Wenig oder keine Elternzeit nehmen?

Hallo,

ich bin noch ne ganze Weile schwanger, habe aber ne Frage an euch "Praktiker", besonders an Mütter, die schnell wieder in den Beruf eingestiegen sind bezüglich der Elternzeit.

Bisher ist es mein Wunsch, nicht lange auszusteigen. Eigentlich ist der Mutterschutz für mich schon ne enorme Zeitspanne (die ich aber natürlich nutzen werde).
Ich liebe meinen Job und möchte auch aus verschiedenen Gründen nicht ersetzt werden, auch nicht zeitweilig. Außerdem ist für meine Position ein gewisses Selbststudium und Aktualität sehr wichtig.

Daher Fragen über Fragen, z.B.:

Ab wann ist eine (stundenweise) Fremdversorgung der Zwerge möglich? (Versorgungsmodell "Oma" kommt leider nicht in Frage)

Kann man Stillen und Job gut vereinbaren? (Abpumpen etc.?)

Wie lange wart/seid ihr zu Hause vs. wie lange war geplant? Was war der Grund für die "Abweichung vom Plan"?

Ich freue mich sehr über Ratschläge und Erfahrungsberichte. Tausend Dank schon mal an dieser Stelle.

C.

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Hi,


also ich habe erstmal 2 Jahre angegeben, doch so langsam (Mausi ist nun 6Mon) möchte ich doch schon ein wenig wieder arbeiten gehen (nur einen 400€ Job) das würde mir schon genügen daher bin ich da schon auf der Suche nach was nettem.

Bei uns passt die Oma dann die paar Stunden auf Alina auf, da ich nie gestillt habe und Sie die Flasche bekommt haben wir da so auch keinen *Stress* würde ich mal dazu sagen.Du kannst die Milch aber dennoch abpumpen und einfrieren wenn Du das gerne machen möchtest das ist kein Problem und schadet dem Kind auch nicht.Mit der *Fremdversorgung* denke ich wenn dein Schatz den /die Jenige schon etwas kennenlernen kann ist es so meiner Meinung nach mit schon 2-3 Mon machbar.Jenachdem wie Du dich dann entscheidest =).
Ich habe Anfangs gesagt ich möchte direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen (da war ich noch hochschwanger ) nun war ich Anfangs seeehr froh das ich dies nicht gemacht habe sondern das ich die 2 Jahre eingereicht hatte.Weil auch ich mich erst an die neue Situation gewöhnen musste und ich muss nun sagen soooooo einfach war/ist es immer noch nicht =) doch der Mensch ist ein Gewöhnungtier sage ich da immer und es pändelt sich ja alles ein =) ....mit etwas Zeit Gedult und Spucke =).

Die Elternzeit kannst Du selbstständig unterbrechen und somit würde ich Dir erstmal raten nehme dir schon einen geraumen Zeitraum denn verlängern kannst Du es nicht mehr nur unterbrechen.

Ich selbst habe micht nun dazu entschieden wieder arbeiten zu gehen aus den folgenden Gründen, weil ich wieder raus möchte andere Leute sehen möchte und auch so nicht *nur* Mama sein mag.Aber das ist bei Jedem anders, andere bleiben die vollen 3 Jahre zu Hause das wäre mir zu lange....Ich habe ja auch Zeit mich setzt Niemand unter Druck das ich JETZT eine Arbeit finden muss ich kann ganz in Ruhe danach schauen was mir passt und was nicht und das ist super...


Deswegen überlege Dir ganz genau wielange du die Elternzeit in Anspruch nehmen möchtest.

alles gute noch für die Restliche SS =)


Tanja mit Alina (6 Mon)

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Hey.

ich fange mal an...

Ich habe nur die 6 Wochen vor Entbindung und nach Entbindung waren es 10 Wochen, die ich nur zu hause war.

Ich wollte keinen klassischen Erziehungsurlaub machen. Dafür gibt es private und auch berufl. Gründe. Prinzipiell kannst Du 8 Wochen nach der Entbindung wieder arbeiten gehen.

Unser Sohn "geht" seit er 10 Wochen alt ist in einen privaten Kindergarten. Da habe ich hohen Wert darauf gelegt, dass wir eineEinrichtung finden, die uns beste Versorgung und eine liebevolle Betreuung bietet. Wir sind dort sehr zufrieden!

Viele andere Mütter hatten für unsere /meine Entscheidung kein Verständnis!

