Senf auf die Brustwarzen zum Abgewöhnen des Einschlafstillens?! 😱

Erstmal vorab, diesen fragwürdigen Tipp meiner Hebamme werde ich natürlich NICHT befolgen. Sie hat da recht „rustikale“ Ansichten und ich halte diesen Vorschlag für völlig brutal. Fakt ist aber, mein 11 Monate alter Sohn soll sich so langsam daran gewöhnen, ohne Brust einzuschlafen. Er wird nur noch zum Einschlafen gestillt, einmal mittags, einmal abends und dann morgens noch im Dämmerschlaf. Schnuller und Flasche werden von Geburt an verweigert, sind also auch keine Alternative.
Habt ihr Tipps, wie ich ihn SANFT aber ohne Brust in den Schlaf begleiten kann?

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Was für ein Tipp, da schüttelt es einen...

Gibt es einen Papa zu deinem Kind? Dann würde ich sagen, es ist jetzt erstmal seine Aufgabe, das Kind abends ins Bett zu bringen und du gehst in der Zeit spazieren.

Wenn der Papa aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht verfügbar ist, würde ich meinem Kind sagen "wir versuchen jetzt mal etwas anderes als stillen" - letztendlich musst du es aber ausprobieren, was bei euch passt. Wir lesen hier z.B. immer ein Buch, dann gibt es noch Wasser aus der Flasche (würde in dem Alter auch keine Milch aus der Flasche mehr angewöhnen), ich sage, dass ich das Licht jetzt ausmachen und wir jetzt schlafen, wir kuscheln gemeinsam und ich singe etwas. Dann schläft er ein.

Wichtig ist nur, dass du nichts mehr angewöhnst, was du nicht durchziehen kannst/willst, also z.B. durch die Wohnung tragen oder im Arm wiegen. Dann musst du nämlich irgendwann den Vorgang wieder "abgewöhnen". Und du solltest zu 100% dahinter stehen, sobald du unsicher bist, wird es für euch beide anstrengend. Dein Kind wird sich beschweren, was verständlich ist. Immerhin ist er es so gewohnt und findet etwas neues natürlich nicht schön.

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Sorry, aber spinnt die???!!!

Ich habe in der Stube gestillt und bin dann mitm zwerg ins Schlafzimmer und habe ihn im arm gekuschelt bis er schläft. Da war er zehn Monate. Die ersten drei Tage gab es etwas Protest aber dann wars okay. Während des stillens hatte ich ihm ein schnuffeltuch in die Hand gedrückt welches nach mir roch.

Vlg

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Da schüttelts einem ja…

Ich würde erstmal das Stillen tagsüber vom schlafen abkoppeln.

Gibt es einen Grund, warum er komplett ohne Brust einschlafen soll?

Abends würde ich es beibehalten.

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Ich möchte, dass mittelfristig auch jemand anderes in schlafen legen kann. In vier Wochen startet er mit der Kita-Eingewöhnung. Auch der Papa soll ihn mal ins Bett bringen können, da wir nicht zusammen wohnen, kann er das aber nicht regelmäßig mehrmals hintereinander. Deshalb dachte ich, ich etabliere das Einschlafen ohne Brust erstmal selbst, sodass der Papa es dann leichter hat, wenn er zu Besuch ist.

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Falls dir das etwas Druck rausnimmt:

Unsere Kinder ließen sich, trotz sehr langen Einschlafstillens, in meiner Abwesenheit auch ohne schlafen legen.

Als ich unseren zweiten Sohn abgestillt habe, habe ich im eine "Ersatzbefriedigung" angeboten, er hat sich dann an meinen Bauch gekuschelt. Offenbar war das Wichtigste am Stillen zu dem Zeitpunkt der direkte Körperkontakt.

Wenn es um Nahrungsaufnahme geht, versuch eine Flasche, wenn das Kuscheln wichtig ist, probier mal, ihn zu streicheln oder etabliere ein Kuscheltier.

Letztlich muss jeder, der das Kind ins Bett bringt, ein eigenes Ritual finden.

LG
Kyrilla

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Ich habe keinen Tipp (außer den Mann zu schicken, damit euer Kind gar nicht die Brust vor der Nase hat?), aber was ist das für ein barbarischer Tipp?! #kratz

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Da kann ich nur immer wieder das Buch "Schlafen statt Schreien " von Elizabeth Pantley empfehlen.
Darin sind verschiedene Methoden zum sanften Umgewöhnen und für besseren Schlaf.

VG