Hallo,
unsere Tochter ist 6 Monate alt. Wir haben seit sie 6 Wochen alt ist eine feste Zu-Bett-Geh-Routine: Ungefähr zwischen 19 und 20 Uhr (je nachdem wann sie zuletzt geschlafen hat auch mal etwas früher oder später) wird sie bettfertig gemacht, das Mobile läuft und ich lese ihr noch etwas vor. Bis sie ca. 3 Monate alt war haben wir sie oft in den Schlaf getragen und dann in ihr Bett gelegt. Dann hat sich irgendwie das Einschlafstillen eingeschlichen. Ich gehe mit ihr dann ins Schlafzimmer, sie trinkt im Bett und schläft dabei direkt ein, ich lege sie in ihr Beistellbett und sie schläft weiter. Bis vor kurzem habe ich das nicht groß hinterfragt, fand es praktisch und bequem und es funktioniert halt immer. Da wir aber seit Dezember schlechte Nächte haben, sie seitdem nie länger als 3 Stunden am Stück schläft bzw meistens nur 30-90 Minuten und ich sie dann meistens wieder stillen muss damit sie weiterschläft, frage ich mich langsam doch, ob wir etwas ändern sollten. Denn ich habe die Vermutung, dass sie sozusagen gelernt hat, dass sie ohne Stillen nicht mehr weiterschlafen kann. Manchmal klappt auch das Rumtragen nachts aber oft bin ich auch in der Müdigkeit zu faul dafür und hole sie dann doch schnell an die Brust. Dadurch ist es eben auch so, dass von abends bis morgens alles an mir hängt und mein Mann nicht viel machen kann. Wenn meine Vermutung richtig ist, würde ich das wirklich gerne ändern in der Hoffnung, dass sich die Nächte dann auch wieder bessern. Außerdem habe ich für die nächsten Monate sowieso auch das langsame Abstillen im Hinterkopf. Aber wie könnten wir das Einschlafstillen abgewöhnen? Welche Erfahrungen habt ihr da? Schnuller nimmt sie leider nicht, das macht es also noch schwerer. Da habe ich schon überlegt, mal 1-2 Tage immer wieder den Schnuller anzubieten damit sie es lernt.
Tagsüber schläft sie auch im Kinderwagen, im Auto oder in der Trage ein. Oder eben auch beim Stillen.
Einschlafstillen abgewöhnen - Eure Erfahrungen?
Dieser Text könnte zu 100% von mir sein, deshalb hänge ich mich mal ran. Meine Kleine ist jetzt aber schon 8 Monate.
Mein Sohn hat Gott sei dank ab ca. 6 Monaten einen Schnuller genommen, aber bei ihr ist nichts zu machen🙈
Ich fühle mit dir und bin auf weitere Erfahrungsberichte gespannt!
Ich hänge mich auch mal dran. Bei uns schleicht es sich auch so langsam ein. Er ist jetzt 3,5 Monate alt und bei uns läuft es genau so ab. Abends einschafstillen und tagsüber KiWa, Trage oder Stillen.
Ich bin mal gespannt, was andere hier berichten 😊
Ich kann dir nur von mir berichten.
Wir haben ähnlich wie ihr die ersten Monate unseren Sohn in den Schlaf getragen. Dann kam abends das Einschlafstillen für die Bettgehroutine. Das ganze ging so gute 8 Monate. Die Nächte waren teilweise ganz gut, aber auch teilweise sehr schlecht. Er hat im Familienbett geschlafen und ich habe regelmäßig in der Nacht gestillt.
Er ist jetzt 11 Monate und das Einschlafstillen hat sich von selbst ausgeschlichen, da er selbst auch einfach kaum noch Milch verlangt. Er geht nicht mehr an die Brust und trinkt nur noch nachts 1-2 Flaschen. Am Tag will er gar keine Milch mehr.
Die Nächte sind seitdem sehr gut. Aber ich würde auch nicht behaupten dass sie im Alter mit 6 Monaten schlecht waren. Sie waren dort auch verhältnisweise gut also keine Ahnung ob es einen Zusammenhang gibt.
Was ich damit sagen will?
Manche Dinge muss man gar nicht wirklich angehen, sondern es „erledigt“ sich von selbst aus der Situation heraus. Das war bei uns schon in mehreren Themen so.
Wenn das Einschlafstillen für euch gut klappt würde ich es beibehalten. Die Nächte werden sich gerade in dem Alter noch wegen sämtlichen Dingen ändern.
Ich kann dir auch berichten, dass ich aktuell gar nichtmal so undankbar wäre ums Einschlafstillen. So ist unser Sohn in 10min eingeschlafen und alles war gut meist auch für 3h. Jetzt dauert dagegen die Einschlafroutine gute 45min mit wildem Rumgeturne im Bett & auf mir/meinem Mann.
Hat sich bei uns auch eingeschlichen. Ich habe dann das stillen der Nachtroutine vorgezogen. D.h. Ich habe die kleine ganz normal im Wohnzimmer gestillt und erst nachdem sie gestillt wurde die Nachtroutine gestartet.