Nun ist unser Mini fast 3 Jahre alt. geht immernoch in diesen tollen Kiga und hat weder seelische noch sonstwelche Mutterenzugserscheinungen. Er liebt seine Kinder und alle Erzieherinnen.

Ich würde wieder so entscheiden!

LG

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Hallo,
ich hab zwar jetzt nicht wirklich eine Antwort für dich muss aber trotzdem meinen Senf dazugeben :-P

Ich bleibe so lange ich kann bei meinem Kind in Elternzeit. Ich finde es schön, zu sehen, wie es aufwächst.
Wäre mir mein Job so wichtig gewesen, dann hätte ich kein Kind gewollt.
Wie willst du das mit der Kinderbetreuung regeln wenn du arbeiten willst? Bleibt dann der Papa zu Hause?

Und 8 Wochen ne lange Zeit??? Wart mal wie schnell die umgehen. Lukas ist jetzt schon fast 5 Monate alt #schock
Das geht alles viel zu schnell :-(

Wünsch dir alles gute für die Schwangerschaft und Geburt.
LG
Sandra

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Hey.

Nun, für die Betreuung gibt es doch Kindergärten und Tgesmütter!

3 Jahr nur zu hause klucken wäre für mich echt zu langweilig.

Ich brauche neben meinen Kindern - die ich sehr liebe - einen Ausgleich, auf geistiger Ebene! Das habe ich in meinem Job! Und beides läßt sich wunderbar kombinieren!

LG

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Wir wohnen hier eher in einer ländlichen Gegend, da ist es schon etwas schwieriger mit Tagesmütter. Irgendwie sind die hier nicht so verbreitet. Kiga geht bei uns erst ab 2.
Das mit dem Ausgleich verstehe ich. Aber wie gesagt, im Moment genieße ich es noch, nciht an meine Arbeit denken zu müssen. War oft sehr gestresst (Kunden können schon seeehr anstrengend sein wenn die Produkte nicht rechtzeitig fertig werden, oder die Qualität abweicht *g*) Und da in der Wirtschaftskrise jetzt sowieso nicht mehr so viel produziert wird, bin ich grad froh zu Hause zu sein.
Wünsch dir alles gute.

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wie kann mann den ein Baby bekommen und es dann jeden Tag stundenlang bei jemand anderen lassen #augen na ja Baby wird die Mama schon nicht brauchen oder?

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Kinder brauchen vor allem glückliche Eltern!
Und nicht jeder ist glücklich als Hausfrau.

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das hast du gut ausgedrückt !!! sehe ich genauso...

ich bin zwar jetzt fast ein jahr zuhause, gehe aber seit märz auch schon nen bisl arbeiten. die kleine ist dann beim papa. ab juni geht es dann voll wieder los. und selbst damit werd ich manchmal komisch angeguckt. wie kann man nur voll arbeiten?! tzzz...:-D


lieben gruss...

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Hallo C.,

ich bin direkt nach 8 Wochen wieder in den Job eingestiegen, allerdings nur halbtags.

Wir hatten allerdings das Glück, dass die Oma nebenan wohnt und anfangs aufgepasst hat.

Mein Kleiner ist jetzt knapp 8 Monate alt und das Modell "Oma" funktioniert nicht mehr, weil die Oma auch arbeitet und der Kleine jetzt beschäftigt werden möchte. Seit Anfang Mai haben wir nun ein Kindermädchen.

Nach langen Gesprächen mit meiner Hebamme habe ich mich entschieden, nicht zu stillen. Das war mir zu viel hin und her mit Abpumpen etc. und hätte auch viel Unruhe in den Tagesablauf meines Babys gebracht. Er hat von Anfang an PRE HA Nahrung bekommen und entwickelt sich prächtig. Ein weiterer Vorteil war, dass er seit seiner 3. Lebenswoche mehr oder weniger durchgeschlafen hat (letzte Flasche um 0:30 Uhr - 1. Flasche um 8:30 Uhr).

Natürlich ist es mir anfangs schwer gefallen aus dem Haus zu gehen und wenn man nicht stillt, wird man von vielen auch als Rabenmutter angesehen.

Unserem Kleinen hat es allerdings sehr gut getan. Er hat von Anfang an viele Bezugspersonen gehabt und war nicht so auf die Mama fixiert. D. h. er fängt nicht sofort an zu weinen, wenn die Mama mal nicht da ist. Er kann sich auch hervoragend selbst beschäftigen und ist im Gegensatz zu manch anderen Kindern in dem Alter sehr ausgeglichen.

