, wenn sie sich wohlfühlt dann ist das auch richtig. Du machst überhaupt nichts falsch. Weiter so.

LG Nicole

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Hallo

Meine Kinder schlafen beide bei mir im Bett, wo denn ach sonst? Und ich gehe immer sofort zum weinenden Baby hin. Nur so entwickeln Baby ein tiefes Vertrauen.

Aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. **************************************************************************

Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.

Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.

Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.

Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.

Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.

Grüßle
Sylvia

17

Grins. Kathrin hat ja derzeit so ihre "Attacken" mit auf den Boden werfen, schreien etc. Was glaubst Du, wie oft ich im Moment höre "Jaja, da hätte man mal früher..." - genau, hätte ich sie gleich schreien lassen, wäre sie bestimmt "besser erzogen". Es nervt.

Andrea

23

:-)
Paul ist jetzt schon zornig, mit knapp 10 Monaten.
Richtig bockig. Und er schläft nicht bei uns!!!!!!!!! Also wenns danach ginge hätten wir ein total unproblematisches Kind.

Blödsinn...

Er hat leider schon mit 3 Mon. bei uns keine Ruhe mehr gefunden :-(

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