Davor war stillen quasi teil der Routine. Hab ihr dann nachts wenn sie vor 2h wach wurde immer nur den Schnuller gegeben und nie die Brust. Paar Tage später hatte sie sich schon daran gewöhnt und unsere Nächte sind seitdem deutlich entspannter.
Hallo!
Dein Baby ist erst 6 Monate alt. Muttermilch soll im gánzen ersten Lebensjahr die Hauptnahrung sein.
Ganz oft sind die Kinder wegen der riesigen Entwicklungsschritte tagsüber zu abgelenkt,
um zu essen und holen sich was sie brauchen in der Nacht.
Schau einmal ins Tierreich. Wenn man sie bei den Müttern lässt, dann gehen fast ausgewachsene Schafe und Kälber zum Trinken in die Knie.
Du kannst zum jetzigen Zeitpunkt versuchen, das Einschlaf- bzw. ganze Stillen abzugewöhnen, solltest dann aber auch Pre-Milch reichen.
Ansonsten hat alles im Leben seine Zeit. Wenn der Punkt gekommen ist, dann schläft das Kind durch und braucht keine nächtlichen Still-Aktionen mehr.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Warum soll sie denn Pre-Milch geben?
Man kann doch das Kind stillen, wach ins Bett legen und in den Schlaf begleiten (ohne dass es am Busen nuckelt). Wenn ich den Post der TE richtig gelesen haben geht es ihr ja nur darum, nicht mehr in den Schlaf stillen zu müssen. Das man mit 6 Monaten noch nicht ersatzlos abstillen kann ist ihr denke ich klar
Ich hab bei meinem jüngsten Kind auch etwa in dem Alter das Einschlafstillen abgewöhnt und zu dem Zeitpunkt nahm er auch keinen Schnuller. Es gab einige Abende lang ziemlich viel Protest, aber irgendwann reichte ihm dann kuscheln und Händchen halten zum Einschlafen und für mich das Wichtigste, auch der Papa konnte abends ins Bett bringen und das Kind nachts beruhigen
Die Nächte waren dann auch tatsächlich viel besser, meist meldete er sich noch zwei mal (1x gegen Mitternacht und 1x früh morgens) aber dann war es auch tatsächlich Hunger und nicht nur nuckeln.
Nachts ganz abgestillt habe ich dann mit 10 Monaten (wie auch seine beiden älteren Geschwister) und seitdem schläft er auch überwiegend durch; tagsüber noch weiter nach Bedarf. Manchmal wird er nachts wach und möchte kuscheln, aber da wir ein Familienbett haben ist das kein Problem
Vorm zu Bett gehen stillen und dann erst ins Bett legen und kuscheln 😊 Hast du es mal ausprobiert?
Ich würd in nächster Zeit auf jeden Fall dran bleiben ich finde es schwieriger sowas abzugewöhnen wenn sie älter sind 😁 Wir haben zur Zeit eher das Problem mit dem ohne Stillen weiterschlafen wenn er aufwacht und er ist schon 15Monate🙈
Achja ich denke der Schnuller hilft da gar nicht so viel. Mein Sohn wird richtig wütend wenn ich ihn den gebe obwohl er lieber stillen will, obwohl er ihn eigentlich mag😅
Sie ist ia erst 6 Monate,kann auch Hunger sein,kuscheln usw.
Bei meiner Maus mach ich es auch noch so(wird den Monat ein Jahr alt).
Manchmal wenn sie nicht trinken mag,leg ich mich daneben,halt ihr Hand oder streichel die Wange.
Meine Großen konnte ich abends ins Bett legen mit Schnuller,Schlafsack und Kuscheltier und haben dann geschlafen.
Sind halt nicht alle Kinder gleich,genieße die Zeit noch,irgendwann ist es vorbei.
Hey 😀 Bei uns genau die gleiche Situation, unsere Tochter ist auch sechs Monate alt. Momentan verändert sich jedoch der Tagschlaf, da ist sie oft "fertig" an der Brust, bevor sie eingeschlafen ist. Dann kommt der Schnuller zum Einsatz. Insbesondere nachts verlangt sie aber teilweise stündlich nach der Brust....Schnuller wird oft nicht akzeptiert, auch wenn ich daneben liege und kuschle. Habe mich auch oft gefragt, obs wohl besser wäre, wenn sie nachts nicht gestillt wird bzw. nur zwei drei Mal für die Nahrungsaufnahme. Strikte Trennung vom Schlafen. Ich bin aber nach wie vor sehr unsicher und belasse es dann mal beim Einschlafstillen...was, wenn wir dann 7 Mal in der Nacht aufstehen und Flasche machen müssen? Gerade heute einen solchen Post gelesen. Dann ist es um ehrlich zu sein schon angenehmer, einfach die Brust zu geben. Lass es mich wissen, wenn du eine Lösung hast 😅 Sie werden nicht ewig an der Brust nuckeln und bis dahin werden unsere Nächte wohl mies bleiben...Akzeptanz hilft evtl. 🤷