Die einzige, die Probleme damit hat, bin ich. Es fällt mir nach wie vor schwer, aus dem Haus zu gehen; ich würde viel lieber mit meinem Kind spielen. ;-)

Ich würde es aber immer wieder so machen.
Unserem Baby hat es gutgetan und der Mama auch, die so den Anschluss im Job nicht verpasst und im Endeffekt auch ausgeglichener ist, weil sie keine Vollblut-Hausfrau ist. :-p

LG phony17

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Hallo zusammen,

ich danke euch schonmal für eure Antworten!!

Das klingt ja erstmal recht positiv und ich werde mich schonmal nach geeigneten Kitas etc. umsehen. (ihr kennt nicht zufällig welche im südlichen Frankfurter Raum??)

Besonders der Tip, erstmal mehr Zeit zu beantragen, als man evt. braucht, weil man nicht verlängern kann, war super. Das hilft mir auch in der Argumentation ggü. meinem AG.

Stillen kommt mir nach euren Antworten gerade wie ein deutlicher Streßfaktor vor, aber ich werde mal vorerst daran festhalten. Werd ich ja dann sehen, ob´s klappt. Sonst seht/lest ihr mich wieder mit der Frage nach der besten Babynahrung. :-D

Und dass man von einigen als Rabenmutter betrachtet wird, oder nicht "wert" ein Kind zu haben, nur weil man auch gern arbeitet, ist mir sonnenklar. Jeder wie er´s gerne hat, sag ich nur.


Ich wünsch euch ein schönes Wochenende und viel Spaß mit euren Familien!!

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Hey!

Bei uns ist es nur schwer möglich, eine Elternzeit zu verkürzen. Verlängern ist viel einfacher.
Sprich lieber mit der zuständigen Person, wie es bei euch in der Firma aussieht. Mir wurde von Personalamt geraten, nur das zu beantragen, was ich auf jeden Fall nehmen will und in den Antrag zu schreiben, dass eine Verlängerung evtl. beantragt wird.

Und du wirst sehen: wenn der Wurm erstmal da isi, ist vieles andeers, als man es sich vorgestellt hat.

LG

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Hi,

genau deswegen hab ich unter anderem gefragt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß man die ursprünglichen Pläne schnell über den Haufen wirft und rund um die Uhr bei seinem kleinen Schatz sein möchte.

Mir hat die Personalabteilung bisher nur gesagt, daß ich spätestens 2 Wochen nach der Geburt Bescheid sagen muß, wie lange ich in Elternzeit gehen möchte. Ich frag also nochmal wierum die das habn wollen.

C.

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Hallo,

bei meinem Großen bin ich nach einem Jahr studieren gegangen und er ist zur Tagesmutter.
Das war für mich ok und es war auch positiv für seine Entwicklung mit Kindern unterschiedlichen Alter zusammen zu sein.
Dieses 1.Babyjahr geht so schnell rum und in dieser Zeit entwickeln sich die Kinder am Schnellsten.
Somit sollte man sich mit der Frage auseinander setzen, ob man diese Entwicklung wirklich nicht so intensiv miterleben möchte, als wenn man zu Hause wäre.
War auch nie die Superhausfrau. Aber durch meinen Großen hab ich auch in Sachen Kochen und Haushaltsführung eine Menge gelernt.
Jetzt beim 2.Zwerg bin ich nach 5 Wochen wieder zur Uni gegangen und es ist schon sehr anstrengend und stressig tlw.
Im Moment blicke ich wehmütig auf die Babyzeit mit dem Großen zurück, die ich sehr genossen habe.
Wahrscheinlich werde ich nächstes Semester zu Hause bleiben, obwohl es dann schon wesentlicher einfacher wäre, wenn jmd. auf den Kleinen aufpasst, da er dann Brei essen kann und man nicht mehr so auf die Muttermilch angewiesen ist.
Achso, mit dem Großen hätte ich das in der Praxis auch nicht umsetzen können schon so früh wieder arbeiten zu gehen. Da war ich noch viel zu viel mit der Technik des Stillens (Wunde, blutige Brustwarzen usw.) und dem Finden eines Alltages beschäftigt.
Liebe Grüße,
Claudia

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Hi, leute!

jeder muss es für sich wissen, wann er wieder arbeiten gehen möchte.
es gibt leute die gehen sofort nach der schwangerschaft wieder arbeiten und einige nach 3 jahren.
ich werde die 2 jahre zu hause bleiben und dann wieder arbeiten gehen..

lg
sylkie